So schmeckt Korea: Beliebte koreanische Rezepte im Überblick: Rezepte, Tipps & Zutaten für zu Hause

Die koreanische Küche hat etwas, das mich sofort begeistert: Sie schafft es, wärmend und sättigend zu sein und gleichzeitig leicht und frisch zu schmecken. Mal ist es ein kräftiger Eintopf, der dich an kalten Tagen von innen wärmt, mal eine bunte Reisschale voller Gemüse, und mal ein süß-scharfer Streetfood Snack, der dich sofort an die lebhaften Straßenmärkte von Seoul denken lässt.

In diesem Überblick habe ich dir einige meiner liebsten koreanischen Rezepte zusammengestellt. Sie sind in drei Kategorien unterteilt: herzhafte Klassiker zum Wohlfühlen, leichte Alltagsgerichte und Streetfood Snacks, die richtig Spaß machen. So bekommst du einen guten Eindruck davon, wie vielseitig Korea kulinarisch ist und kannst direkt mit dem Nachkochen loslegen.

Koreanische Rezepte Titelbild

Wissenswertes über die koreanische Küche

Bevor wir tiefer in die Rezepte eintauchen, lohnt es sich, einen kleinen Blick auf die Grundlagen der koreanischen Küche zu werfen. Denn wer versteht, welche Zutaten typisch sind, warum Fermentation so wichtig ist und wie in Korea gemeinsam gegessen wird, kann die Gerichte nicht nur nachkochen, sondern auch ein Stück Kultur miterleben.

Was macht die koreanische Küche einzigartig?

Wenn du schon mal koreanisch gegessen hast, dann weißt du: Es schmeckt einfach anders. Nicht im Sinne von „ungewohnt“, sondern eher wie ein neues Kapitel im Kochbuch der Weltküchen. Was mich daran fasziniert, ist die Art, wie Gegensätze kombiniert werden. Ein Gericht kann gleichzeitig süß, scharf, salzig und frisch sein. Und trotzdem wirkt es harmonisch.

Koreanische Köche spielen dabei nicht nur mit Aromen, sondern auch mit Texturen. Da liegt weicher Reis neben knackigem Gemüse, daneben saftig gebratenes Fleisch oder Tofu, und obendrauf ein Spiegelei, das man unterrührt. Alles mischt sich und wird erst am Tisch zum eigentlichen Gericht.

Typische Geschmacksrichtungen, die du fast überall findest:

  • Süß & scharf: durch Gochujang, Zucker oder Honig
  • Würzig & salzig: durch Sojasauce oder Doenjang
  • Frisch & leicht: durch viel Gemüse, oft roh oder nur kurz blanchiert
  • Nussig & aromatisch: durch Sesamöl und gerösteten Sesam

Und das Beste: Viele Gerichte sind so gedacht, dass man sie teilt. Essen ist in Korea ein soziales Erlebnis. Das macht schon am Tisch gute Laune.

Fermentiertes als Herzstück

Wenn man an Korea denkt, denkt man an Kimchi und das zurecht. Fast jede Mahlzeit wird von diesem würzig-sauren Kohl begleitet, und es gibt unzählige Varianten, von klassisch scharf bis mild und sogar süßlich. Aber Kimchi ist nur der Anfang.

Kimchi Sliced Cabbage 150g (fermentierter Chinakohl, vegan), Bibigo

Authentisches Kimchi aus fermentiertem Chinakohl (150 g) von Bibigo: vegan, probiotisch und sofort verzehrfertig. Ideal als Beilage, Topping oder Zutat.

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Vorrätig

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Fermentiertes gehört in Korea einfach dazu. Es sorgt für Tiefe, Umami und diesen Geschmack, der schwer zu beschreiben, aber sofort wiedererkennbar ist. Neben Kimchi sind vor allem diese Zutaten wichtig:

  • Doenjang: kräftige Sojabohnenpaste, ähnlich wie japanisches Miso, aber herber
  • Gochujang: rote Chilipaste, süß, scharf und fermentiert
  • Jeotgal: fermentierte Meeresfrüchte, die Eintöpfen und Saucen Würze geben

Warum Fermentation so wichtig ist

Fermentierte Lebensmittel haben nicht nur mehr Geschmack, sie sind auch gesund. Durch den Prozess entstehen Milchsäurebakterien, die die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken. In Korea ist das so selbstverständlich, dass es fast schon wie ein „natürliches Superfood“ wirkt.

