Onigiri selber machen: 5 Steps für japanische Reisbällchen!

So geht Onigiri selber machen: 5 Schritte für japanische Reisbällchen!

Sie sind dreieckig, sie sind lecker, sie sind perfekt für unterwegs: Onigiri sind japanische Reisbällchen, die mit verschiedenen Füllungen von Lachs bis Umeboshi Pflaumen gefüllt und in Nori Algenblätter gewickelt werden.

Du möchtest diesen frischen und sättigender Snack für unterwegs ganz schnell und einfach selber machen? Dann folge meinen 5 leichten Schritten und im Handumdrehen sind die kleinen japanischen Reiswunder fertig!

Onigiri selber machen Titelbild

Reisdreiecke werden in Japan heiß geliebt. Sie sind in unendlich vielen Variationen in allen Convenience Stores landesweit erhältlich mit regionalen und saisonalen Spezialitäten! Hier in Deutschland gibt es diesen tollen Luxus bei Weitem nicht – daher heißt es: Selbst kreativ werden und japanische Reisbällchen zuhause von Hand zubereiten!

Das Schöne ist, dass wir nicht nur die Füllung nach individuellem Geschmack auswählen können, sondern auch die Form mit schönen Motiven, verrückten Designs und süßen Elementen verziert werden.

Meine 5 simplen Steps werden dir ruckzuck helfen, den Reis für die gefüllten Reisbällchen richtig zu kochen, die beste Füllung auszuwählen, die Dreiecke ordentlich zu formen und in Nori einzuwickeln und schließlich für unterwegs gut zu verpacken!

Mit dem abschließenden Grundrezept und den japanischen Rezeptideen für Reisbällchen kannst du gleich mit den Vorbereitungen für deine eigenen Onigiri anfangen und in wenigen Minuten fertige Reisdreiecke für unterwegs zaubern.

Was sind Onigiri?

Die kleinen japanischen Reisbällchen sind der Hotdog für den New Yorker, das Sandwich für den Engländer oder das belegte Brot für uns Deutsche. Der japanische Snack für den kleinen Hunger zwischendurch wird aus weißem japanischem Reis geformt und ist oft mit einem Algenblatt (Nori) umwickelt.

Onigiri mit Wakame Titelbild

Onigiri machen nicht nur Reis transportierbar und leicht essbar, sondern enthalten auch eine leckere Füllung, zum Beispiel aromatische Lachsflocken, Chicken Teriyaki, sauer eingelegte Umeboshi Pflaumen oder Furikake Reisgewürz. Sie werden auch gerne Omusubi oder Nigirimeshi genannt.

Tipp: Alles, was sowieso gut zu Reis passt (zum Beispiel Aubergine in Miso Paste, in Ingwer gekochtes Shigureni oder Niku Miso) und oft zusammen als Menü gegessen wird, kannst du super als Füllung verwenden!

Für Japaner symbolisiert dieses handliche Dreieck den Moment der Pause und des Innehaltens im oft stressenden japanischen Alltag. Auch wenn der Snack in jeder erdenklichen Variation im Convenience-Shop in Japan erhältlich ist, wecken sie Erinnerungen an die Kindheit, an Ausflüge und genussvolle Augenblicke.

Onigiri mit Shiitake Titelbild

Seit Japaner Picknicks wie zum Beispiel die Treffen anlässlich der jährlichen Kirschblüte veranstalten, werden gefüllte Reisbällchen geformt und mitgenommen. Und das bis heute!

Du merkst sicher schon, dass ein Onigiri nicht einfach in Form gepresster Reis mit Füllung ist. Die liebevoll gestalteten Reisbälle sind auch der Ausdruck von Gefühlen! So bekommt der Ball ein lächelndes Gesicht, wenn einem Schüler viel Erfolg bei einer Prüfung gewünscht werden soll. Oder ein grimmiges Antlitz, wenn der Partner vier Nächte hintereinander betrunken nach Hause kommt!

