25 wärmende japanische Gerichte für den Winter: Die besten Rezepte für Suppen, Bowls & Hot Pots

Der Winter in Japan hat eine ganz besondere Stimmung: klare Luft, stille Straßen und der Duft von warmen Gerichten, der aus kleinen Küchen steigt. In dieser Jahreszeit stehen Suppen, Nudelschalen und Hot Pots im Mittelpunkt, also Rezepte, die gleichzeitig sättigen und wohltuend wärmen. Viele davon haben eine lange Tradition und begleiten Familien seit Generationen durch die kalten Monate. Andere sind moderne Klassiker, die im Alltag schnell zubereitet sind und dennoch echtes Wintergefühl vermitteln. In dieser Sammlung findest du 25 Gerichte, die dir ein wenig japanische Winterwärme nach Hause bringen.

Japanische Winterrezepte Titelbild

Wenn der Winter in Japan beginnt, verändert sich die Küche des Landes fast unmerklich. Die Aromen werden tiefer, die Gerichte reichhaltiger, und plötzlich steht Wärme im Mittelpunkt… Nicht nur als Temperatur, sondern als Gefühl. Suppen mit kräftiger Miso Basis, duftende Ramen, sanfte Hot Pots und süße Mochi-Gerichte begleiten die Menschen durch die kalten Monate. Viele dieser Rezepte sind eng mit Traditionen verbunden: einige stammen aus buddhistischen Tempelküchen, andere aus Hokkaidos verschneiten Regionen oder aus den Ritualen rund um Neujahr.

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Was diese Winterküche so besonders macht, ist ihre ruhige Balance, kräftig, aber nie schwer; nahrhaft, aber immer klar; wärmend, ohne zu überfordern. Sie holt dich dort ab, wo du an kalten Tagen stehst: müde, durchgefroren oder einfach auf der Suche nach etwas, das sofort guttut. Damit du schnell findest, wonach du suchst, führt dich dieses kleine Inhaltsverzeichnis durch alle Kategorien von Suppen über Hot Pots bis zu Desserts.

Suppen & Nudelschalen

Wenn der Winter in Japan richtig kalt wird, sind Suppen und Nudelschalen oft das Erste, worauf man sich freut, wenn man nach Hause kommt. Diese Gerichte sind tief verwurzelt in der Alltagsküche: klare Brühen, die aus wenigen Zutaten erstaunlich viel Geschmack herausholen, und kräftige Miso-Varianten, die von innen wärmen. Nudeln wie Udon, Ramen oder Soba spielen dabei eine zentrale Rolle – sie machen satt, bringen Struktur in die Schale und sorgen dafür, dass jedes Gericht ein kleines bisschen Trost spendet. In dieser Kategorie findest du einige der beliebtesten Winterklassiker, die mit minimalem Aufwand echte Wärme schenken.

Tonjiru

Tonjiru ist eines der wärmendsten Wintergerichte Japans, denn die Kombination aus Miso, Schweinefleisch und Wurzelgemüse ergibt ein tiefes, leicht süßes Aroma. Die Suppe ist reichhaltiger als klassische Miso Suppe und wirkt fast wie ein kleiner Eintopf. Besonders an kalten Tagen sorgt der Ingwer, der oft mitgekocht wird, für zusätzliche Wärme.

Hokkaido Miso Ramen

Diese Variante stammt aus der kalten, schneereichen Region Hokkaido und ist entsprechend kräftig. Die Miso Brühe wird oft mit Butter oder Mais serviert, was das Gericht besonders cremig und nahrhaft macht. Es ist die perfekte Ramen Schale für lange Winterabende, wenn man etwas braucht, das satt macht und richtig wärmt.

10-Minuten-Shoyu Ramen

Schnell, klar und erstaunlich aromatisch: Dieses Shoyu Ramen ist ideal, wenn es draußen kalt ist und du in kurzer Zeit ein wärmendes Gericht brauchst. Die Sojasaucen Brühe ist leicht, tief und harmonisch – ein typisches Beispiel japanischer Winterküche, die ohne viel Aufwand auskommt. Perfekt für Tage, an denen es schnell gehen soll.

