Fühl die Freude und Schönheit des japanischen Frühlings mit jedem Bissen der traditionellen Hanami Dango! Diese farbenfrohen Reisbällchen sind mehr als nur eine Süßigkeit – sie sind ein Fest für die Sinne und ein Symbol für die Erneuerung und Freude, die der Frühling mit sich bringt.
Während die Kirschblüten (Sakura) in voller Pracht stehen, versammeln sich Familien und Freunde unter den blühenden Bäumen, um die Schönheit der Natur zu genießen und diese zarten, auf Spießen gereihten Köstlichkeiten zu teilen.
Die drei Farben – Rosa für die Blüten, Weiß für die Schneeschmelze und Grün für die erwachende Natur – spiegeln die Essenz des Frühlings wider. Begleite mich auf eine kulinarische Reise durch Japan mit diesem einfachen Rezept für Hanami Dango, und lass dich von der Leichtigkeit und dem Glück der Sakura Saison inspirieren.
Was sind Dango eigentlich?
Dango sind ein quintessentielles Element der traditionellen japanischen Süßwaren, die unter dem Sammelbegriff Wagashi bekannt sind. Diese kleinen, runden Bällchen aus Klebreismehl symbolisieren seit Jahrhunderten die Verbindung Japans zur Natur und zu saisonalen Festen. Sie sind nicht nur wegen ihrer Vielfalt an Geschmäckern beliebt, sondern auch wegen ihrer engen Verbindung zur japanischen Kultur und Geschichte.
Die Herstellung von Dango ist verhältnismäßig einfach: Eine Mischung aus Klebreismehl (im Shop ansehen) und herkömmlichem Reismehl (im Shop ansehen) wird zu einem Teig geknetet, in kleine Bällchen geformt und anschließend in heißem Wasser gegart, bis sie schwimmen und durchgegart sind. Im Gegensatz zu Mochi, die aus gedämpftem Klebreis hergestellt und dann zu einer klebrigen Masse geknetet werden, bietet die Zubereitung von Dango einen anderen textuellen Genuss.
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In Japan wird Dango mit verschiedenen Zutaten und Geschmäckern zubereitet, von süßen Bohnenpasten über die berühmte Sojasauce Glaze bis hin zu saisonalen Varianten, die die Änderungen der Natur widerspiegeln. Eine besondere Beliebtheit genießen Hanami Dango während des Frühlings, wenn die Kirschblüten in voller Pracht stehen. Die drei Farben der Hanami Dango – rosa, weiß und grün – symbolisieren diese wunderschöne Jahreszeit und werden oft beim traditionellen Kirschblütenbetrachten, dem sogenannten Hanami, verzehrt.
Dango sind wirklich mehr als nur eine Süßigkeit – sie sind ein Stück lebendige Geschichte und Kultur Japans. Von den Straßenverkäufern in den geschäftigen Straßen Tokios bis hin zu den ruhigen, traditionellen Teehäusern bieten sie einen Einblick in das kulturelle Erbe des Landes. Ihr einfaches, aber vielseitiges Wesen macht sie zu einem dauerhaften Bestandteil der japanischen Küche und zu einem Muss für jeden, der die Geschmäcker Japans erforschen möchte.
Tipp
Dango zuzubereiten ist nicht schwer und super wichtig, wenn du typisch japanische Süßigkeiten zuhause selber machen möchtest. Hier findest du noch mehr Lieblingsrezepte für selbstgemachte Dango Süßspeisen: → Dango selber machen: 7 richtig leckere Rezepte für süße Reisbällchen
Was macht Hanami Dango so besonders?
Hanami Dango, ein symbolträchtiges Gericht der japanischen Frühlingsküche, verkörpert die Essenz der Kirschblütensaison. Diese Sanshoku Dango, Drei-Farben-Dango, werden speziell zur Feier des Hanami, des Kirschblütenfestes, zubereitet, ein Ereignis, das die Ankunft des Frühlings begrüßt und das Leben in seinen verschiedenen Phasen zelebriert.
Die Tradition des Hanami, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht, lädt die Menschen ein, die vergängliche Schönheit der Sakura oder Kirschblüten zu bestaunen, ein Symbol für die flüchtige Natur des Lebens.
Die drei Farben der Hanami Dango – Rosa, Weiß und Grün – haben tiefgreifende Bedeutungen. Rosa symbolisiert die Knospen, die den Beginn des Lebenszyklus der Kirschblüten darstellen; Weiß steht für die vollen Blüten, die die Reinheit und Schönheit der Natur in ihrer vollen Pracht repräsentieren; Grün repräsentiert die Blätter, ein Symbol für das neue Leben und Wachstum, das auf die Blütezeit folgt. Diese Farbgebung macht Hanami Dango zu einem visuellen und kulinarischen Genuss, der den Frühling in Japan feiert.