Hast du Lust, mit mir zusammen Onigiri selber zu machen? Dann legen wir jetzt los mit dem wichtigsten Baustein:

Schritt #1: Reis kochen

Die Grundzutat ist natürlich Reis. Daher schauen wir uns zu Beginn dieses wichtige Element genauer an. Also, welchen Reis sollte man für Onigiri verwenden?

Onigiri Reis

Für die Zubereitung von japanischen Reisbällen solltest du am besten einen kurz- bis mittelkörnigen (auch rundkörnigen), weißen Reis (im Shop ansehen) verwenden.

Portionierung: Aus 300g Reis (lose, ungewaschen und ungekocht) kannst du ungefähr 6 wirklich große Reisdreiecke formen.

Da echt japanischer Reis schwer zu bekommen ist, heißt die beste in Deutschland verfügbare Reis Sorte „Calrose“ und wird auch gerne als „Sushi Reis“ auf der Verpackung bezeichnet. Dieser Reis stammt oft aus Kalifornien und manchmal auch aus Italien. Fertig gegart besitzt diese Sorte eine weiche Konsistenz, ist sehr mild im Geschmack und klebt gut zusammen.

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Zur Vorbereitung wird der lose Reis in kaltem Wasser gewaschen, sodass sich die Stärke von der Samenschale löst und die Körner später gut zusammenkleben. Das Zusammenkleben der Reiskörner ist typisch und sehr wichtig, um den Reis perfekt zu formen!

Tipp: Alternativ kannst du auch im Supermarkt erhältlichen Milchreis verwenden, der in seinen Eigenschaften einem japanischen Reis sehr ähnlich ist. Dann natürlich nicht in Milch, sondern in Wasser kochen!

Auch die ideale Menge an Kochwasser zu bestimmen, ist ein wichtiger Punkt. Dazu aber immer zuerst in der individuellen Kochanleitung des Reis nachlesen. Generell gilt allerdings, dass genauso viel Wasser wie Reis verwendet wird: Also auf 300g losen Reis kommen nach dem Einweichen 300ml Wasser!

Um den Reis zu kochen, folgst du am besten einfach meinen simplen Anleitungen hier in den Rezepten, entweder im Topf oder im Reiskocher:

Übrigens: Du fragst dich, was eigentlich der Unterschied zwischen Onigiri und Sushi ist 🤔? Na klar, es ist der Reis, der verwendet wird. Beide Varianten werden aus weißem Rundkornreis hergestellt, aber für Onigiri wird er nur gesalzen, während er für Sushi zusätzlich mit Essig und Zucker gewürzt wird.

Schritt #2: Füllung auswählen und vorbereiten

Wenn du den Reis vorbereitet hast, solltest du dir Gedanken über die richtige Füllung der japanischen Reisbällchen machen.

Onigiri sind üblicherweise mit einer sehr intensiven Füllung bestückt oder mit einem Reisgewürz vermischt, da der Reis viel von den Aromen „schluckt“. Wird zu wenig Füllung bzw. Gewürz verwendet oder ist diese nicht sehr intensiv, werden sie schnell fade im Geschmack.

Die Füllungen werden übrigens separat vorbereitet und, sobald der Reis leicht abgekühlt ist, weiterverwendet.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Füllung wegzulassen und stattdessen die fertig geformten Reisbälle von außen mit Salz zu bestreuen. Das ist eine gute Option, wenn es mal richtig schnell gehen soll!

Was die richtige Füllung oder Würzung betrifft, kannst du dir aus den folgenden Kategorien deine eigene Lieblingsfüllung auswählen:

Mit Reisgewürz

Furikake (im Shop ansehen) ist eine trockene japanische Gewürzmischung, die klassischerweise auf gekochten Reis gestreut oder mit diesem vermischt wird. Als Onigiri Gewürz besteht es typischerweise aus einer Mischung aus getrocknetem Fisch, Sesamsamen, gehacktem Seetang, Zucker und Salz.

Aber auch andere geschmacksintensive Zutaten wie Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken), gefriergetrockneter Lachs oder andere Meeresfrüchte, Shiso Sesamblätter, Ei, Miso Paste oder Gemüse werden in Japan häufig als Reisgewürz verwendet.