Curry Udon

Curry Udon verbindet die Wärme eines japanischen Currys mit der Sanftheit dicker Udon Nudeln. Die Sauce ist sämig, würzig und angenehm scharf – genau richtig, wenn der Winter ein gutes Wohlfühlessen verlangt. Dieses Gericht ist besonders beliebt an Abenden, an denen man etwas Herzhaftes möchte, das lange warm hält.

Chikara Udon

„Chikara“ bedeutet Kraft – und genau das soll dieses Gericht geben. Die Kombination aus klarer Tsuyu Brühe und frisch geröstetem Mochi macht diese Schale besonders nahrhaft und winterlich. Der Mochi schmilzt leicht in der Brühe und sorgt für eine angenehme Süße und Fülle.

Kake Udon

Kake Udon ist eines der schlichtesten, aber gleichzeitig tröstlichsten Wintergerichte Japans. Die klare Brühe aus Dashi, Mirin und Sojasauce wirkt leicht, wärmt aber erstaunlich tief. Gerade an kalten Tagen zeigt dieses Gericht, wie viel Geschmack in wenigen Zutaten stecken kann.

Tan-Men

Tan-Men ist eine milde, wohltuende Nudelschale aus gebratenem Gemüse und einer klaren, aromatischen Brühe. Sie ist leichter als viele Ramen Gerichte, aber trotzdem unglaublich wärmend – ideal für Winterabende, an denen man etwas Ausgewogenes essen möchte. Die gebratenen Gemüsestreifen bringen zusätzliche Süße und Wärme in die Schale.

Hot Pots & Eintöpfe

Hot Pots – in Japan Nabe genannt – gehören zu den schönsten Wintertraditionen überhaupt. Sie werden direkt am Tisch gekocht, oft gemeinsam mit Freunden oder Familie, und bringen eine besondere Ruhe und Nähe in den Abend. Die Zutaten köcheln langsam vor sich hin, jeder nimmt sich, was ihm schmeckt, und die Wärme steigt unmittelbar vom Topf in den Raum. Nabe steht daher nicht nur für Essen, sondern für Gemeinschaft, für geteilte Momente und für ein Gefühl, das den Winter besonders macht.

Shabu Shabu

Shabu Shabu ist ein klassischer Hot Pot, bei dem hauchdünne Fleisch- oder Gemüsescheiben nur kurz durch die heiße Brühe gezogen werden. Das macht das Gericht leicht, frisch und überraschend elegant – perfekt für gesellige Winterabende. Mit Dips wie Sesam- oder Ponzu-Sauce wird jede Portion individuell abgeschmeckt.

Kimchi Jjigae

Kimchi Jjigae ist ein scharf-würziger Eintopf, der im Winter für sofortige Wärme sorgt. Die Kombination aus fermentiertem Kimchi, Tofu und Brühe ergibt einen tiefen, wärmenden Geschmack, der leicht an japanische Suppen erinnert, aber intensiver ist. Ideal an Tagen, an denen man etwas Kraftvolles und Herzhaftes möchte.

Kenchinjiru (veganer Hot Pot-Style)

Kenchinjiru ist ein traditionelles Gericht aus der buddhistischen Tempelküche und komplett pflanzlich. Die Suppe wird langsam aus Wurzelgemüse, Tofu und Gemüsebrühe aufgebaut und entwickelt dabei ein natürlich süßes, erdiges Aroma. Sie wärmt auf sanfte Art und ist perfekt für ruhige Wintertage.

Ozoni

Ozoni ist ein fester Bestandteil des japanischen Neujahrs und wird je nach Region unterschiedlich zubereitet. Immer dabei ist Mochi, das in der heißen Brühe weich wird und dem Gericht eine besondere Festlichkeit verleiht. Für viele Familien ist Ozoni nicht nur ein Rezept, sondern ein Ritual, das den Winter und den Jahresanfang verbindet.

