Gyoza Blätter selber machen – das klingt nicht nur nach echtem Geschmackserlebnis, es ist eines! Mit nur vier Basiszutaten (Mehl, Stärke, Salz und Wasser) kreierst du in wenigen Schritten elastische und geschmacksintensive Teigblätter, die deinen Gyoza (japanische, gefüllte Teigtaschen) das besondere Etwas verleihen. Im Vergleich zu gekauften Varianten sind sie nicht nur geschmacklich überlegen, sondern auch ruckzuck zubereitet!
Gyoza, oftmals auch als japanische Teigtaschen bezeichnet, sind ein fester Bestandteil der japanischen Küche und haben ihren Weg in die Herzen von Feinschmeckern weltweit gefunden.
Die halbmondförmigen Taschen bestehen aus einem dünnen Teigmantel, der eine Füllung aus gehacktem Fleisch und/oder Gemüse umschließt. Traditionell werden sie gebraten serviert, was ihnen eine knusprige Unterseite und eine zarte Oberseite verleiht. Die Zubereitungsweise verleiht den Gyoza ihre charakteristische Textur, die das Geschmackserlebnis intensiviert.
TOP EMPFEHLUNG
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Historisch betrachtet stammen die Gyoza ursprünglich aus China, wo sie als “Jiaozi” bekannt sind. Die Gyoza, wie wir sie heute kennen, wurden erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Japan populär, als die chinesische Kultur und Küche vermehrt Einfluss auf das Land der aufgehenden Sonne nahmen. Während die Basiszutaten und die Grundform von Jiaozi und Gyoza ähnlich sind, unterscheidet sich ihr Geschmack durch unterschiedliche Gewürze und Zubereitungsmethoden.
In der heutigen Zeit erleben Gyoza in Japan einen wahren Boom. In vielen Städten, insbesondere in Tokyo, gibt es regelrechte Gyoza-Straßen, wo sich ein Restaurant ans andere reiht, alle mit dem Ziel, die besten Teigtaschen des Landes zu servieren. Trendige Variationen mit einzigartigen Füllungen, wie beispielsweise Käse oder exotische Meeresfrüchte, sprießen aus dem Boden und zeugen von der anhaltenden Beliebtheit dieses Gerichts in der japanischen Food-Szene.
Tipp
Vieles mehr zum Thema Gyoza und die besten Tipps zur richtigen Zubereitung findest du hier im Beitrag!
Gyoza Blätter selber machen:
Japanische Dumplings oder Teigtaschen sind übrigens erst dadurch so lecker, dass die Füllung in einem Teigmantel fest eingeschlossen durchgegart werden. Die Aromen bleiben dadurch vollständig erhalten und breiten sich erst beim Essen im Mund aus. Daher ist es wichtig, einen perfekten Teig für Gyoza zuzubereiten, der nicht einreißt und den Geschmack der Füllung ideal hervorhebt!
Also, diese Zutaten benötigst du für deine selbstgemachten Gyoza Teigblätter:
- Weizenmehl
- Kartoffelstärke (im Shop ansehen)
- Salz
- Wasser
Für die Zubereitung wird Salz in heißem Wasser aufgelöst und mit gesiebtem Mehl und Stärke zu einem Teig vermengt. Nach kurzem Kneten und Ruhen den Teig dünn ausrollen und 20 Kreise für die Gyoza-Blätter ausstechen. Die fertigen Blätter bis zur Verwendung mit einem feuchten Tuch abdecken, um ihre Elastizität zu bewahren.
Die Teigblätter werden gefüllt, dann in eine traditionelle Faltenform zusammengelegt, scharf in einer heißen Pfanne angebraten und anschließend schnell und kräftig in einem Wasserbad fertiggegart.
Tipp
Du bist ein Fan der köstlichen japanischen Gyoza und möchtest sie zuhause selbst zubereiten? Der Schlüssel zu perfekten, gleichmäßig geformten Gyozas liegt in unserem Gyoza Former. Einfach, effizient und traditionell – dieses Tool ist ein Muss für alle Liebhaber der japanischen Küche.
Typischerweise werden sie in Japan gerne als Beilage zu Ramen Nudelsuppen oder anderen Gerichten mit chinesischer Herkunft gegessen, doch auch bei dir zuhause wird aus dem Rezept ein authentischer, japanischer Leckerbissen!
Falls du Fragen oder Anregungen hast, dann nutze gerne das Kommentarfeld unter dem Rezept 😊. Viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der traditionellen japanischen Gyoza Teigblätter!
