Dango selber machen - beste Grundrezept für süße Reisbällchen!

Dango selber machen – das beste Grundrezept für süße Reisbällchen

Dango selber machen, endlich! Dieses wunderbare Grundrezept für selbstgemachte Dango wie in Japan darfst du nicht verpassen! Denn mit diesen kleinen, leicht zähen Reisbällchen kannst typisch japanische Süßspeisen im Handumdrehen auf den Tisch zaubern – ohne aufwendiges Dämpfen oder lange Wartezeiten. Wichtig sind nur die richtigen Zutaten und ein paar leichte Handgriffe, um diese Basiszutat für authentische Desserts aus Japan selbst zuzubereiten!

Dango Rezeptbild

Als Dango werden kleine, runde Reisbällchen bezeichnet, die eine wesentliche Rolle bei typisch japanischen Desserts und Süßspeisen, also Wagashi, spielen. Die leicht zähen Reisklöße werden aus Reismehl, Klebreismehl und Wasser hergestellt.

Manchmal kommen sogar pulvrige Zutaten wie Matcha oder Erdbeerpulver mit in den Teig, wodurch die weißlichen Kugeln spannende Farben und Aromen annehmen – zum Beispiel bei den zur Kirschblüte sehr beliebten Hanami Dango. Andere Male werden einzelne Dango auf einen Spieß gesteckt und mit einer leicht salzigen Sauce glasiert, das sind dann Mitarashi Dango.

Tipp: Du fragst dich, ob Mochi und Dango dasselbe sind? Sie sind ähnlich, aber sie sind nicht gleich. Dango werden aus Reismehl und Klebreismehl zubereitet, während Mochi nur aus Klebreismehl hergestellt werden.

Am häufigsten werden Dango in Japan im Frühjahr und Sommer gegessen, tatsächlich aber gibt es sie in ganz verschiedenen Formen das ganze Jahr über zu kaufen! Denn Dango können warm oder kalt gegessen werden – beide Wege sind absolut köstlich!

Dango Detailaufnahme

Idealerweise sind Dango nach dem Kochen bis ins Innere schön weich und zugleich etwas zäh. Sie sollten sind mehlig sein und ihre runde Form beim Garen nicht verlieren. Daher verwenden wir für die Zubereitung zwei verschiedene Mehlsorten, um die perfekte Kombination aus Zähigkeit und Weichheit zu erreichen.

Dango selber machen

Für die Zubereitung von Dango benötigen wir sowohl Klebreismehl als auch Reismehl (im Shop ansehen). Für das Klebreismehl habe ich Shiratamako, also japanisches Klebreismehl verwendet.

TOP EMPFEHLUNG

Klebreismehl 400g (glutinous, für Mochi), Cock Brand

Dieses Klebreismehl ist sehr gut für die Zubereitung für zum Beispiel Mochi oder Dango geeignet, da es beim Dämpfen vollständig miteinander verklebt. Besonders leicht lassen…

2,49

Vorrätig

Neben dem Klebreismehl, das aus klebrigem japanischem Kurzkornreis gewonnen wird, brauchen wir außerdem „normales“ Reismehl, also sogenanntes Joshinko aus normalem Kurzkornreis. Das findest du im asiatischen Lebensmittelmarkt.

Das Rezept sollte natürlich auch anderen Reis- und Klebreismehlen funktionieren, aber aufgepasst, bitte nicht irgendwelche Reismehle verwenden! Es muss sich unbedingt um klebriges, glutinous Klebreismehl und nicht klebriges Reismehl handeln, damit die Dango klappen.

Tipp

Dango zuzubereiten ist nicht schwer und super wichtig, wenn du typisch japanische Süßigkeiten zuhause selber machen möchtest. Hier findest du noch mehr Lieblingsrezepte für selbstgemachte Dango Süßspeisen: Dango selber machen: 7 richtig leckere Rezepte für süße Reisbällchen

Die Kombination aus beiden Mehlsorten ist der wichtigste Schlüssel, um authentische Dango Klößchen wie in Japan herzustellen, denn die Verwendung von nur einem Mehl würde sie entweder zu hart oder zu weich machen.

Psst: Da nur Reismehl und Wasser für den Dangoteig verwendet werden, sind die kleinen Reisbällchen völlig glutenfrei! Außerdem sind sie natürlich auch vegan.

Hast du nun diese beiden wichtigen Zutaten bereitliegen, kann es auch direkt losgehen mit der Zubereitung. Und das Beste? Wir werden den Dangoteig nicht aufwendig dämpfen, sondern ganz einfach zu kleinen Kugeln formen und in kochendem Wasser für wenige Minuten garen.

Dazu wird das Klebreismehl und Reismehl in einer Schüssel verrührt. Nach und nach kommt nun das Wasser zur Mehlmischung hinzu – erstmal mit einem Löffel verrühren und dann alles mit den Händen zu einem festen Teig zusammenkneten. Der Teig sollte fest, aber nicht trocken wirken – auch sollte er geschmeidig sein, ohne zu zerlaufen. Ansonsten entweder kleine Mengen (nicht mehr 1 TL nacheinander) Klebreismehl oder Wasser hinzufügen und wieder verkneten, bis der ideale Teig entstanden ist.