Yudofu

Yudofu ist eines der schlichtesten, aber beruhigendsten Wintergerichte aus Kyoto. Tofu wird in einer leichten Kombu-Brühe erwärmt und dann mit etwas Sojasauce oder Ponzu serviert. Die Wärme des Tofus und die Klarheit der Aromen machen dieses Gericht zu einem ruhigen Gegenpol in einer sonst hektischen Jahreszeit.

Chawanmushi

Chawanmushi ist ein zarter, gedämpfter Eierpudding, der warm serviert wird und im Winter besonders geschätzt ist. Die Konsistenz ist samtig und leicht, getragen von Dashi, Sojasauce und feinen Einlagen wie Pilzen oder Hähnchen. Es ist ein Gericht, das sofort beruhigt und oft als sanfter Auftakt zu einem winterlichen Menü gereicht wird.

Reisschalen & Comfort Classics

Wenn es draußen kalt ist, gehören Reisschalen zu den zuverlässigsten Wohlfühlgerichten der japanischen Küche. Sie sind schnell zubereitet, sättigend und verbinden warmen Reis mit herzhaften Toppings, die den Winter auf besonders gemütliche Weise erträglich machen. Ob mit zartem Fleisch, Eiern oder würzigen Saucen – diese Gerichte sind echte Alltagshelden, die durch ihre Kombination aus Wärme, Umami und Einfachheit an kalten Tagen besonders gut tun. Hier findest du die beliebtesten Klassiker für ein wohliges Winteressen.

Gyudon

Gyudon ist eine der bekanntesten Reisschalen Japans und kombiniert dünn geschnittenes Rindfleisch mit einer leicht süßen, herzhaften Sauce aus Dashi, Sojasauce und Mirin. Warm serviert und direkt über frisch gekochtem Reis gegossen, ist es ein schnelles, aber überraschend tiefes Wintergericht. Perfekt, wenn du ein wärmendes Abendessen brauchst, das ohne viel Aufwand auskommt.

Oyakodon

Oyakodon steht für zarte Hähnchenstücke, die gemeinsam mit Ei in einer aromatischen Brühe gegart und anschließend über Reis serviert werden. Die Konsistenz ist weich, saftig und unglaublich tröstlich – fast wie eine kulinarische Umarmung. Gerade im Winter ist dieses Gericht ein Klassiker, der mit wenig Zutaten viel Wärme schenkt.

Katsudon

Katsudon zählt zu den winterlichen Wohlfühlgerichten schlechthin: Knuspriges Tonkatsu wird in einer würzigen Brühe mit Ei leicht geschmort und dann heiß auf Reis serviert. Die Mischung aus knusprigen und weichen Texturen macht jede Portion besonders befriedigend. Ein Gericht für Tage, an denen man etwas Herzhaftes und Sättigendes braucht.

Buta Shogayaki

Dieses Ingwer-Schweinefleisch wird in einer aromatischen Mischung aus Sojasauce, Mirin und viel frischem Ingwer gebraten. Die leichte Schärfe wärmt von innen und macht das Gericht besonders wintertauglich. Mit Reis und einem Hauch Zitronensaft serviert, entsteht ein ausgewogenes, kräftiges Abendessen.

Soboro Don

Soboro Don verbindet würzig gebratenes Hackfleisch mit weichem Rührei und frischem Reis – ein Gericht, das schnell gemacht ist und dennoch winterliche Wärme spendet. Die Kombination aus süß-herzhafter Sauce und seidigem Ei ist besonders bei Kindern beliebt. Perfekt für Tage, an denen man etwas Einfaches, aber Wohltuendes möchte.

Mapo Tofu

Japanisches Mapo Tofu ist milder als das chinesische Original und dadurch ideal für kalte Tage, an denen man ein wärmendes, aber nicht überwältigend scharfes Gericht möchte. Der seidige Tofu nimmt die aromatische Sauce besonders gut auf und macht das Ganze angenehm sättigend. Eine perfekte Mischung aus Komfort und Würze.

