Tamagoyaki leicht gemacht: So gelingt das japanische Omelett!

Tamagoyaki leicht gemacht: So gelingt das perfekte japanische Omelett auch zuhause!

Tamagoyaki ist das perfekte Beispiel für die Vielfalt der japanischen Küche. Dieses gerollte Omelett ist nicht nur eine hervorragende Beilage oder ein Belag für Sushi, sondern auch eine köstliche Ergänzung für selbstgemachte Bentos! Die einzigartige Würzung mit Dashi, Sojasauce und Mirin verleiht diesem Omelett einen unverwechselbaren japanischen Geschmack, der deine Geschmacksnerven auf eine kulinarische Reise schickt.

Tamagoyaki Rezeptbild

Was ist Tamagoyaki?

Tamagoyaki, ein schlichtes Gericht mit tiefen Wurzeln in der japanischen Kultur, fasziniert durch seine Einfachheit und Vielseitigkeit. Dieses beliebte Gericht besteht aus Eiern, die Schicht für Schicht in einer rechteckigen Pfanne gebraten werden.

Das Ergebnis ist eine süße, schmackhafte Eirolle, die in dünne Scheiben geschnitten serviert wird. Tamagoyaki kann von süß bis salzig variieren, je nachdem, welche Zutaten hinzugefügt werden.

Tamagoyaki Titelbild

Die klassische Variante enthält Mirin, Sojasauce und oft Dashi, was dem Gericht eine tiefe, umami-reiche Note verleiht. In manchen Regionen Japans werden zusätzlich Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Karotten oder sogar Käse eingearbeitet, um unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Texturen zu erzielen.

Diese leckere Beilage hat eine lange Geschichte in Japan und wird oft in Bento-Boxen gefunden, als Teil eines traditionellen japanischen Frühstücks serviert oder als Beilage zu Sushi angeboten. Es symbolisiert oft Glück und Wohlstand, da seine geschichtete, goldene Erscheinung Reichtum und Erfolg darstellt. Früher war es ein Luxusgericht, das nur zu besonderen Anlässen serviert wurde, aber heute ist es ein fester Bestandteil der alltäglichen japanischen Küche.

Tamagoyaki selber machen

Die Zubereitung von Tamagoyaki erfordert Geduld und Übung, insbesondere das Schichten und Rollen der Eier zu einer perfekten, gleichmäßigen Form. Traditionell wird es in einer speziellen, rechteckigen Tamagoyaki-Pfanne (Makiyakinabe) zubereitet, die hilft, die charakteristische Form zu erhalten.

TOP EMPFEHLUNG

Tamagoyaki Pfanne „Makiyakinabe“ (japanische Eierpfanne, 13 x 19 cm)

Diese Tamagoyaki Pfanne ist die erste Wahl, um ein typisch japanisches gerolltes Omelette zuzubereiten. Die Omelette-Pfanne ist „made in Japan“ und ein absolutes Muss für…

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Vorrätig

Der Schlüssel zu einem guten Tamagoyaki liegt in der Konsistenz der Eiermischung und der Hitze der Pfanne. Zu hohe Hitze kann die Eier zu schnell braten und sie trocken machen, während zu niedrige Hitze das Gericht matschig lassen kann!

Ganz im Gegenteil zu westlichen Omeletts wird die japanische Version nicht mit Salz, Pfeffer oder Schnittlauchröllchen gewürzt — sondern mit den typisch japanischen Basiszutaten:

Tamagoyaki selber machen

Genau genommen, wird das hier zubereitete japanische Omelett durch die Zugabe von Dashi Brühe als Dashimaki Tamago bezeichnet. Für die Zubereitung wird der flüssige Teig aus verquirlten und gewürzten Eiern typischerweise in einer speziellen rechteckigen Eisenpfanne (Makiyakinabe) gebraten. Durch die Form der Tamagoyaki Pfanne und den einseitig geschwungenen Rand ist sie bestens dafür geeignet, das Omelett richtig zu rollen und in die traditionellen Scheiben zu schneiden.

Schicht um Schicht wird die Eiermasse zur Zubereitung von Tamagoyaki in der Pfanne gebraten. Auf diese Weise wird die Omelettrolle in mehreren Durchgängen immer dicker.

Tipp

Makiyakinabe sind üblichweise etwa 13 × 19 Zentimeter groß — Profis verwenden Modelle aus Aluminium oder Gusseisen (im Shop ansehen). Für Einsteiger sind auch beschichtete Varianten geeignet.

Tamagoyaki ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein kulturelles Symbol, das die japanische Tradition und die Bedeutung von Einfachheit und Perfektion in der Küche verkörpert. Sein reicher, umami-geladener Geschmack, kombiniert mit seiner weichen, schichtigen Textur, macht es zu einem unvergleichlichen Genuss. Es ist ein Zeugnis dafür, wie einfache Zutaten mit der richtigen Technik und Sorgfalt in etwas Wahrhaft Einzigartiges verwandelt werden können.

