Um die besten Gyoza Blätter selber zu machen, benötigst du nur 4 Zutaten (Mehl, Stärke, Salz und Wasser)! Durch die Zubereitung von Hand sind die fertigen Teigblätter richtig schön elastisch und lassen sich ideal zu Gyoza (japanische, gefüllte Teigtaschen) falten! Die Blätter besitzen einen viel volleren Geschmack als gekaufte Sorten und sind – versprochen! – im Handumdrehen fertig.
Gyoza (auch bekannt als japanische Teigtaschen, Dumplings oder Maultaschen) ist ein typisches und sehr beliebtes japanisches Beilagengericht, wobei in kreisrunde Teigblätter eine (für japanische Verhältnisse) intensive Füllung aus Hackfleisch, Weißkohl, Frühlingszwiebeln und Knoblauch plus Gewürze platziert wird.
Die Teigblätter werden dann in eine traditionelle Faltenform zusammengelegt, scharf in einer heißen Pfanne angebraten und anschließend schnell und kräftig in einem Wasserbad fertiggegart.
Typischerweise werden sie in Japan gerne als Beilage zu Ramen Nudelsuppen oder anderen Gerichten mit chinesischer Herkunft gegessen, doch auch bei dir zuhause wird aus dem Rezept ein authentischer, japanischer Leckerbissen! Vieles mehr zum Thema Gyoza und die besten Tipps zur richtigen Zubereitung findest du hier im Hauptartikel:
Japanische Dumplings oder Teigtaschen sind übrigens erst dadurch so lecker, dass die Füllung in einem Teigmantel fest eingeschlossen durchgegart werden. Die Aromen bleiben dadurch vollständig erhalten und breiten sich erst beim Essen im Mund aus. Daher ist es wichtig, einen perfekten Teig für Gyoza zuzubereiten, der nicht einreißt und den Geschmack der Füllung ideal hervorhebt!
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der traditionellen japanischen Gyoza Teigblätter!
Gyoza Blätter selber machen (Gyoza no Kawa)
für 2 Portionen | 60 Minuten | 51 kcal
Um die besten Gyoza Teigblätter selber zu machen, benötigst du nur 4 Zutaten. Durch die Zubereitung von Hand sind die fertigen Blätter richtig schön elastisch und lassen sich ideal zu Gyoza (japanische, gefüllte Teigtaschen) falten! Die Blätter besitzen einen viel volleren Geschmack als gekaufte Sorten und sind im Handumdrehen fertig.
Zutaten (2 Portionen bzw. 20 Stück)
250 g Weizenmehl
25 g Kartoffelstärke (im Shop ansehen)
1/2 TL Salz
140 ml Wasser
Nützliche Hilfsmittel:
Gyoza Former (im Shop ansehen)
Zubereitung (60 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Gyoza Blätter bereitlegen.
2. Schritt
Wasser in einem Topf oder Wasserkocher aufkochen lassen und in einer Schüssel abmessen. Das Salz ins heiße Wasser rühren, bis es aufgelöst ist.
3. Schritt
Das Weizenmehl und die Stärke in eine größere Schüssel sieben und kurz miteinander vermischen.
4. Schritt
Das Salzwasser (Vorsicht: heiß!) zum Mehl gießen und den Teig zuerst mit einem Löffel und dann mit den Händen in der Schüssel zu kleinen Klümpchen vermischen, sodass sich das Wasser ideal mit dem Mehl verbindet.
5. Schritt
Danach den Teig mit den Händen circa 5 Minuten auf der Arbeitsfläche zu einer festen Kugel kneten.
6. Schritt
Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln (damit der Teig keine Feuchtigkeit verliert) und für 30 Minuten ruhen lassen.
7. Schritt
Die Teigkugel aus Folie wickeln mit den Handinnenflächen zu einer flacheren Scheibe pressen und auf eine mit Stärke bestäubten Fläche legen. Die Teigscheibe ebenfalls mit etwas Stärke bestreuen. Den Teig mit einem Nudelholz auf eine Breite von circa 2 bis 3 mm (also sehr dünn) ausrollen. Falls du unsicher bist wegen der Teigdicke, dann lieber etwas dicker belassen und die Gyoza dafür später etwas länger dünsten!