Dango Teig zubereiten

Jetzt wird der Teig in 12 große oder 24 kleine Teigstückchen zerteilt, zwischen den flachen Handflächen zu Kugeln gerollt und für 5 Minuten in leicht kochendes Wasser gegeben. In der Zwischenzeit eine Schüssel mit eiskaltem Wasser bereitstellen. Dann die Kugeln mit einem Schaumlöffel oder einem Sieb aus dem Wasser heben und in das vorbereitete kalte Wasser geben. Kurz abschrecken und dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Dango Reisbällchen garen

Voilà – die Dango sind nun fertig und werden am besten direkt weiterverarbeitet. Große Dango werden am besten auf einen Spieß gesteckt, kleine Dango schmecken toll zu einem fruchtigen Obstsalat. Hier einige meiner beliebtesten Rezepte für Dango als kulinarische Anregung:

Oftmals ist die Herstellung japanischer Süßspeisen sehr zeitaufwendig und die einzelnen Schritte kaum nachzuahmen. Dieses Rezept für selbstgemachte Dango ist jedoch ein wirklich wunderbar einfacher Weg, eine authentische Süßspeise aus Japan ganz simpel selbst zuzubereiten. Und nun kann es losgehen – viel Spaß beim Kochen!

Dango Rezeptbild

Dango Grundrezept

für 4 Portionen | 20 Minuten | 86kcal

Dieses wunderbare Grundrezept für selbstgemachte Dango darfst du nicht verpassen! Denn mit diesen kleinen, leicht zähen Reisbällchen kannst typisch japanische Süßspeisen im Handumdrehen auf den Tisch zaubern – ohne aufwendiges Dämpfen oder lange Wartezeiten. Wichtig sind nur die richtigen Zutaten und ein paar leichte Handgriffe, um diese Basiszutat für authentische Desserts aus Japan selbst zuzubereiten!


Zutaten (4 Portionen = 12 große oder 24 kleine Dango)

100 g Klebreismehl (im Shop ansehen)*
100 g Reismehl (im Shop ansehen)*
175 ml Wasser


Zubereitung (20 Minuten)

Dango Zutaten

1. Schritt

Zutaten für die selbstgemachten Dango Reisbällchen bereitlegen.


Dango Schritt 2 Teig herstellen

2. Schritt

Klebreismehl und Reismehl in einer Schüssel verrühren. Nach und nach das Wasser zur Mehlmischung geben, erst einmal mit einem Löffel verrühren und dann mit den Händen zu einem festen Teig verarbeiten.
Tipp: Der Teig sollte fest, aber nicht trocken wirken – auch sollte er geschmeidig sein, ohne zu zerlaufen. Ansonsten entweder kleine Mengen (nicht mehr 1 TL nacheinander) Klebreismehl oder Wasser hinzufügen und wieder verkneten, bis der ideale Teig entstanden ist.


Dango Schritt 3 Kugeln formen

3. Schritt

Den Teig mit einem Messer halbieren, jede Hälfte halbieren und dann wiederum dritteln – den Teig also in 12 gleich große Teile zerteilen. Jedes Teigstückchen zwischen den Handflächen zu schönen Kugeln formen. So entstehen 12 gleich große Kugeln.
Tipp: Wenn jedes Teigstückchen noch einmal halbiert wird, erhältst du 24 Mini-Dango-Bällchen.


Dango Schritt 4 Kugeln kochen

4. Schritt

In einem großen Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen, den Herd dann auf mittlere Hitze stellen. Alle 12 Kugeln (bei 24 kleinen Kugeln bitte jeweils 12 Dango in zwei Durchläufen kochen) in das kochende Wasser geben, einmal vorsichtig umrühren (damit die Kugeln nicht am Boden festkleben) und für 5 Minuten kochen lassen, sodass jede Kugel an die Wasseroberfläche aufgestiegen ist.


Dango Schritt 5 Kugeln abschrecken

5. Schritt

In der Zwischenzeit eine Schüssel mit eiskaltem Wasser bereitstellen. Dann die Kugeln mit einem Schaumlöffel oder einem Sieb aus dem Wasser heben und in das vorbereitete kalte Wasser geben. Kurz abschrecken und dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.


Dango Fertig

6. Schritt

Die Dango am besten direkt weiterverarbeiten. Große Dango werden am besten auf einen Spieß gesteckt, kleine Dango schmecken toll zu einem fruchtigen Obstsalat. Fertig – Itadakimasu!


Dango Titelbild

Suchst du nach noch mehr leckeren Süßigkeiten aus Japan, die deine Gäste und dich um den Finger wickeln? Hier findest du meine beliebtesten Rezepte:

Hast du das Rezept ausprobiert? Lasst es mich in den Kommentaren wissen, ich bin schon ganz gespannt, von dir zu hören.

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