Wie genau das Rezept abläuft, zeige ich dir jetzt! Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen bei der Zubereitung des gerollten japanischen Omeletts Tamagoyaki! Wenn du Fragen hast oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Rezept. Ich wünsche dir viel Freude beim Zubereiten und Genießen!

Tamagoyaki Rezeptbild

Tamagoyaki

für 4 Portionen | 15 Minuten | 105 kcal

Tamagoyaki, das traditionelle japanische Omelett, fasziniert durch seine Rolle als vielseitige Beilage und als beliebter Sushi-Belag. Geschlagenen Eiern werden Dashi, Sojasauce und Mirin beigemischt, was dem Gericht eine unverwechselbar japanische Geschmacksnote verleiht. Ideal für Bentos, bringt Tamagoyaki eine köstliche und authentisch japanische Note in jede Mahlzeit.


Zutaten (4 Portionen)

4 Eier
4 EL Dashi Brühe (im Shop ansehen)* (zum Rezept)
1 EL Sojasauce (im Shop ansehen)*
1 EL Mirin (im Shop ansehen)*
1 TL Zucker
1 EL Öl (zum Beispiel Sonnenblumen- oder Rapsöl)

Hilfreiche Utensilien:
Makiyakinabe – Tamagoyaki Pfanne (im Shop ansehen)
Bambusmatte (im Shop ansehen)


Zubereitung (15 Minuten)

Tamagoyaki Zutaten

1. Schritt

Zutaten für das selbstgemachte Tamagoyaki bereitlegen sowie ggf. Dashi Brühe zubereiten (hier zum Rezept für japanische Dashi Brühe).


Tamagoyaki Schritt 2 Eier verquirlen

2. Schritt

Die Eier in einer mittleren Schüssel mit einem Schneebesen oder einer Gabel verquirlen.


Tamagoyaki Schritt 3 Eier würzen

3. Schritt

Zu den verquirlten Eier Dashi Brühe, Sojasauce, Mirin und Zucker geben sowie gut vermischen.


Tamagoyaki Schritt 4 Pfanne vorbereiten

4. Schritt

Eine Pfanne (am besten eine viereckige Tamagoyaki Pfanne) mithilfe eines gefalteten Küchenpapiers oder eines Pinsels mit etwas Öl ausstreichen, sodass ein leichter Ölfilm entsteht. Die Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen.


Tamagoyaki Schritt 5 Eiermassen einfüllen

5. Schritt

Etwa ein Viertel der Eiermasse in die Pfanne geben: Eier am oberen Rand (dort, wo der Pfannengriff ist) einfüllen, dann Pfanne leicht schräg anheben, sodass sich die Eiermasse gleichmäßig in der Pfanne verteilt.


Tamagoyaki Schritt 6 Eiermassen braten

6. Schritt

Das stockende, halbfeste, an der Oberfläche noch feuchte Omelett mit einem Pfannenwender (oder für Profis mit Kochstäbchen) in Richtung Pfannengriff vorsichtig einrollen. Die Rolle zum anderen Pfannenende schieben.
Pfannenboden wieder mit Öl ausstreichen und ein weiteres Viertel der Eiermasse einfüllen. Das bereits gerollte Omelett etwas anheben, sodass sich Eiermasse gut verteilen kann.
Sobald das neue Omelett nur noch wenig feucht ist, die erste Rolle über die halbfeste Masse vorsichtig rollen, sodass die Tamagoyaki Rolle immer dicker wird.
Ablauf noch zwei Mal wiederholen, bis das Ei aufgebraucht ist.


Tamagoyaki Schritt 7 ruhen lassen und schneiden

7. Schritt

Sobald das Ei ein letztes Mal aufgerollt wurde, die gesamte Tamagoyaki Rolle aus der Pfanne heraus vorsichtig auf eine Sushimatte heben und darin einrollen. So für 3 Minuten ruhen lassen.
Danach Tamagoyaki quer in 2 cm dicke Scheiben schneiden, sodass die durch das einseitige Braten entstandene Maserung sichtbar wird.


Tamagoyaki Schritt 8 fertig

8. Schritt

Tamagoyaki servieren oder als Füllung für Maki Sushi zurechtlegen. Fertig – Itadakimasu!


Tamagoyaki Titelbild

Tamagoyaki wird besonders gerne als Bestandteil eines japanischen Sushi Menüs zubereitet und serviert. Hier findest du meine beliebtesten Sushi Rezepte:

10 Kommentare zu „Tamagoyaki leicht gemacht: So gelingt das perfekte japanische Omelett auch zuhause!“

  1. Ich nutze eure Pfanne und pinsle die Pfanne vor jeder Schicht mit Öl ein, nur bleibt da Ei in der Pfanne kleben. Ist die Pfanne zu heiss? Was mach ich nur falsch?