Onigiri mit Furikake Rezeptbild

Um ein Reisgewürz zu verarbeiten, wird zuerst der gekochte Reis etwas abgekühlt und dieser dann kurz, aber kräftig mit dem Reisgewürz deiner Wahl vermischt. Du solltest aufpassen, dass die gekochten Reiskörner nicht zu matschig werden beim Vermischen.

Damit geht das Selbermachen von Onigiri super schnell und die meisten Gewürze passt zu jeder Jahreszeit. Damit erhältst du im Sommer wie auch im Winter einen leckeren Snack für unterwegs.

Mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten

In Japan werden Onigiri nicht nur zusammen mit einem Reisgewürz hergestellt, sondern auch gerne mit einer leckeren Füllung angeboten. Zu den beliebtesten Rezepten gehören:

Tenmusu Onigiri Titelbild

Für die Zubereitung wird die einzelnen Zutaten in der Pfanne, im Topf oder dem Ofen mit leckeren, intensiven Marinaden gegart. Wichtig ist, danach alles gut zu zerkleinern, damit die Onigiri gut damit gefüllt werden können. Hinzu kommen meist noch etwas gerösteter Sesam, in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln oder frische Kräuter.

Tipp: Der Reis für Onigiri kann mit diesen „Füllungen“ nicht nur gefüllt, sondern auch mit dem Reis (wie beim Reisgewürz) vermischt werden und dann in Form gebracht werden.

Mit vegetarischer Füllung

In Japan gibt es wirklich viele Onigiri Füllungen… Doch immer nur Lachs, Thunfisch oder Garnelen als Füllung für Onigiri verwenden, kommt gar nicht in Frage! Denn gerade vegetarische und vegane Füllungen wie eingelegte Pflaumen, Algen oder Pilze machen die Auswahl erst richtig spannend.

Die Zutaten hast du sogar oftmals schon zuhause im Vorratsschrank, wie beispielweise Süßkartoffeln, Auberginen oder vielleicht sogar Kräuterseitlinge. Das Gemüse kann roh, gedünstet oder knackig angebraten und mit den Gewürzen abgeschmeckt werden. Die Füllung sollte dabei ganz leicht überwürzt sein, damit der Reis nicht das ganze Aroma „schluckt“.

Sehr beliebte vegetarische Onigiri Füllungen sind diese:

Tsukudani Onigiri mit Kombu Titelbild

Mit Marinade in Pfanne gebraten

Gebratene Onigiri sind eine der allerbesten Methoden, um Onigiri zu genießen. Dazu werden verschiedene herzhaft-süß-sündige Saucen auf fertige Onigiri aufgepinselt und dann gegrillt, bis sie knusprig und golden geröstet sind. Wow, daraus werden wirklich Umami Bomben vom Feinsten!

Diese gegrillten Reisbällchen, die Yaki Onigiri genannt werden, werden in Japan gleichermaßen von Erwachsenen und Kindern geliebt. Denn durch das Grillen wird der Reis knusprig und bildet außen eine unwiderstehliche Kruste, während der Reis innen weich und zart bleibt. Lecker!

Tipp: Yaki Onigiri sind wunderbar einfach selber zu machen, du kannst sie sogar aus übriggebliebenen Reisbällchen vom Vortag zubereiten, um den leicht angetrockneten Reis zu erwärmen. Dann schmecken sie wie frisch gemacht!

Yaki Onigiri Titelbild

Tolle Rezepte für gebratene Onigiri sind:

Traditionell werden Yaki Onigiri in Japan über Holzkohle 🔥 gegrillt, was den Reisbällchen tolle Röstaromen verleiht. Wenn das eine Option für dich ist, dann probieren dies sehr gerne aus! Ansonsten braten wir die Onigiri in meinen Rezepten ganz einfach in der Pfanne.