Meine liebste Sorte sind tatsächlich die grünen Reisbällchen :D. Diese werden mit Matcha eingefärbt und bringen somit im Gegensatz zur roten Lebensmittelfarbe bei den rosa Klebreisbällchen einen zusätzlichen Geschmack, der für mich einfach unwiderstehlich ist! Hanami Dango sind somit nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch eine kulinarische Verbindung zur traditionellen japanischen Kultur und der Feier des Lebens.
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Hanami Dango selber machen!
Für deine selbstgemachten Hanami Dango benötigst du:
- Klebreismehl (im Shop ansehen)
- Reismehl (im Shop ansehen)
- Zucker
- Wasser
- Lebensmittelfarbe (rot)
- Matcha (im Shop ansehen)
- Bambusspieße
Bereite einen Teig aus Klebreismehl, Zucker und Wasser vor und teile ihn in drei Portionen, um traditionelle Hanami Dango in den Frühlingsfarben Weiß, Rosa und Grün zu formen. Färbe einen Teil des Teigs mit roter Lebensmittelfarbe und einen weiteren mit Matchapulver, während du den letzten Teil unverändert lässt.
Koche die geformten Kugeln nach Farben sortiert in kochendem Wasser, bis sie an die Oberfläche steigen, kühle sie dann in Eiswasser ab und stecke sie in der Reihenfolge Grün, Weiß und Rosa auf Spieße. Serviere die Dango bei Raumtemperatur, um die Essenz des japanischen Frühlings zu genießen. Bewahre übriggebliebene Dango bis zu zwei Tage in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur auf. Die Schritt-für-Schritt Anleitung folgt als nächstes!
Wenn du Fragen hast oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Rezept. Ich wünsche dir viel Freude beim Zubereiten und Genießen!
Hanami Dango
für 12 Stück | 45 Minuten | 234 kcal
Fühl die Freude und Schönheit des japanischen Frühlings mit jedem Bissen der traditionellen Hanami Dango! Diese farbenfrohen Reisbällchen sind mehr als nur eine Süßigkeit – sie sind ein Fest für die Sinne und ein Symbol für die Erneuerung und Freude, die der Frühling mit sich bringt.
Zutaten (12 Spieße)
200 g Klebreismehl (im Shop ansehen)*
370 g Reismehl (im Shop ansehen)*
120 g Zucker
350 ml Wasser
8 Tropfen Lebensmittelfarbe (rot)
2 TL Matcha (im Shop ansehen)*
12 Stück Spieße
Nützliche Hilfmittel:
Japanischer Yukihira Kochtopf (im Shop ansehen)
Feinmaschiges Sieb (im Shop ansehen)
Zubereitung (45 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Hanami Dango bereitlegen.
Bringe Wasser zum Kochen und lasse es dann auf etwa 96ºC abkühlen.
2. Schritt
Klebreismehl, Zucker und etwa die Hälfte vom Reismehl und in einer Schüssel verrühren. Nach und nach das heiße Wasser zur Mehlmischung geben. Zuerst mit einem Löffel vermischen. Dann die andere Hälfte vom Reismehl dazugeben und mit den Händen zu einem festen Teig verarbeiten.
3. Schritt
Teile den Teig gleichmäßig in drei Portionen. Einen Teil des Teigs so belassen (das werden die weißen Dango).
Den zweiten Teig mit der roten Lebensmittelfarbe vorsichtig in ein zartes Rosa (sollte an Kirschblüten erinnern) einfärben und gut mit den Händen durchkneten, damit sich die Farbe gut verteilt.
Den dritten Teig mit dem Matchapulver verkneten, sodass ein leichtes Grün entsteht (das Matchapulver wird sich beim späteren Kochen mit Wasser vollsaugen, sodass sich die grüne Farbe noch intensivieren wird).
4. Schritt
Jeden Teig nacheinander zu einer längeren Stange formen, dann halbieren und jede Hälfte in sechs Teile zerteilen. Jedes Teigstückchen zwischen den Handflächen zu schönen Kugeln formen. So entstehen für jede Farbe (weiß, rosa, grün) 12 gleich große Kugeln.
