Frittierte Aubergine auf japanische Art selber machen

Nasu no Agebitashi: Frittierte Aubergine auf japanische Art selber machen

Kreative Küche beginnt mit einfachen, frischen Zutaten. Mein Rezept für frittierte Aubergine kombiniert die leckere Textur von Auberginen mit einer würzigen Marinade und bringt den authentischen Geschmack Japans direkt auf deinen Tisch. Lass dich von dieser einzigartigen Geschmacksreise inspirieren und bereichere dein Menü mit einem Hauch von Tradition und Raffinesse.

Nasu no Agebitashi Rezeptbild

Manchmal sind es die einfachen Gerichte, die einen tiefen Eindruck hinterlassen. Nasu no Agebitashi ist eines dieser Gerichte. Die Kombination aus knusprig frittierter Aubergine und einer würzigen, leicht süß-sauren Marinade macht dieses Gericht zu einem Favoriten in der japanischen Küche. Ob als Beilage oder als Hauptgericht, Nasu no Agebitashi bringt die vielfältigen Aromen Japans auf deinen Tisch.

Welche Bedeutung hat die Aubergine in Japan?

Auberginen, oder „Nasu“ auf Japanisch, haben in Japan eine lange Tradition und sind in vielen Gerichten zu finden. Sie sind besonders in der Sommerzeit beliebt und werden in einer Vielzahl von Zubereitungsarten genossen, von gegrillt über gedünstet bis hin zu frittiert.

Frittierte Aubergine

Auberginen gelten in Japan als vielseitiges Gemüse, das sich hervorragend mit verschiedenen Saucen und Aromen kombinieren lässt. Sie sind nicht nur in traditionellen Gerichten präsent, sondern finden auch in modernen Interpretationen ihren Platz.

Was macht Nasu no Agebitashi so besonders?

Nasu no Agebitashi ist ein klassisches japanisches Gericht, das die Kunst der einfachen, aber geschmackvollen Zubereitung verkörpert. Historisch gesehen wurde dieses Gericht oft im Sommer serviert, wenn Auberginen in Hülle und Fülle vorhanden waren.

Frittierte Aubergine in Marinade repräsentiert die japanische Vorliebe für saisonale Zutaten und die Fähigkeit, aus wenigen Zutaten ein tief aromatisches Gericht zu zaubern. Kulturell ist Nasu no Agebitashi ein Beispiel dafür, wie die japanische Küche Textur und Geschmack in Einklang bringt, indem sie die Aubergine knusprig frittiert und dann in eine würzige Marinade einlegt.

Frittierte Aubergine selber machen

So geht’s nach japanischer Art:

Nasu no Agebitashi ist ein einfaches, aber unglaublich leckeres Gericht, das mit wenigen Zutaten zubereitet werden kann. Die Kombination aus knusprig frittierter Aubergine und einer aromatischen Marinade macht dieses Rezept zu einem echten Genuss. Du benötigst:

  • Aubergine
  • Öl (z.B. Rapsöl)
  • Frühlingszwiebel
  • Knoblauchzehen
  • Ingwer
  • Sojasauce
  • Mirin
  • Reisessig
  • Zucker

Zuerst die Aubergine waschen, das grüne Ende abschneiden, längst vierteln und in etwa 2 cm breite Scheiben schneiden. Die geschnittenen Auberginenstücke für 10 Minuten in Wasser einweichen. Währenddessen die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken und den Ingwer fein reiben.

In einem Topf Sojasauce, Mirin, Reisessig und Zucker vermischen, dann Frühlingszwiebeln, Knoblauch und geriebenen Ingwer hinzufügen und alles gut verrühren. Die Mischung etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Marinade für die frittierte Aubergine

Das Öl in einem tiefen Topf oder Wok erhitzen. Die abgetupften Auberginenstücke portionsweise frittieren, bis sie in der Mitte weich und außen goldbraun sind (ca. 4 Minuten). Die frittierten Auberginen auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Marinade bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis sie leicht eingedickt ist (ca. 5 Minuten).

Aubergine frittieren

Die Hitze abstellen, die frittierten Auberginen in die Pfanne mit der Marinade geben und gut unterheben, sodass alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind. Vom Herd nehmen und gerne für 1 Stunde ruhen lassen (du kannst die Aubergine aber auch sofort servieren).

Die Auberginen auf einem Teller anrichten, mit geriebenem Ingwer garnieren und leicht gekühlt zu Reis und Miso-Suppe servieren. Fertig – Itadakimasu!

Frittierte Aubergine Fertig

Was passt gut dazu?