    1. Hallo Peter,
      es klingt tatsächlich danach, als könnte die Pfanne zu heiß sein. Versuche, die Hitze etwas zu reduzieren, sodass das Ei gleichmäßig garen kann, ohne sofort anzukleben. Auch das regelmäßige Einölen der Pfanne ist wichtig, aber die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle. Ich hoffe, das hilft dir weiter!
      Liebe Grüße,
      Elisa

  2. Hallo ihr Lieben,

    ich bin gerade durch Zufall auf euer Rezept gestoßen und überlege, es mal auszuprobieren. Ich hätte vorab aber noch eine Frage:

    wenn die nächste Schicht Ei auf eine noch feuchte Schicht folgt, ist dann am Ende wirklich alles durchgegart?

    Seitdem es nach einem Sonntagsbrunch mal einen eher unschönen Vorfall wegen eines nicht fertig gekochten Eis gegeben hat (wir können uns alle vorstellen, was ich damit meine ;)), bin ich da etwas vorsichtig geworden.

    Danke für die ganzen Inspirationen auf eurer Webseite!

    1. Hallo Saskia,
      Es ist großartig, dass du überlegst, das Tamagoyaki Rezept auszuprobieren! In Bezug auf deine Frage: Ja, normalerweise wird jede Schicht Ei in Tamagoyaki über eine noch feuchte Schicht gegossen, um die Schichten gleichmäßig zu verbinden und das fertige Tamagoyaki hat eine gewisse Textur, die nicht vollständig durchgegart ist, ähnlich wie bei einem omelett oder einem Rührei.
      Wenn du jedoch Bedenken bezüglich der Garstufe hast, kannst du die Hitze etwas niedriger einstellen und das Tamagoyaki etwas länger garen, um sicherzustellen, dass es durch ist, ohne rohe Stellen zu haben. Beachte jedoch, dass Tamagoyaki traditionell eine leicht feuchte Textur haben sollte und nicht so trocken wie ein klassisches Omelett sein soll.
      Ich hoffe, das hilft dir weiter, und ich wünsche dir viel Spaß beim Zubereiten deines Tamagoyaki! Wenn du weitere Fragen hast oder weitere Inspirationen suchst, stehe ich gerne zur Verfügung. Guten Appetit!
      Elisa

  3. Ich habe das Rezept heute ausprobiert und uns hat es sehr gut geschmeckt. Ich habe die spezielle Pfanne und das Ganze ist auf Anhieb gelungen 😊. Und den Gedanken , noch etwas wie hauchdünnen Schinken, Käse oder Schnittlauch mitzubraten, den habe ich auch gehabt. Das probiere ich beim nächsten Mal.
    Vielen Dank für die schöne Anregung!

    1. Liebe Ute,
      es freut mich sehr zu hören, dass dir das Tamagoyaki Rezept geschmeckt hat und dass es gleich beim ersten Versuch gelungen ist! Die Idee, zusätzliche Zutaten wie hauchdünnen Schinken, Käse oder Schnittlauch hinzuzufügen, ist großartig und kann dem Tamagoyaki eine interessante Geschmacksvariation verleihen. Vielen Dank für dein Feedback und die schöne Anregung!
      Wenn du weitere Fragen oder Anregungen hast oder gerne mehr Rezepte ausprobieren möchtest, stehe ich gerne zur Verfügung.
      Viele Grüße,
      Elisa

  4. Hallo ihr Lieben 😊
    Kann man Mirin, Sojasoße und Dashi durch Tsuyubrühe ersetzen? Und wenn ja wieviel müsste davon rein? Danke schon mal ☺️
    LG Ina

    1. Hallo Ina,
      ja, du kannst Mirin, Sojasoße und Dashi durch Tsuyubrühe ersetzen, wenn du diese Zutaten nicht zur Hand hast. Tsuyubrühe ist ein vielseitiges Würzkonzentrat und kann als Ersatz verwendet werden. Die genaue Menge hängt von der Konzentration deiner Tsuyubrühe ab. Normalerweise wird Tsuyu vor der Verwendung mit Wasser verdünnt.
      Um eine ähnliche Geschmacksintensität wie mit Mirin, Sojasoße und Dashi zu erhalten, könntest du mit etwa 1/4 bis 1/3 der empfohlenen Tsuyubrühe Menge beginnen und dann je nach Geschmack anpassen. Es ist am besten, mit einer geringeren Menge zu beginnen und dann nach Bedarf mehr hinzuzufügen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.
      Ich hoffe, das hilft dir weiter! Viel Spaß beim Kochen!
      Liebe Grüße,
      Elisa

  5. Hallo zusammen, ich benutze die TAMAGOYAKI PFANNE gerne auch für meine Sonntags Omeletten. Dazu gebe ich nach der ersten gebackenen Schicht Ei, eine Scheibe Schinken und Chester Käse hinzu und rolle dann wieder die nächsten Schichten Ei ein. Aufgeschnitten ein Gedicht aus zerlaufendem Käse und würzigem Schinken. Gern auch etwas Schnittlauchröllchen darüber. ITADAKIMASU !

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