5. Schritt
In einem großen Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen, den Herd dann auf mittlere Hitze stellen. Alle Kugeln je nach Farbe sortiert nacheinander (erst weiß, dann rosa und zuletzt grün) in das kochende Wasser hineingeben. Je Partie für 8 Minuten kochen lassen, sodass jede Kugel an die Wasseroberfläche aufgestiegen ist.
6. Schritt
In der Zwischenzeit eine Schüssel mit eiskaltem Wasser bereitstellen. Dann die Kugeln mit einem Schaumlöffel oder einem Sieb aus dem Wasser heben und in das vorbereitete kalte Wasser geben. Kurz abschrecken und dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.
7. Schritt
Wenn alle Kugel gegart und abgekühlt sind, jeweils in der Reihenfolge Grün, Weiß und Rosa auf einen Spieß stecken. Bei Raumtemperatur servieren.
Die Hanami Dango am besten direkt servieren und verzehren. Fertig – Itadakimasu!
Ansonsten in einen luftdichten Behälter geben und bis zu 2 Tage bei Raumtemperatur aufbewahren.
Das passt gut zu Hanami Dango:
Hanami Dango, mit ihren sanften Farben und süßen Aromen, harmonieren wunderbar mit einer Reihe von traditionellen japanischen Getränken und Speisen. Ein klarer Favorit ist grüner Tee, besonders Matcha, dessen herb-frische Note die Süße der Dango perfekt ausgleicht.
Für eine kühlere Option eignet sich eiskalter Mugicha, der geröstete Gerstentee, der mit seiner herben Tiefe einen reizvollen Kontrast bietet. Auch als Teil eines Hanami Picknicks, umgeben von blühenden Kirschbäumen, passen sie hervorragend zu leichten Sushi Varianten oder Onigiri, wodurch ein vollständiges Erlebnis japanischer Frühlingsfreuden entsteht.
Die Kombination aus visueller Anziehung und geschmacklicher Vielfalt macht Hanami Dango zu einem unverzichtbaren Bestandteil des traditionellen japanischen Esserlebnisses. Hier findest du meine beliebtesten Rezeptideen aus Japan:
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Hast du das Rezept ausprobiert? Lass es mich in den Kommentaren wissen, ich bin schon ganz gespannt, von dir zu hören.
Kann man die ungekochten dango einfrieren?
Hallo Max,
Ich habe damit zwar bisher keine persönlichen Erfahrungen gemacht, aber es könnte gut funktionieren. 😊
Achte darauf, sie einzeln auf einem Tablett vorzufrieren, damit sie nicht zusammenkleben. Sobald sie fest sind, kannst du sie in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel lagern. Zum Zubereiten kannst du sie dann einfach wie gewohnt kochen.
Viel Spaß beim Zubereiten!
Liebe Grüße,
Elisa
Schönes simples Rezept mit guter Bebilderung und klaren Instruktionen. Habe es ohne die Farbe ausprobiert und war trotzdem lecker, aber der Einwand mit der Süße stimmt. Honig is bestimmt auch gut, wir haben eine Karamellsauce aus Zucker und Wasser dazu eingekocht und sie da reingedippt, oishiiiiii:)
Hallo Aisa, vielen Dank für deine Anmerkung :). Liebe Grüße, Elisa
Wir haben das Rezept heute auch ausprobiert und ich geben meinen Vorschreibern recht, genauso wie im Rezept und ohne Zucker, schmecken sie so ziemlich nach nichts außer Mehl und beim Grünen etwas nach Matcha. Wir haben sie dann mit Honig gegessen, was ich nur empfehlen kann, da sie sonst auch irgendwie etwas trocken wirken. Aber zum Rezept selbst, danke dafür, hat alles wunderbar geklappt und die Zeit passte zumindest für zu zwei auch.^^
Hallo Sarah, danke für einen Hinweis. Honig klingt wirklich lecker dazu :). Liebe Grüße, Elisa
Woher kommt die Süße wenn kein Zucker dazu kommt? Ansonsten schmecken die, außer die grünen, doch nach nichts. Also ich kenne die japanische Küche zwar nicht als geschmacksintensive, aber dafür als eine mit ausgewählten Geschmäckern. Ich habe bisher nur die Variante mit Glasur gegessen und die war gut.
Hallo Björn, vielen Dank für deinen Hinweis. Ich werde daran arbeiten. Liebe Grüße, Elisa
Wann und wo kommt der Zucker dazu?
Hallo Barrabas,
viele Dank für deine Frage. Zu den Hanami Dango kommt kein Zucker, da dies die Klebreisbällchen zu weich machen würde und sie ihre schöne Form verlieren…
Herzliche Grüße
Elisa