Frittierte Aubergine passt hervorragend in ein traditionelles japanisches Menü. Als Beilage zu Reis und Miso-Suppe bringt es eine wunderbare Textur und Geschmackskombination auf den Tisch. Auch in Kombination mit anderen Gerichten wie gegrilltem Fisch, Tempura oder einer Schüssel Udon Nudeln kommt dieses Gericht gut zur Geltung. Die leichte Süße und Säure der Marinade ergänzen eine Vielzahl von Aromen und machen das Essen zu einem echten Genuss.

Hast du Fragen zum Rezept für frittierte Aubergine oder möchtest du deine Erfahrungen teilen? Schreibe einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag. Viel Spaß beim Kochen und Genießen deiner selbstgemachten marinierten Auberginen!

Nasu no Agebitashi Rezeptbild

Nasu no Agebitashi

für 2 Portionen | 25 Minuten | 181 kcal

Kreative Küche beginnt mit einfachen, frischen Zutaten. Nasu no Agebitashi kombiniert die knusprige Textur von frittierten Auberginen mit einer würzigen Marinade und bringt den authentischen Geschmack Japans direkt auf deinen Tisch. Lass dich von dieser einzigartigen Geschmacksreise inspirieren und bereichere dein Menü mit einem Hauch von Tradition und Raffinesse.


Zutaten (2 Portionen)

1 große Aubergine (etwa 300 g)
300 ml Öl (zum Beispiel Rapsöl)

Für die Marinade:
1 Frühlingszwiebel
2 Knoblauchzehen
20 g Ingwer (frisch)
50 ml Sojasauce (im Shop ansehen)*
50 ml Mirin (im Shop ansehen)*
2 EL Reisessig (im Shop ansehen)*
1 EL Zucker

Optional als Garnitur: 20 g Ingwer (frisch)


Zubereitung (25 Minuten)

Nasu no Agebitashi Zutaten

1. Schritt

Zutaten für das leckere Auberginen Rezept bereitlegen.


Frittierte Aubergine Schritt 2 Aubegine schneiden

2. Schritt

Aubergine waschen, das grüne Ende abschneiden, längst vierteln und in etwa 2 cm breite Scheiben schneiden.


Frittierte Aubergine Schritt 3 Aubegine wässern

3. Schritt

Die geschnittenen Auberginenstücke für 10 Minuten in Wasser einweichen. Tipp: Am besten noch einen Teller oben drauf legen, damit alle Stücke im Wasser sind.


Frittierte Aubergine Schritt 4 Gewürze vorbereiten

4. Schritt

Während die Auberginenstücke einweichen, die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken und den Ingwer fein reiben (Tipp: gerne eine japanische Reibe dafür nutzen, das klappt am besten).


Frittierte Aubergine Schritt 5 Marinade zubereiten

5. Schritt

In einem Topf Sojasauce, Mirin, Reisessig und Zucker vermischen. Die Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und den geriebenen Ingwer hinzufügen. Alles gut verrühren und etwa 10 Minuten ziehen lassen.


Frittierte Aubergine Schritt 6 Aubergine frittieren

6. Schritt

Öl in einem tiefen Topf oder Wok erhitzen. Die abgetupften Auberginenstücke portionsweise (zum Beispiel mit einem hitzefesten Sieb) frittieren, bis sie in der Mitte weich und außen goldbraun sind (ca. 4 Minuten). Die frittierten Auberginen auf Küchenpapier abtropfen lassen.


Frittierte Aubergine Schritt 7 Aubergine marinieren

7. Schritt

Die vorbereitete Marinade bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Marinade köcheln lassen, bis sie leicht eingedickt ist (ca. 5 Minuten).
Die Hitze abstellen und die frittierten Auberginen in die Pfanne mit der eingekochten Marinade geben sowie gut unterheben, sodass alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind. Vom Herd nehmen und gerne für 1 Stunde ruhen lassen (du kannst die Aubegine aber auch sofort servieren!).


Frittierte Aubergine Schritt 8 Fertig

8. Schritt

Die Auberginen auf einem Teller anrichten, mit geriebenem Ingwer garnieren und leicht gekühlt zu Reis und Miso Suppe servieren. Fertig – Itadakimasu!


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2 Kommentare zu „Nasu no Agebitashi: Frittierte Aubergine auf japanische Art selber machen“

  1. Auf den Bildern sieht es so aus, als ob die Aubergine in einer Yukihara frittiert wird. Ist dieser Topf wirklich zum frittieren geeignet? Eine Rückmeldung wäre schön.

    1. Hallo Waltraud,
      ja, du kannst in einem Yukihira frittieren, aber es ist wichtig, dabei vorsichtig zu sein. Der leichte Topf kann schneller umkippen, besonders wenn er mit heißem Fett gefüllt ist. Wenn du dich unsicher fühlst, ist es besser, einen schwereren Topf zu verwenden, mit dem du vertrauter bist. Sicherheit geht immer vor!
      Liebe Grüße,
      Elisa

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