Man könnte also sagen: Ohne Fermentation keine koreanische Küche.

Praktische Zutaten für deinen Vorrat

Wenn du Lust hast, koreanisch zu kochen, brauchst du keine Riesen Auswahl. Ein paar Basics reichen schon, um viele Gerichte auf den Tisch zu bringen. Stell dir einfach ein kleines Regal oder Körbchen zusammen, und du bist für fast alle Rezepte gewappnet.

Meine Empfehlung für den Start:

  • Gochujang: rote Chilipaste (im Shop ansehen)
  • Doenjang: kräftige Sojabohnenpaste, perfekt für Suppen und Eintöpfe (alternativ Miso Paste (im Shop ansehen))
  • Sojasauce: für Marinaden, Dips und Dressings (im Shop ansehen)
  • Sesamöl: nussig, aromatisch, wird meist erst am Ende hinzugefügt (im Shop ansehen)
  • Knoblauch & Ingwer: frisch, nicht getrocknet, das macht den Unterschied
  • Reis: Rundkornreis, ähnlich wie Sushi Reis (im Shop ansehen), als Basis für fast alles
  • Glasnudeln aus Süßkartoffelstärke: unverzichtbar für Japchae (im Shop ansehen)
  • Kimchi: ob gekauft (im Shop ansehen) oder selbst gemacht, es gehört einfach dazu

Hast du diese Basics einmal im Haus, kannst du direkt loslegen von wärmendem Kimchi Jjigae über bunte Bibimbap auf Reis bis hin zu knusprigem Dakgangjeong.

So, jetzt haben wir schon ein bisschen Hintergrundwissen gesammelt. Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und in die Rezepte einzutauchen! Damit du den Überblick behältst, habe ich die Gerichte in drei Kategorien eingeteilt: herzhaft & wärmend, leicht & vielseitig und Streetfood & Snacks.

Jede Kategorie bringt ihren eigenen Charme mit: vom Eintopf, der dich an kalten Tagen wärmt, über Alltagsgerichte voller Gemüse bis hin zu den Klassikern, die du auch an den Straßenständen in Seoul finden würdest.

Koreanische Hausmannskost

Koreanische Hausmannskost ist das, was man an einem langen Tag braucht: warm, sättigend und voller Geschmack. Diese Gerichte sind keine komplizierten Festessen, sondern alltagstaugliche Klassiker, die in Korea fast jeder kennt und die sich wunderbar nachkochen lassen.

Kimchi Jjigae

Ein dampfender Topf Kimchi Jjigae ist in Korea so etwas wie eine Umarmung in Suppenform. Der Eintopf kombiniert reifen Kimchi mit Tofu, Gemüse und einer kräftigen Brühe. Er schmeckt herzhaft, leicht säuerlich und scharf – und wärmt dich von innen. Perfekt für kalte Tage oder wenn du dich nach etwas richtig Deftigem sehnst.

Bibimbap

Bibimbap gehört zu den bekanntesten koreanischen Gerichten und das zu Recht. Eine Schale Reis bildet die Basis, darauf kommen verschiedenes Gemüse, etwas Fleisch und ein Spiegelei. Der Clou ist die Gochujang Sauce, die alles miteinander verbindet. Vor dem Essen wird alles gründlich vermischt; genau dabei entsteht diese perfekte Mischung aus bunt, knackig und würzig.

Bulgogi

Der Name klingt schon nach Abenteuer: Bulgogi bedeutet „Feuerfleisch“. Dünne Scheiben Rindfleisch werden in einer Marinade aus Sojasauce, Sesamöl, Zucker, Knoblauch und Birne eingelegt, bevor sie gegrillt oder gebraten werden. Das Ergebnis: zartes, aromatisches Fleisch, das du am besten mit Reis oder eingewickelt in Salatblättern genießt. Ein typisches Wohlfühlessen, das gleichzeitig ein bisschen nach Grillfest schmeckt.

