Frische Udon Nudeln selbst machen – auch als Teuchi Udon bekannt – kannst du mit nur 3 Zutaten (du benötigst Weizenmehl, Wasser und Salz) und einfachen Küchenutensilien ganz leicht zuhause erledigen! Sie sind eine tolle Grundlage für verschiedene japanische Nudelsuppen, da sie besonders gut den Geschmack einer leckeren Brühe annehmen.
Du fragst dich, warum du Udon Nudeln selbst machen solltest?
- Sie sind frei von Konservierungsmittel und anderen unerwünschten Zusätzen.
- Sie schmecken besser, denn selbstgemachte Udon Nudeln haben eine sehr angenehme, schön feste Konsistenz.
- Es macht Spaß, Udon Nudeln selbst zu machen, denn du knetest den Teig mit deinen Füßen!
Noch mehr rund um das Thema Udon Nudeln und weitere leckere Rezeptideen erfährst du übrigens im Artikel zu:
Und nun wünsche ich dir viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der Udon Nudeln!
Udon Nudeln selbst machen
für 2 Portionen | 80 Minuten | 228 kcal
Frische Udon Nudeln selbst machen, kannst du mit nur 3 Zutaten und einfachen Küchenutensilien ganz leicht zuhause erledigen! Sie sind eine tolle Grundlage für verschiedene japanische Nudelsuppen!
Zutaten (2 Portionen)
300 g Mehl (zum Beispiel Weizen)
15 g Salz
150 ml Wasser
oder Udon Nudeln einkaufen (im Shop ansehen)
Zubereitung (20 Minuten + 60 Minuten Wartezeit)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachten Udon Nudeln bereitlegen.
2. Schritt
Das Mehl in eine größere Schüssel geben und das Salz mit Wasser in einer weiteren Schüssel verrühren. Das Salzwasser anschließend zum Mehl gießen.
3. Schritt
Das Mehl und Salzwasser zuerst mit den Fingern in der Schüssel vermischen und danach den Teig mindestens 5 Minuten mit den Handflächen auf der Arbeitsfläche zu einer festen Kugel kneten.
4. Schritt
Den Teig dann in einen widerstandsfähigen Plastikbeutel (z.B. einen großen Gefrierbeutel) legen und loben offen lassen, damit Luft entweichen kann. Dann den Teigbeutel auf den Boden legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und mit den Füßen (ja, mit Füßen!) ausgiebig und gefühlvoll kneten.
5. Schritt
Solange kneten, bis der Teig sich gut im Beutel ausgebreitet hat und den ganzen Beutel ausfüllt. Den Teig herausnehmen und zweimal in ein kleineres Quadrat falten. Wiederhole das Kneten und Falten noch 3-mal.
Anschließend den Teig zu einer Kugel formen, wieder in den Plastikbeutel legen, verschließen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
6. Schritt
Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestäuben und den Teig ausgepackt darauflegen und ebenfalls mit Mehl bestäuben. Als erstes die Teigkugel mit deinen Händen schön flachdrücken und dann mit einem Nudelholz den Teig auf eine Breite von 3 mm auszurollen.
7. Schritt
Den Teigfladen jetzt zu mehreren Schichten falten und 3 mm breite Nudeln mit einem großen scharfen Messer schneiden.
8. Schritt
Jetzt können die Nudeln in leicht gesalzenem Wasser in einem großen Topf für 5 bis 10 Minuten gekocht und anschließend abgegossen sowie mit kalten Wasser abgeschreckt werden. Fertig – Itadakimasu!
Erst mal riesiges Kompliment für diese Seite! Als Koch bin ich begeistert!
Als Anmerkung zu den Udon – damit die Udon die typische Konsistenz bekommen, wie man sie häufig aus asiatischen Ländern kennt, wird dort mit Kansui 鹹水 gearbeitet. Das macht den Teig in der Herstellung etwas “samtiger” und die Nudeln bekommen diese typische Udon-Konstistenz.
Ich finde, das macht sehr viel bei der Eigenschaft von Udon im Vergleich zu Bandnudeln aus.
Würde mich interessieren, was du davon hältst oder ob du es schon mal ausprobiert hast 😉
Lieber Paul,
dein Kommentar rührt mich 🙂 Dankeschön für dein Lob!
Bezüglich deiner Anmerkung zum Kansui: Meiner Meinung nach wird in Japan Kansui – also ein stark mineralhaltiges Salzwasser – ausschließlich bei der Herstellung von Ramen Nudeln verwendet, wodurch sie auch ihre gelbe Farbe erhalten.
Für Udon Nudeln benötigt man auch in Japan nur die hier im Rezept genannten Zutaten.
Beste Grüße
Elisa
Hallo,
erstmals danke für das Rezept. Ich habe es mit Roggen- und Dinkelmehl probiert. Beides nicht zu empfehlen. >(
Lieben Gruß
Liebe Elisa,
Ein wunderbares Rezept für Udon Nudeln präsentierst du hier. Ich habe schon einige Teige von Bloggern ausprobiert und in vielen Fällen funktionieren die Zutaten bzw die Mengenangaben nicht. Nicht so aber bei dir, der Teig ist wunderbar und Dank der Bilder und Beschreibungen kann man das Rezept wunderbar nachmachen. Mein 3 jähriger Sohn hatte ungemein Spaß als er den Teig mit seinen Füssen kneten durfte. So wunderbar dass Rezept ist, leider vermisse ich bei den Nudeln diese aufgeraute Oberfläche. Weißt du wie man das noch hinbekommen könnte?