Sushi selbst zu machen ist jedes Mal ein kleines Fest – und zwar nicht nur wegen der Rollen. Wenn ich einen Sushi Abend plane, denke ich automatisch an das Drumherum: kleine Schälchen mit Dips, dampfende Suppe, knackiger Salat und vielleicht ein süßer Abschluss. Sushi ist für mich ein Erlebnis in mehreren Gängen. Deshalb zeige ich dir hier meine liebsten Beilagen, Dips und Extras – mit Tipps, Rezeptideen und ein paar Tricks, wie du auch kritische Mitesser glücklich machst.
Dips & Gewürze
Sojasauce
Shoyu oder Tamari? Ich greife fast immer zur klassischen Koikuchi Sojasauce (im Shop ansehen) – sie ist ausgewogen, leicht würzig und einfach perfekt für Sushi. Wichtig: Immer nur die Ecke vom Sushi eintunken, nicht ertränken. Bei Inside-Out Rolls (Uramaki) verwende ich gerne auch Ponzu – mit einem Spritzer Zitrone.
Wasabi
Echter Wasabi ist frisch gerieben ein Traum, aber schwer zu bekommen. Für zu Hause nutze ich meist Pulver – das kann man anrühren, je nachdem wie viel man braucht. Die Tube geht auch, ist aber schnell weniger aromatisch. Wichtig ist: Wasabi (im Shop ansehen) soll den Geschmack unterstreichen, nicht überdecken.
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Vorrätig
Eingelegtes Gemüse
Gari (Sushi Ingwer)
Der rosa eingelegte Ingwer (im Shop ansehen) wird nicht zusammen mit dem Sushi gegessen, sondern dazwischen – zur Gaumenreinigung. Ich liebe ihn besonders zu Nigiri.
Tsukemono (japanisches Pickles)
Eingelegte Gurke (Shiozuke), süß-saurer Rettich (Amazuzuke) oder Karotten in Miso (Misozuke) – das bringt Würze, Farbe und Crunch auf den Teller.
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Warmes zum Sushi
Miso Suppe
Für mich gehört sie einfach dazu: Miso Suppe mit Tofu, Frühlingszwiebel und Algen. Sie ist schnell gemacht, wärmt und macht das Sushi Menü rund.
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In Japan ist ein Tag ohne Miso-Suppe wie ein Tag ohne … Essen. Misoshiru wird normalerweise zum Frühstück, aber genauso auch zum Mittag- und Abendessen…
Tamagoyaki
Das gerollte japanische Omelett ist leicht süßlich, fluffig und ein schöner Kontrast zu rohem Fisch. Ich mache es oft auch als Extra für Kinder.
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Tamagoyaki ist das perfekte Beispiel für die Vielfalt der japanischen Küche. Dieses gerollte Omelett ist nicht nur eine hervorragende Beilage oder ein Belag für Sushi,…
Salat & Frisches
Goma Wakame
Dieser Algensalat mit Sesam und Yuzu ist schnell zubereitet und bringt Frische auf den Tisch. Ich serviere ihn gerne zu Chirashi oder Tempura Sushi.
Goma Wakame – japanischer Algensalat mit Yuzu & Sesam
Goma Wakame ist ein typischer japanischer Algensalat, der nicht nur köstlich, sondern auch ein leichter Genuss zu einem authentischen Menü wie in Japan ist. Dieses…
Edamame mit Meersalz
Kein Rezept notwendig: Tiefgekühlte Edamame 3 Minuten kochen, mit Meersalz bestreuen – perfekt zum Snacken während des Rollens.
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Bist du bereit für eine kulinarische Reise nach Japan, ganz bequem von deinem Wohnzimmer aus? Mit meinem einfachen Rezept kannst du Edamame, den klassischen japanischen…
Süßes zum Schluss
Kokos Mochi
Mein Geheimtipp für ein Dessert, das garantiert glücklich macht: selbstgemachte Kokos Mochi. Mit cremiger Füllung und exotischem Aroma sind sie ein zarter Abschluss für jedes Sushi Menü.
Kokos Mochi mit Limetten-Frischkäse-Füllung & Kokosflocken
Dieses Rezept für sommerliche Kokos Mochi ist perfekt, um leicht gekühlt bei heißen Temperaturen serviert zu werden. Die feinsäuerliche Füllung aus Frischkäse und Limettensaft verbindet…
Ichigo Daifuku Mochi
Wenn es etwas Besonderes sein darf: Diese zarten Reisküchlein mit frischer Erdbeere und süßer roter Bohnenpaste sind ein Hingucker und geschmacklich ein Gedicht. Ich serviere sie gerne als kleinen Abschluss nach einem klassischen Sushi Menü.
Ichigo Daifuku Mochi mit frischen Erdbeeren & roter Adzukibohnenpaste
Ichigo Daifuku Mochi – klingt wie der Himmel auf Erden: Erdbeeren und süße Adzukibohnenpaste sind eine sehr beliebte Kombination für selbstgemachte Mochi wie in Japan!…
Was passt zu welcher Sushi Art?
Nicht jede Sushi Sorte braucht dasselbe Drumherum. Hier findest du eine kleine Übersicht, welche Beilagen besonders gut zu welcher Art von Sushi passen – abgestimmt auf Geschmack, Konsistenz und Temperatur. So kannst du dein Menü ganz gezielt zusammenstellen oder neue Kombinationen ausprobieren:
| Sushi Rezept | Sushi Beilage Empfehlung |
|---|---|
| Nigiri | Sojasauce, Gari, Miso Suppe |
| Maki / Hosomaki | Wasabi, Gari, Edamame |
| Uramaki / Crispy | Ponzu, Goma Wakame, Tamagoyaki |
| Chirashi | Tsukemono, Salat, Warabi Mochi |
| Inari / Onigirazu | Miso Suppe, Gemüse Pickles, Dango |
Trouble Shooting: Was, wenn…?
…Kinder mitessen?
Dann sind Inari Sushi, Tamagoyaki, Miso Suppe und Reisbällchen mit Gurke eine gute Wahl. Weniger Wasabi, mehr Gemüse.
…jemand kein rohes mag?
Probier Tempura Sushi, Onigirazu mit gebratenem Tofu oder Uramaki mit Gurke & Avocado.
…Schwangere oder Allergiker dabei sind?
Kein roher Fisch – dafür gekochte Garnelen, Tofu, Tamagoyaki. Achte auf Pasteurisierungsangaben bei Sojasauce & Co.
…jemand Sushi nicht mag?
Dann serviere die Beilagen einfach solo – z. B. Miso Suppe, Gari, Salat, Edamame und Dango. Oft reicht das schon für ein „Aha – doch lecker!“.
Damit wirst du deine Gäste und hoffentlich auch dich selbst richtig begeistern 🙂! Sushi ist mehr als ein Happen Reis. Die Beilagen machen aus deinem Sushi Menü ein rundes, japanisch inspiriertes Erlebnis. Ob klassisch, frisch, warm oder süß – such dir das raus, was zu deinem Abend passt.
Welche Beilagen isst du am liebesten zu Sushi? Schreib es mir gerne in die Kommentare, ich bin schon ganz gespannt darauf!
Und wenn du jetzt Appetit bekommen hast, schau doch auch mal hier rein:
