Tsukemen ist eins der beliebtesten Ramen Rezepte in Japan, insbesondere in den heißen Sommermonaten, aber auch an warmen Tagen im Spätherbst ist es ein Genuss! Kalte Ramen Nudeln werden zusammen mit einer Schüssel heißer, deftiger Suppe und leichten Toppings serviert. Der Kontrast aus kalten Nudeln und heißer Brühe schmeckt absolut umwerfend!
Kann es etwas Besseres geben als eine klassische Ramen Nudelsuppe? Die Antwort lautet ganz klar und deutlich: JA!
Denn Tsukemen sind ein absolutes Soul Food! Die Brühe bzw. herzhafte Dipping Sauce hat durch die verwendete rote Miso Paste und die leichte Schärfe der koreanischen Chilipaste eine deftige Geschmackstiefe. Der gebratene Schweinebauch zusammen mit den Shiitake- und Shimeji-Pilzen ergänzen sich wunderbar in ihrem Aroma und machen richtig schön satt!
TOP EMPFEHLUNG
Ramen Kochbox – 6-tlg. Set für 8 Portionen japanische Nudelsuppe + 3 Rezepte | auch für Einsteiger
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Vorrätig
Zurück geht die Entstehungsgeschichte dieses Gerichts auf die japanische Metropole Tokyo. Ende der 1950er Jahre aßen die Angestellten eines berühmten Tokyoter Ramen Restaurants an heißen Sommertagen angeblich die erkalteten Ramen Nudeln, die bei der Zubereitung für die Gäste übrig geblieben waren, zusammen mit einer einfachen heißen Suppe auf Sojasaucen-Basis. So blieben die Ramen Nudeln schön kalt und stärkten die Angestellten im Handumdrehen mit wenig Aufwand (und natürlich kostengünstig).
Einige interessierte Gäste sahen die unkonventionelle Zusammenstellung und so führte eins zum anderen. In den 1970er Jahren war das Gericht bereits in ganz Japan bekannt – und heute sind Tsukemen nicht mehr von den Speisekarten wegzudenken.
Der größte Unterschied zwischen einer normalen Ramen Nudelsuppe und Tsukemen besteht darin, dass hier die Nudeln und die Suppe separat voneinander serviert werden. Die Nudeln, die am besten eisgekühlt sind, saugen sich so nicht mit zu viel Suppenflüssigkeit voll und behalten ihre angenehme Festigkeit. Sie Suppe wiederum bleibt sehr heiß, sodass das Aroma richtig intensiv bleibt. Das bedeutet auch, dass bei diesem Ramen Gericht nicht die Brühe im Vordergrund steht, sondern die Nudeln!
Frische, selbstgemachte Ramen Nudeln sind hierfür meine erste Wahl – hier findest du mein passendes Rezept: → Ramen Nudeln selber machen – traditionelles Rezept mit Kansui
Alternativ kannst du auch japanische Ramen Nudeln (im Shop ansehen) einkaufen und Tsukemen in Windeseile zubereiten!
Nachdem die Nudeln gegart wurden, werden sie in einer Schüssel mit reichlich Eiswasser sofort abgeschreckt und anschließend gründlich abgetropft. So bleibt ihre Struktur erhalten, sie kleben nicht zusammen und nehmen die Suppe beim Hineintauschen sehr gut auf.
Den Abschluss bilden ein paar wenige Toppings, die sowohl das Auge als auch den Gaumen erfreuen, wie fein gehackte Frühlingszwiebeln, weich gekochte Eier, Katsuobushi (Bonitoflocken), etwas Narutomaki (aus dem Tiefkühlregal) und zurechtgeschnittene Noriblätter:
Um diese sommerlichen Tsukemen zu genießen, werden ein paar Ramen der Nudeln mit deinen Stäbchen gegriffen, in die Suppe getaucht und dann aufgeschlürft! Also, viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der leckeren Tsukemen mit pikanter Dipping Suppe:
Tsukemen
für 2 Portionen | 20 Minuten | 775 kcal
Tsukemen ist eins der beliebtesten Ramen Rezepte in Japan, insbesondere in den heißen Sommermonaten, aber auch an warmen Tagen im Spätherbst ist es ein Genuss! Kalte Ramen Nudeln werden zusammen mit einer Schüssel heißer, deftiger Suppe und leichten Toppings serviert. Der Kontrast aus kalten Nudeln und heißer Brühe schmeckt absolut umwerfend!