Gyoza Blätter selber machen (Gyoza no Kawa)
Um die besten Gyoza Teigblätter selber zu machen, benötigst du nur 4 Zutaten. Durch die Zubereitung von Hand sind die fertigen Blätter richtig schön elastisch und lassen sich ideal zu Gyoza (japanische, gefüllte Teigtaschen) falten! Die Blätter besitzen einen viel volleren Geschmack als gekaufte Sorten und sind im Handumdrehen fertig.
Zutaten (2 Portionen bzw. 20 Stück)
250 g Weizenmehl
25 g Kartoffelstärke (im Shop ansehen)
1/2 TL Salz
140 ml Wasser
Tipp: Probiere doch unser neues Gyoza Mehl (hier erhältlich) für selbstgemachte Teigblätter aus! Einfacher geht es nicht 🙂
Nützliche Hilfsmittel:
Gyoza Former (im Shop ansehen)
Zubereitung (60 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Gyoza Blätter bereitlegen.
2. Schritt
Wasser in einem Topf oder Wasserkocher aufkochen lassen und in einer Schüssel abmessen. Das Salz ins heiße Wasser rühren, bis es aufgelöst ist.
3. Schritt
Das Weizenmehl und die Stärke in eine größere Schüssel sieben und kurz miteinander vermischen.
4. Schritt
Das Salzwasser (Vorsicht: heiß!) zum Mehl gießen und den Teig zuerst mit einem Löffel und dann mit den Händen in der Schüssel zu kleinen Klümpchen vermischen, sodass sich das Wasser ideal mit dem Mehl verbindet.
5. Schritt
Danach den Teig mit den Händen circa 5 Minuten auf der Arbeitsfläche zu einer festen Kugel kneten.
6. Schritt
Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln (damit der Teig keine Feuchtigkeit verliert) und für 30 Minuten ruhen lassen.
7. Schritt
Die Teigkugel aus Folie wickeln mit den Handinnenflächen zu einer flacheren Scheibe pressen und auf eine mit Stärke bestäubten Fläche legen. Die Teigscheibe ebenfalls mit etwas Stärke bestreuen. Den Teig mit einem Nudelholz auf eine Breite von circa 2 bis 3 mm (also sehr dünn) ausrollen. Falls du unsicher bist wegen der Teigdicke, dann lieber etwas dicker belassen und die Gyoza dafür später etwas länger dünsten!
8. Schritt
Nun den Teig mit einer circa 10 cm breiten Ausstechform 20 Kreise aus dem Teig stechen – du kannst auch ein großes Wasserglas oder ähnliches verwenden.
Jedes Gyozablatt vorsichtig herauslösen, mit etwas Stärke bepinseln (damit die Blätter beim Stapeln nicht aneinanderkleben) und zur Seite stellen.
Wenn die Teigblätter schön eng ausgestochen wurden, sollte nur sehr wenig Restteig übrigbleiben.
9. Schritt
Bis zur Verwendung sollte der Stapel mit den Teigblättern mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt werden, damit der Teig nicht austrocknet und schön elastisch zum Falten der Gyoza bleibt. Fertig – Itadakimasu!
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Hast du das Rezept ausprobiert? Lass es mich in den Kommentaren wissen, ich bin schon ganz gespannt, von dir zu lesen!
Vielen Dank für das Rezept.
Kann man den Teig auch für süße Füllungen verwenden?
Hallo Chrissy,
vielen Dank für deine Frage! Ja, du kannst den Teig bestimmt auch für süße Füllungen verwenden. Der Gyoza Teig ist recht vielseitig und lässt sich gut an verschiedene Füllungen anpassen. Probier es einfach aus – ich bin sicher, es wird lecker!
Liebe Grüße, Elisa
Kann man auch statt Kartoffelstärke das gleiche Verhältnis Maisstärke nehmen?
Hallo Julia,
ja, du kannst problemlos Maisstärke im gleichen Verhältnis anstelle von Kartoffelstärke verwenden. Das funktioniert genauso gut!
Viel Spaß beim Zubereiten der Gyoza!
Liebe Grüße, Elisa
Hallo,
wie macht man Gyoza mit Konjakmehl? Danke im Voraus und liebe Grüße,
Silvia
Hallo Silvia,
du kannst Gyoza-Blätter mit Konjakmehl zubereiten, indem du es im Verhältnis mit Weizenmehl mischst. Ein gutes Verhältnis ist 2:1 von Weizenmehl zu Konjakmehl. Füge heißes Wasser und eine Prise Salz hinzu, knete den Teig, lass ihn ruhen, und rolle ihn dann aus. So erhältst du Gyoza Blätter mit Konjakmehl.
Liebe Grüße,
Elisa
Kurze Frage: kann man sie einfrieren und wieder auftauen?