Alltagsrezepte aus Korea

Die koreanische Küche hat nicht nur kräftige Eintöpfe und deftiges Fleisch zu bieten, sie ist auch überraschend leicht und bunt. Diese Gerichte passen perfekt in den Alltag, weil sie schnell gemacht sind, sich gut vorbereiten lassen und nie langweilig werden.

Gimbap

Auf den ersten Blick erinnern sie ein bisschen an Sushi, aber Gimbap hat seinen ganz eigenen Charakter. Der Reis wird leicht gewürzt, dazu kommen Gemüse, Rindfleischstreifen und manchmal auch Ei. Alles wird in Nori-Blätter gerollt, in Stücke geschnitten und kalt gegessen. Gimbap ist das perfekte Essen zum Mitnehmen: ob fürs Picknick, die Lunchbox oder einen Snack unterwegs.

Japchae

Japchae ist ein echter Klassiker und dabei total vielseitig. Die Glasnudeln aus Süßkartoffelstärke bekommen eine leicht durchscheinende, federnde Konsistenz, die super zu knackigem Gemüse passt. In meiner Version kommt Tofu dazu, du kannst aber genauso gut Rindfleisch oder Huhn nehmen. Warm oder kalt serviert, macht Japchae immer eine gute Figur: ob als Hauptgericht oder als Beilage.

Streetfood & Snacks

Wenn man durch die Straßen von Seoul läuft, steigt einem der Duft von gebratenem Fleisch, süß-scharfen Saucen und frisch gebratenem Teig sofort in die Nase. Streetfood ist in Korea ein fester Teil der Esskultur: Schnell, unkompliziert und voller Geschmack. Auch zu Hause kannst du dir dieses Flair ganz leicht in die Küche holen.

Tteokbokki

Tteokbokki sind der Inbegriff von koreanischem Streetfood. Weiche Reiskuchen köcheln in einer feurig-roten Gochujang-Sauce, oft zusammen mit Kohl, Ei und manchmal Fischkuchen. Scharf, süß, klebrig – und einfach ein Gericht, das süchtig macht.

Garaetteok

Damit Tteokbokki überhaupt möglich sind, braucht es Garaetteok: lange, zylindrische Reiskuchen aus Klebreismehl. Dieses Grundrezept ist simpel, aber unverzichtbar. Du kannst die Reiskuchen frisch genießen, einfrieren oder für andere Gerichte wie die Neujahrssuppe Tteokguk verwenden.

Dakgangjeong

Außen superknusprig, innen saftig, dazu eine glänzende süß-scharfe Glasur. Dakgangjeong ist Korean Fried Chicken in Perfektion. Das Geheimnis liegt im doppelten Frittieren, das die Hähnchenstücke extra kross macht. Ein Snack, der in Korea genauso beliebt ist wie Pizza oder Burger bei uns, nur mit deutlich mehr Suchtpotenzial.

Von kräftiger Hausmannskost über alltagstaugliche Klassiker bis hin zu würzigem Streetfood… die koreanische Küche hat für jede Stimmung und jeden Anlass das passende Rezept. Das Schöne ist: Mit ein paar typischen Zutaten im Vorrat kannst du fast alle Gerichte unkompliziert selbst nachkochen.

Egal, ob du dich mit einem heißen Kimchi Jjigae an einem kalten Winterabend wärmen willst, Lust auf eine bunte Reisschale wie Bibimbap hast oder dir den Streetfood Flair mit Tteokbokki und knusprigem Fried Chicken nach Hause holst – koreanische Küche ist immer ein Erlebnis. Am besten probierst du dich Schritt für Schritt durch und findest dein persönliches Lieblingsgericht.

Welches koreanische Gericht ist dein Favorit? Schreib es mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt, was bei dir am liebsten auf den Tisch kommt!

Wenn du Lust auf noch mehr Ideen hast, dann schau gern in meine anderen Beiträge rein:

Viel Freude beim Ausprobieren – und vielleicht entdeckst du ja dein neues Lieblingsgericht aus Korea!

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