Kare Raisu

Japanisches Curry ist eines der beliebtesten Wintergerichte überhaupt. Die Sauce ist sämig, leicht süß und voller Gemüse – ein echter Klassiker, der tief wärmt und lange satt macht. Ob mild oder scharf: Es ist ein Gericht, das praktisch in jeder Familie seinen festen Platz hat.

Desserts für kalte Tage

Süße, warme Desserts haben im japanischen Winter einen festen Platz – besonders dann, wenn die Tage kurz und die Abende lang sind. Viele dieser Gerichte basieren auf Mochi oder süßen Bohnen und verbinden sanfte Süße mit einer Wärme, die tief entspannt. Sie werden oft zu besonderen Anlässen serviert, können aber genauso gut ein ruhiger Abschluss nach einem langen Tag sein. In dieser Kategorie findest du fünf traditionelle Winter-Süßspeisen, die dich von innen wärmen und gleichzeitig ein kleines Stück japanische Jahreszeitenküche vermitteln.

Oshiruko

Oshiruko ist ein klassisches Winterdessert aus süßer Adzukibohnensuppe, in der geröstete Mochi weich werden. Das Gericht hat eine angenehme, natürliche Süße und wärmt sofort von innen. Besonders an kalten Tagen vermittelt es ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit.

Shiratama Zenzai

Zenzai ist ähnlich wie Oshiruko, wird aber etwas dicker gekocht und häufig mit weichen Shiratama-Dango serviert. Die Kombination aus warmen, süßen Bohnen und den zarten Reisbällchen macht das Dessert besonders wohltuend. Es ist ein beliebter Genuss rund um Neujahr – und ein schöner Begleiter für dunkle Winterabende.

Kinako Milk

Diese warme Milch mit Kinako – geröstetem Sojabohnenmehl – ist sanft, nussig und überraschend beruhigend. Sie ist schnell gemacht und eignet sich perfekt als kleines Dessert oder als Abendgetränk, wenn man etwas Warmes braucht, das nicht zu schwer ist. Ein ruhiger, wohliger Abschluss eines Wintertages.

Amazake

Amazake ist ein traditionelles, mild süßes Getränk aus fermentiertem Reis, das vor allem im Winter und zu Neujahr getrunken wird. Warm serviert, ist es angenehm cremig und liefert natürliche Energie, ohne zu sättigen. Durch seine leichte Süße und den sanften Charakter wirkt es fast wie ein flüssiges Wohlfühldessert.

Matcha Pudding

Matcha Pudding wird normalerweise kalt gegessen, lässt sich aber wunderbar als warmes Winterdessert genießen. Die warme Matcha-Note wirkt beruhigend, während die cremige Konsistenz für ein angenehmes Mundgefühl sorgt. Perfekt für alle, die ein dezentes, nicht zu süßes Dessert bevorzugen.

Der japanische Winter hat eine besondere Art, Wärme spürbar zu machen: nicht laut, nicht schwer, sondern leise, klar und tröstlich. Ob eine kräftige Tonjiru, eine dampfende Schale Miso Ramen oder ein gemeinsamer Nabe Abend – viele Gerichte dieser Jahreszeit bringen nicht nur Wärme, sondern ein Gefühl von Ruhe und Zuhause. Auch die süßen Klassiker wie Oshiruko oder Zenzai zeigen, wie sehr die japanische Küche den Winter als Zeit der Einkehr versteht.

Mit diesen 25 Rezepten holst du dir genau diese Stimmung in deine Küche: wohltuend, unkompliziert und voller traditioneller Aromen. Egal wie kalt es draußen ist – hier wartet etwas, das dich zuverlässig wärmt.

Welches Rezept wirst du zuerst ausprobieren? Schreib es mir gern in die Kommentare – ich freue mich immer über neue Ideen, Kombinationen und Lieblingsgerichte aus eurer Küche.

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