8. Schritt
Nun den Teig mit einer circa 9 cm breiten Ausstechform 20 Kreise aus dem Teig stechen – du kannst auch ein großes Wasserglas oder ähnliches verwenden.
Jedes Gyozablatt vorsichtig herauslösen, mit etwas Stärke bepinseln (damit die Blätter beim Stapeln nicht aneinanderkleben) und zur Seite stellen.
Wenn die Teigblätter schön eng ausgestochen wurden, sollte nur sehr wenig Restteig übrigbleiben.
9. Schritt
Bis zur Verwendung sollte der Stapel mit den Teigblättern mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt werden, damit der Teig nicht austrocknet und schön elastisch zum Falten der Gyoza bleibt. Fertig – Itadakimasu!
Zum vollständigen Rezept für selbstgemachte Gyoza mit aromatischer Füllung und pikantem Dip gelangst du hier:
Hast du Lust noch mehr japanische Grundzutaten selber zu machen? Dann habe ich hier eine schöne Auswahl zusammengestellt:
Aus meiner Erfahrung heraus ist es unnötiger Aufwand den kompletten auszurollen und auszustechen. Irgendwie kann ich machen was ich will, aber das Endergebnis ist, dass alles überall klebt.
Für mich hat es besser geklappt, einfach den Teig zu einer Wurst zu rollen, dann davon Kugeln abzuschneiden und diese dann zu plätten auf die gewünschte Stärke/Dicke (die Idee stammt aus Dorohedoro)
Hallo Sebastian, ja so kann man das auch sehr gut machen :). Liebe Grüße, Elisa
Kann man auch Reismehl oder ein anderes glutenfreies Mehl nehmen?
Hallo Hermann, damit habe ich bisher noch keine Erfahrung gemacht. Es könnte schon klappen, aber ganz genau kann ich das leider nicht sagen… Herzliche Grüße, Elisa
Mit diesem Teigrezept ist mein allererster Gyoza-Versuch direkt gelungen! 🙂 Ich habe nur nicht den ganzen Teig ausgerollt und Kreise ausgestochen, sondern den Teig in kleine Stücke geschnitten, diese zu Kugeln geformt und einzeln ausgerollt. So fiel es mir sehr leicht den Teig gleichmäßig dünn hinzubekommen. Danke für das tolle Rezept!!! 🙂
Habe ich auch so gemacht, da ich versiert im Backen bin, war das für mich sonnenklar, dass es so bestens funktioniert 👍🏻😉
Hallo! Ich hab es gestern ausprobiert und habe den Teig leider nicht so dünn hinbekommen 🙁 gibt es da einen Trick wenn das mal wieder so ist?
VG Kathi
Hallo Kathi, vielleicht ist der Teig zu trocken geworden und war deswegen zu unelastisch…? Ansonsten zu kleinen Kugel formen und dann ausrollen, dann ist es eventuell etwas leichter. Liebe Grüße, Elisa
Habe den Teig diese Woche probiert.
Leider hatte ich ein zeitliches Problem, weswegen ich den Teig, in der Folie, über Nacht im Kühlschrank lagern musste –> Nicht so eine gute Idee!
Er war etwas härter und ich brauchte geballte Muskelkraft um ihn so dünn auszurollen (Morgens um 5 Uhr, damit mein Mann was zum Mittagsessen hatte).
Ich habe dann 21 Glasgroße Formen (Ikea-Gläser) ausgestochen und hatte noch einigen Teig übrig, den ich nicht nochmal ausrollen konnte. Deswegen auch zu viel Füllung später (Musste leider weggeworfen werden).
Ansonsten war es in Ordnung. Wünschte mir nur zum kneten eine Küchenmaschine 😀
Hi Katharina,
ja, kalter Teig ist wirklich schwer auszurollen. Aber schön, dass es trotzdem irgendwie geklappt hat…
Liebe Grüße,
Elisa