Um selbstgemachte Soba Nudeln zuzubereiten – auch als Teuchi Soba bekannt – benötigst du nur 3 Zutaten (also Buchweizenmehl, Weizenmehl und Stärke)! Durch ihren besonders aromatischen Duft nach Buchweizen und der handgemachten Konsistenz, sind sie die beste Grundlage für kalte als auch warme Nudelgerichte mit Soba. Die Zubereitung ist viel einfacher als du vielleicht denkst und dauert gerade mal 20 Minuten – einfach perfekt!
Es gibt ein Sprichwort, das besagt: „Vier Jahre für den Teig, vier Jahre für das Ausrollen und weitere zwei Jahre zum Schneiden der Nudeln.“ Aber ganz so eng wollen wir die Herstellug von Soba Nudeln nicht nehmen, denn zehn Jahre Zeit haben wir nicht!
Selbstgemachte Soba besitzen eine wundervolle Konsistenz und sind spitze in Geschmack wie Textur. Sie saugen später die Brühe oder Tunke förmlich auf und ergeben mit ihr zusammen einen echt japanischen Gaumenschmaus!
Vieles mehr zum Thema Soba Nudeln und die besten Tipps zur richtigen Zubereitung findest du hier im Hauptartikel:
Und nun wünsche ich dir viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der selbstgemachten Buchweizennudeln!
Soba Nudeln selbst machen
für 2 Portionen | 20 Minuten | 616 kcal
Um selbstgemachte Soba Nudeln zuzubereiten, benötigst du nur 3 Zutaten und es dauert gerade mal 20 Minuten! Durch ihren besonders aromatischen Duft nach Buchweizen und der handgemachten Konsistenz, sind sie die beste Grundlage für kalte als auch warme Nudelgerichte mit Soba.
Zutaten (2 Portionen)
280 g Buchweizenmehl
70 g Weizenmehl
150 ml Wasser
80 g Katakuriko (Kartoffelstärke) (im Shop ansehen)
oder Soba einkaufen (im Shop ansehen)
Zubereitung (20 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Soba Nudeln bereitlegen.
2. Schritt
Das Buchweizen- und Weizenmehl in eine größere Schüssel geben und kurz miteinander vermischen.
3. Schritt
Das Wasser zum Mehl gießen und den Teig zuerst mit den Fingern in der Schüssel zu kleinen Klümpchen vermischen, sodass sich das Wasser ideal mit dem Mehl verbindet. Sollte der Teig entweder zu trocken oder zu feucht wirken, dann behutsam etwas Wasser oder Mehl hineinkneten.
4. Schritt
Danach den Teig mit den Händen circa 5 Minuten auf der Arbeitsfläche zu einer festen Kugel kneten.
5. Schritt
Die Teigkugel mit den Handinnenflächen zu einer flacheren Scheibe pressen und auf eine mit Stärke bestäubten Fläche legen. Die Teigscheibe ebenfalls mit etwas Stärke bestreuen.
6. Schritt
Den Teig mit einem Nudelholz auf eine Breite von maximal 3 mm (also sehr dünn) ausrollen – idealerweise sollte ein Rechteck entstehen, sodass beim Schneiden der Nudeln so wenige Ausschuss wie möglich entsteht. Falls du unsicher bist wegen der Teigdicke, dann lieber etwas dicker belassen und die Nudeln dafür später etwas länger kochen!
7. Schritt
Den ausgerollten Teig noch einmal mit Stärke bestäuben und zweimal vorsichtig falten: Den Teig am oberen Ende greifen und an das untere Teigende legen. Anschließend noch einmal das nun obere Ende (dort wo sich die Falte befindet) an das untere Ende legen.
Du kannst den gefalteten Teig nun einmal halbieren, damit sich dieser beim Schneiden besser handhaben lässt.
8. Schritt
Nun mit einem großen scharfen Messer 1-2 mm breite Nudeln schneiden (ich verwende als Hilfsmittel ein langes Lineal). Nach einigen Schnitten die Nudeln lösen und etwas locker in der Hand bewegen sowie in etwas Stärke ummantelt bereitlegen.
9. Schritt
Jetzt können die Nudeln in leicht gesalzenem Wasser in einem großen Topf für 4 bis 5 Minuten (bei dickeren Nudeln etwas länger) gekocht und anschließend abgegossen sowie mit kaltem Wasser abgeschreckt werden (zum Beispiel für Zaru Soba). Fertig – Itadakimasu!
Eine kleine Auswahl unserer besten Rezepte für japanische Soba Nudeln habe ich hier für dich zusammengestellt:
Kann man die Nudeln trocknen und wie lange sind sie dann haltbar?
Hallo Doris, vielen Dank für deine Frage! Eherlicherweise habe ich es bisher nicht probiert, die Nudeln zu trocknen… Es sollte aber möglich sein! Liebe Grüße, Elisa
Hallo Veronika
Das funktioniert ganz gut mit der KitchenAid und einem der zugehörigen Nudelaufsätze. Allerdings muss man die Teigplatten mehrmals durch die Walzen drehen, bis man eine passende rechteckige Form bekommt. Dann schneidet man alles was “schief” ist ab und fügt es durch Einkneten dem nächsten Teigpaket hinzu, solange bis man mit dem gesamten Teig als Platte geformt ist. Die fertigenm Teigplatten mehlt man ein. Danach nimmt man den Tagliatelle- oder Spaghettiaufsatz und gibt die Teigplatten dadurch. Fertig
Hallo
Danke für das Rezept
Ob ich den Teig auch durch eine Nudelpresse drehen kann?
Ähnlich einem Fleischwolf.
Lg
Hallo Veronika,
danke für deine Nachricht 🙂 Wahrscheinlich könnte man das durchaus versuchen, da hilft nur ausprobieren… Vielleicht müsste der Teig dafür aber auch etwas weniger fest sein.
Ich hoffe, dass es gelingen wird!
Liebe Grüße
Elisa