Hallo Moka,
ja, du kannst die Gyoza-Blätter einfrieren. Lege sie dazu auf ein Tablett oder ein Backblech, damit sie einzeln einfrieren können, und friere sie dann ein. Sobald sie fest sind, kannst du sie in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel lagern. Beim Auftauen lege sie einfach auf ein Tablett im Kühlschrank oder taue sie bei Raumtemperatur auf. Du kannst sie dann wie gewohnt verwenden.
Liebe Grüße,
Elisa
Hallo, wie lange sind diese wenn man sie einfriert noch haltbar?
Hallo Kevin,
wenn du die Gyoza Blätter einfrierst, sind sie in der Regel bis zu 2-3 Monate haltbar, ohne dass die Qualität merklich leidet. Achte darauf, sie gut luftdicht zu verpacken, damit sie nicht Gefrierbrand bekommen. Du kannst sie dann bei Bedarf auftauen und wie gewohnt verwenden.
Liebe Grüße, Elisa
Vielen, vielen Dank an das Team für diese tolle Website.
Ich hatte heute Appetit auf Dumplings und bin auf euer Rezept gestoßen. Ich hatte voll Bock drauf, heute japanische Küche zu kochen und auch das Rezept für die Füllung mit dem Hackfleisch, ist sehr gut angekommen. Mein Mann hört gar nicht mehr auf mit essen. Aus dem Teig habe ich sogar knapp 30 Stück raus bekomme. Ich werde unter Garantie noch andere Rezepte von euch probieren.
Liebe Grüße und macht weiter so,
Angelika
Liebe Angelika,
Vielen Dank für dein freundliches Feedback! Es gibt viele aufregende japanische Gerichte zu entdecken, und ich hoffe, dass du noch viel Freude daran haben wirst, weitere Rezepte auszuprobieren.
Wenn du Fragen zu anderen Rezepten oder Anregungen für zukünftige Gerichte hast, stehe ich gerne zur Verfügung. Viel Spaß beim Kochen und Entdecken der japanischen Küche!
Herzliche Grüße,
Elisa
Aus meiner Erfahrung heraus ist es unnötiger Aufwand den kompletten auszurollen und auszustechen. Irgendwie kann ich machen was ich will, aber das Endergebnis ist, dass alles überall klebt.
Für mich hat es besser geklappt, einfach den Teig zu einer Wurst zu rollen, dann davon Kugeln abzuschneiden und diese dann zu plätten auf die gewünschte Stärke/Dicke (die Idee stammt aus Dorohedoro)
Hallo Sebastian, ja so kann man das auch sehr gut machen :). Liebe Grüße, Elisa
Kann man auch Reismehl oder ein anderes glutenfreies Mehl nehmen?
Hallo Hermann, damit habe ich bisher noch keine Erfahrung gemacht. Es könnte schon klappen, aber ganz genau kann ich das leider nicht sagen… Herzliche Grüße, Elisa
Mit diesem Teigrezept ist mein allererster Gyoza-Versuch direkt gelungen! 🙂 Ich habe nur nicht den ganzen Teig ausgerollt und Kreise ausgestochen, sondern den Teig in kleine Stücke geschnitten, diese zu Kugeln geformt und einzeln ausgerollt. So fiel es mir sehr leicht den Teig gleichmäßig dünn hinzubekommen. Danke für das tolle Rezept!!! 🙂
Habe ich auch so gemacht, da ich versiert im Backen bin, war das für mich sonnenklar, dass es so bestens funktioniert 👍🏻😉
Hallo! Ich hab es gestern ausprobiert und habe den Teig leider nicht so dünn hinbekommen 🙁 gibt es da einen Trick wenn das mal wieder so ist?
VG Kathi
Hallo Kathi, vielleicht ist der Teig zu trocken geworden und war deswegen zu unelastisch…? Ansonsten zu kleinen Kugel formen und dann ausrollen, dann ist es eventuell etwas leichter. Liebe Grüße, Elisa
Habe den Teig diese Woche probiert.
Leider hatte ich ein zeitliches Problem, weswegen ich den Teig, in der Folie, über Nacht im Kühlschrank lagern musste –> Nicht so eine gute Idee!
Er war etwas härter und ich brauchte geballte Muskelkraft um ihn so dünn auszurollen (Morgens um 5 Uhr, damit mein Mann was zum Mittagsessen hatte).
Ich habe dann 21 Glasgroße Formen (Ikea-Gläser) ausgestochen und hatte noch einigen Teig übrig, den ich nicht nochmal ausrollen konnte. Deswegen auch zu viel Füllung später (Musste leider weggeworfen werden).
Ansonsten war es in Ordnung. Wünschte mir nur zum kneten eine Küchenmaschine 😀
Hi Katharina,
ja, kalter Teig ist wirklich schwer auszurollen. Aber schön, dass es trotzdem irgendwie geklappt hat…
Liebe Grüße,
Elisa