Zutaten (2 Portionen)
2 Portionen Ramen Nudeln (im Shop ansehen)* oder selber machen (zum Rezept)
100 g Schweinebauch
20 g Ingwer (frisch)
3 Knoblauchzehen
4 Shiitake-Pilze (frisch) oder getrocknet (im Shop ansehen)*
1/2 Packung Shimeji-Pilze
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Sesamöl (im Shop ansehen)*
Für die Dipping Suppe:
120 ml Mentsuyu (zum Rezept) oder einkaufen (im Shop ansehen)*
1 EL Miso Paste (im Shop ansehen)*
1 EL Gochujang – Chilipaste
1 EL Sojasauce (im Shop ansehen)*
1 TL Reisessig (im Shop ansehen)*
Für das Topping:
2 Eier (weich gekocht)
5 g Katsuobushi (Bonitoflocken) (im Shop ansehen)*
etwas Narutomaki (aus dem Tiefkühlregal)
1 Noriblatt (im Shop ansehen)*
Nützliche Hilfmittel:
Japanischer Yukihira Kochtopf (im Shop ansehen)
Santoku Messer (im Shop ansehen)
Ramen Schüssel aus Japan (im Shop ansehen)
Zubereitung (20 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Tsukemen bereitlegen und die Eier je nach Größe weich kochen, schälen und halbieren.
Zudem etwa ein Stück von 5 cm vom Narutomaki auftauen lassen, der restliche Teil kann zurück in den Tiefkühler. Mit einem großen Messer in dünne Scheiben schneiden.
Falls getrocknete Shiitake-Pilze verwendet werden, diese etwa 1 Stunde zuvor in kaltem, frischem Wasser einweichen.
2. Schritt
Außerdem sollte nun die Mentsuyu (hier zum Rezept) bereitstehen. Wenn eine eingekaufte Mentsuyu verwendet wird, bitte daran denken, diese im Verhältnis 1:4 zu verdünnen, da es sich dabei um ein Konzentrat handelt (für 120ml Mentsuyu kommen auf 30ml Konzentrat 90ml frisches Wasser)!
3. Schritt
In einem großen Topf Wasser für die Ramen Nudeln (pro Portion Nudeln einen Liter Wasser) zum Kochen bringen.
4. Schritt
Parallel wird die heiße Dipping Sauce zubereitet: Dazu den Schweinebauch in etwa 1cm breite Steifen schneiden.
Den Knoblauch mit dem Messerrücken leicht andrücken, anschließend die Haut entfernen. Den Ingwer schälen. Anschließend beides ganz fein hacken.
5. Schritt
Die Stängel der Shiitake-Pilze entfernen und die Pilzköpfe in 1cm breite Scheiben schneiden. Den Wurzelballen der Shimeji-Pilze entfernen und die Pilze locker vereinzeln.
Frühlingszwiebeln waschen, trockentupfen und in feine Ringe schneiden. Weiße und grüne Teile separat voneinander legen.
6. Schritt
In einer Schüssel rote Miso Paste, Gochujang, Sojasauce und Reisessig vermischen. Dann etwas (etwa 5 EL) von der Mentsuyu hinzufügen und wiederum verrühren (so lässt sich die Paste im nächsten Schritt besser unterrühren).
7. Schritt
Nun die restliche Mentsuyu und die vermischte Miso-Gochujang-Paste in einen Topf geben, verrühren und bereitstellen.
8. Schritt
In das kochende Wasser die Ramen Nudeln geben und 2 Minuten (oder je nach Kochanleitung auf der Verpackung) garen. Danach in ein Sieb abgießen und gründlich mit eiskaltem Wasser abschrecken. Die Nudeln müssen vollständig erkalten.
Die gut abgetropften Ramen auf zwei Teller oder flache Schüsseln verteilen sowie mit den halbierten Eiern, klein geschnittenen Noriblättern, ein paar Scheiben Narutomaki und weißen Teilen der Frühlingszwiebel arrangieren.
9. Schritt
Dann in einem weiteren mittelgroßen Topf das Sesamöl bei starker Hitze erwärmen und den gehackten Ingwer sowie Knoblauch kurz anbraten. Den Schweinebauch hinzugeben und alles vermischen. Sobald der Schweinebauch nicht mehr rosa ist, die Pilze hinzufügen und ebenfalls anbraten.
10. Schritt
Jetzt die Mentsuyu-Miso-Sauce unterrühren und alles bei mittlerer Hitze 5 Minuten leicht köcheln lassen. Die Hitze abstellen und die grünen Teile der Frühlingszwiebel hinzufügen sowie unterrühren.
11. Schritt
Die fertige Dipping Suppe in zwei Schüsseln füllen und mit Katsuobushi garnieren. Zusammen mit den kalten Ramen Nudeln heiß servieren.
Mit Stäbchen einige Ramen oder Toppings aufnehmen, in die heiße Brühe tunken und genießen. Fertig – Itadakimasu!
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Hat das Rezept schon jemand von euch ausprobiert? Lasst es mich in den Kommentaren wissen, ich bin schon ganz gespannt, von euch zu hören.