Schritt #3: Reisbällchen richtig formen

Im Grunde bekommen wir heute fast nur dreieckige Onigiri zu kaufen. Doch warum sind Reisbälle eigentlich dreieckig – runde wären doch auch schön oder?

In den 1980igern wurde in Japan die Nachfrage nach Onigiri immer größer und die technischen Möglichkeiten immer besser, sodass der nächste Schritt zur Mechanisierung ganz logisch war. Die bis dahin oft anzutreffenden handgerollten (wobei die Betonung auf ROLLEN liegt) Reisbälle konnten von der entwickelten Maschine nicht imitiert werden.

Stattdessen waren drei Ecken für die Produktion, Verpackung und den Transport viel praktischer. Und dabei sind die Japaner bis heute geblieben, auch wenn hausgemachte Onigiri nicht selten eine Kugelform besitzen.

Du kannst deinen selbstgemachten Onigiri zum Beispiel diese Formen geben:

  • dreieckig (1)
  • ovale Rollen (2)
  • flache, runde Scheiben (3)
  • kleine Zylinder (4)
Onigiri Formen

Ich selbst habe mir vor längerer Zeit zwei Onigiriformer (im Shop ansehen) besorgt. In die Formen, die du vorher befeuchten solltest, gibst du den Reis nach und nach hinein und kannst auch deine Füllung zwischendurch platzieren.

Dann wird der Deckel aufgesetzt und die Reisbälle ganz leicht gepresst. Mit einer kleinen Vorrichtung auf der Rückseite werden die fertigen Onigiri wieder herausgedrückt. Ziemlich praktisch 😊!

Onigiri formen mit Former oder Händen

Um die Reisbälle alternativ mit den Händen zu formen, bereitest du neben dem fertig gekochten, bereits leicht abgekühlten Reis eine zusätzliche Schüssel vor, die du mit Wasser befüllst. Ich empfehle die Vorbereitungen wirklich vorher zu machen, weil der Reis zum Formen sehr stark an den Fingern klebt.

Pssst: Wenn du die Reisrollen nur halb so groß machst, kannst du sie als Mini Onigiri auch als Vorspeise servieren!

Wenn alles bereitsteht: Befeuchte deine Hände mit dem Wasser aus der Schüssel. Gebe Reis in eine deiner Hände und forme diesen zu einem Dreieck oder eine andere Form, ganz nach deinen Wünschen.

Drücke den geformten Reis in der Mitte ein wenig ein, sodass eine Kuhle entsteht. Dort kannst du nach Belieben eine Füllung deiner Wahl hineingeben. Schließe die Mulde anschließend gut.

Tipp: Du kannst auch gerne etwas Frischehaltefolie als Hilfe verwenden!

Schritt #4: In Nori wickeln oder braten

Nachdem du die Reisdreiecke sorgfältig gefüllt und geformt hast, fehlt nur noch das Finale. Dabei hast du zwei Optionen: Entweder umwickelst du das Reisdreieck mit einem zurechtgeschnittenen Nori Algenblatt oder brätst es in einer Pfanne von allen Seiten knusprig an.

Um ein Onigiri in ein Algenblatt (im Shop ansehen) zu wickeln, benötigst du für einen durchschnittlich großes Reisdreieck ein circa 8 cm großes Algenblatt (normales Sushi Nori), was du dir am besten mithilfe einer Schere zurechtscheidest. Die glänzende Seite kommt nach außen, die etwas raue Seite nach innen.

Dann kannst du das Nori zum Beispiel so um dein Reisdreieck legen:

  • als Rechteck um die lange oder kurze Seite (5)
  • wie ein Kimono oder Mantel (6)
  • den Reis komplett umschließen (7)
  • als niedliche Nori Verzierung (8)
Onigiri mit Nori umwickeln

Tipp: Wenn das Noriblatt nicht halten sollte, befeuchte die lose Stelle mit etwas Wasser und drücke sie kurz fest!

Anstatt des Nori Algenblattes kannst du deine Onigiri auch richtig gut in der Pfanne anbraten. Typischerweise werden dazu die Reisbällchen mit einer herzhaften Marinade aus Sojasauce und Mirin überzogen und dann scharf angebraten.

Gebratene Yaki Onigiri

Der würzige-warme Duft und das brutzelnde Geräusch des gerösteten Reis lässt dein Gourmetherz sofort höherschlagen.

Schritt #5: Reisdreiecke für unterwegs verpacken.

Das Wichtigste gleich zuerst: Lege die fertigen Reisbälle zum Aufbewahren nicht in den Kühlschrank, weil der Reis dort hart und zäh wird. Reisbällchen sollten sowieso schnellstmöglich nach der Zubereitung gegessen werden. Also mindestens am gleichen Tag.

Tipp: Du kannst das Onigiri auch erstmal ohne Nori Algenblatt einpacken und dann kurz vor dem Essen darin einwickeln. Dann bleibt das Nori knusprig und wird nicht matschig 😉.

Ansonsten kannst du deine fertigen Onigiri gerne in Brotpapier, Bienenwaschtücher, Lunchdosen oder Bento Boxen einpacken. Damit sich die Reisbällchen nicht mit dem restlichen Essen vermischen, empfehle ich hübsche Bento-Trennwände, Cup Cake Formen oder Salatblätter zu verwenden!

Miso Yaki Onigiri Titelbild

Grundrezept für Onigiri

Geschafft! Jetzt hast du die 5 wesentlichen Schritte gelernt, um Onigiri selber zu machen! Du weißt, wie man den Reis richtig vorbereitet, welche Füllungen lecker sind, wie man die Reisbällchen formt, einwickelt und für unterwegs verpackt.

Deswegen fasse ich hier nochmal alle Tipps zusammen und zeige dir in einem einfachen Grundrezept eine simple Anleitung, wie du in ein paar Minuten deine eigenen Onigiri selber machen kannst.

Bei 1mal1japan findest du natürlich noch mehr leckere Rezeptideen für selbstgemachte Onigiri. Hier sind die neusten Rezeptideen für japanische Reisdreiecke:

Und nun bleibt mir nichts weiter, als dir viel Spaß und guten Hunger beim Nachkochen der Onigiri zu wünschen! Falls du durch diese Tipps noch mehr Lust bekommen hast, ganz mühelos selber Onigiri zu kochen, stöbere gerne hier weiter:

Onigiri Deluxe: 6 delikate Reisdreieck Rezepte für echte Feinschmecker

Easy-Peasy Onigiri: 5 schnelle Onigiri Rezepte für deine Bento Box

Veggie Onigiri: Die 5 besten Rezepte für vegetarische Reisbällchen

13 Kommentare zu „So geht Onigiri selber machen: 5 Schritte für japanische Reisbällchen!“

  1. Schöne Rezepte mit guten Anregungen – Danke! Eine Profi Frage habe ich jetzt aber noch: wenn ich hier Reis koche und im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufheben, wird mir der immer ziemlich hart – egal ob es parboiled Reis ist, Basmati, oder Sushireis. Genauso werden mir die Onigiri am nächsten Tag recht hart.
    In Japan dagegen kommen die Onigiri aus jedem Konbini auch immer gut gekühlt aus dem Kühlschrank und sind weich und fluffig wie frisch gemacht.
    Woran liegts? Am Reis? Oder gibt es einen Trick bei der Zubereitung?

    1. Hallo Martin,
      danke für dein Lob und deine interessante Frage! Das Problem mit hartem Reis aus dem Kühlschrank ist tatsächlich weit verbreitet. Der Unterschied, den du bei Onigiri in Japan bemerkst, liegt vor allem an der Zubereitung und Lagerung.
      Ein wesentlicher Trick, um Reis auch nach dem Kühlen weich zu halten, ist das Abdecken des Reises. In Japan wird der Reis oft in einer luftdichten Verpackung oder unter einer feuchten, sauberen Küchentuch gehalten, um Feuchtigkeitsverlust zu minimieren.
      Für Onigiri wird oft etwas mehr Wasser verwendet als gewöhnlich, und sie werden fest gepresst, sodass sie ihre Feuchtigkeit länger bewahren.
      Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter, und dein nächster Reis wird genauso weich und fluffig wie der aus den Konbinis in Japan!
      Liebe Grüße,
      Elisa

      1. Danke! Ich werd’s versuchen beim nächsten Mal (hab gerade schon Ume Pflaumen gekauft und Daikon selbst eingelegt)
        Ich hatte die onigiri fertig gepackt in eine dreieckige bento Box gelegt, ich Versuchs nächstes Mal mit Frischhaltefolie. Und feste pressen kann ich auch 🙂

        Und mit „mehr Wasser verwendet“ meinst du zum kochen? Also einfach weicher gekocht?

  2. Hallo, ich habe mir passend zu eurer Erklärung die Onigiri Förmchen bestellt, darf ich diese eigentlich nach dem Gebrauch in die Spülmaschine packen?

    1. Hallo Moni, vielen Dank, dass du dich für unsere Onigiri Förmchen entschieden hast!😊 Bezüglich deiner Frage zur Reinigung: Es ist besser, sie per Hand zu waschen. Die Spülmaschine könnte ihnen leider nicht so guttun, vor allem wegen der Hitze und der starken Reinigungsmittel. Ein bisschen warmes Wasser und sanftes Spülmittel tun’s auch und deine Förmchen bleiben dir lange erhalten.
      Falls du noch andere Tipps oder Fragen hast, immer her damit!
      Liebe Grüße und viel Spaß beim Kochen,
      Elisa

  3. Alles in allem gut geschrieben ABER in Onigiri kommt KEIN Essig rein!
    Das hat sich aus irgend einem Grund so fest gesetzt, hat aber mit traditionellen Onigiri nichts zu tun. Findet man so auch weder in japanischen Rezepten, noch in richtigen, japanischen ‘Imbissen’.

    Bitte anpassen, damit der Genuss auch authentisch bleibt 🙂

    1. Hallo Shi, ich habe deinen Hinweis sehr ernst genommen, viel recherchiert, ausprobiert und alle Rezepte hier überarbeitet und neu zusammengestellt für einen authentisch japanischen Genuss. Liebe Grüße, Elisa

  4. Hi, auf der Suche nach Onigiri-Füllungen bin ich hier gelandet … super ! Was ich bemerken möchte ist : Kottbusser Damm 28, Schönleinstr. — wenn ihr damit den kleinen Stand unten am Bahnsteig meint , der ist schon länger weg ! Mata ne , Ela

    1. Hallo vroni,

      vielen Dank für dein Kommentar. Die Erkenntnis hat den Hintergrund, dass japanischer Reis zu einem sehr großen Anteil in die USA und ins restliche Asien exportiert wird. In Europa kommt so gut wie nichts davon an, da hier andere Reisproduzenten präferiert werden. Daneben steigen zwar die Zahlen des exportierten Reis aus Japan, jedoch nehmen die Mengen im Vergleich zu Reisproduzenten wie Indien oder China keine nennenswerten Größen an. Die Kombination aus beiden Fakten ergibt die Tatsache, dass man in Deutschland als “normaler” Einkäufer nahezu keinen echt japanischen Reis zu Gesicht bekommt. Wem dies doch mal glückt, dem kann ich nur gratulieren 🙂

      Liebe Grüße

      Elisa

  5. Das erste mal Onigiri habe ich auf einem Street Food Festival probiert gefüllt mit Garnelen.
    Es war sehr lecker als kleiner Snack zwischen durch.
    Für mich war es neu und kannte es bisher aus der Asiatischen Küche nicht , würde es aber jedem Empfehlen es mal zu probieren.
    Eine schöne Idee und auch die Kunstvolle Verzierung der einzelnen Onigiri sind sehr ansprechend.
    Finde es immer wieder erstaunlich wie viel Liebe und Mühe im Essen bei den Asiaten steckt , selbst bei den Schulbroten wie wir es nennen.
    Es ist immer wieder ein Fest etwas Fernöstliches kennenzulernen.

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