Udon Nudeln – Tipps, Tricks & Rezepte direkt aus Japan

Wie oft hast du dich schon gefragt, was du mit Udon Nudeln alles zaubern kannst? Diese weißen, dicken Weizennudeln sind nicht nur eine der drei traditionellen Nudelsorten Japans, sondern auch wahre Allrounder! Ob als wärmende Suppe an kalten Tagen oder als erfrischendes Gericht im Sommer – Udon passt immer.

Aber wie stellt man sie am besten selbst her, oder welche Sorte solltest du kaufen? In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Udon in einfache und köstliche Gerichte verwandelst und so ein Stück japanische Küche zu dir nach Hause holst.

Jetzt, wo du weißt, wie vielseitig Udon sind, lass uns gemeinsam in die Details eintauchen. Ob du die Nudeln selbst machen möchtest, nach den besten Sorten suchst oder ein schnelles Rezept für eine wärmende Udon Suppe brauchst – im folgenden Inhaltsverzeichnis findest du alles, was du brauchst. Viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren!

Was sind eigentlich Udon Nudeln?

Udon gehören zu den klassischen drei Hauptnudelsorten Japans und bestehen aus gerade einmal drei einfachen Zutaten: Weizenmehl, Wasser und Salz. Im Gegensatz zu den dünneren Soba oder Ramen Nudeln sind Udon Nudeln besonders dick und bekannt für ihre zähe, aber dennoch weiche Konsistenz sowie ihr hellweißes Erscheinungsbild. Ihr mildes Aroma macht sie zu einer idealen Basis, die sich hervorragend mit kräftigen Brühen und Saucen kombinieren lässt.

In Japan sind Udon nicht nur ein alltägliches Gericht, sondern auch ein absolutes Comfort Food – warm serviert, spenden sie besonders an kühleren Tagen viel Wohlbehagen. Klassischerweise werden sie als Nudelsuppe in einer heißen Brühe gegessen, wobei beliebte Ergänzungen wie Tempura, Frühlingszwiebeln oder ein pochiertes Ei oft dazu gereicht werden. Doch auch in kalten Variationen sind Udon besonders beliebt, etwa als Zaru Udon, wo die Nudeln gekühlt und zusammen mit einer würzigen Tsuyu Dip Sauce serviert werden.

Ein besonderes Highlight in der Welt der Udon sind die regionalen Variationen, die in den verschiedenen Präfekturen Japans angeboten werden. Sanuki Udon, die aus der Präfektur Kagawa stammen, sind eine der bekanntesten Versionen. In Kagawa, das früher als Sanuki bekannt war, ist Udon Nudeln ein so zentraler Bestandteil der kulinarischen Tradition, dass sie die Region sogar als „Udon Präfektur“ bezeichnen.

Tipp

Wusstest du, dass Udon sogar ihren eigenen Feiertag haben? Am 2. Juli feiert Kagawa den “Udon Nudel Tag” – ein ganz besonderer Anlass für alle Nudelliebhaber!

Kann man Udon Nudeln selber machen?

Ja, frische Udon – bekannt als Teuchi Udon – lassen sich tatsächlich mit nur drei einfachen Zutaten selbst herstellen: Weizenmehl, Wasser und Salz. Der große Vorteil selbstgemachter Udon Nudeln liegt nicht nur in ihrer Konsistenz, sondern auch im Geschmack. Im Gegensatz zu gekauften Udon, die schnell brechen können und oft eine etwas gummiartige Textur haben, sind frisch zubereitete Nudeln weich, zäh und saugen die Brühe richtig gut auf. Sie schmecken auch hervorragend gebraten und passen zu zahlreichen Gerichten.

Die Herstellung von Udon erfordert allerdings ein wenig Fingerspitzengefühl, insbesondere beim Kneten und Ausrollen des Teigs, aber das Ergebnis lohnt sich allemal. Besonders, wenn du Lust auf eine authentische japanische Mahlzeit hast, sind selbstgemachte Udon eine wunderbare Option. Sie geben deinem Gericht eine frische, hausgemachte Note, die du mit gekauften Produkten kaum erreichen kannst.

Wenn du jedoch Udon zum ersten Mal probierst und sie erst einmal kennenlernen möchtest, könnte es eine gute Idee sein, die Nudeln beim ersten Mal einfach zu kaufen und zu kochen. Wenn du dich dann sicherer fühlst oder einfach neugierig bist, die Nudeln selbst zu machen, findest du hier eine ausführliche Anleitung zu selbstgemachten Udon Nudeln:

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Welche Udon Nudeln kaufen?

Wenn du Udon Nudeln kaufen möchtest, hast du die Wahl zwischen frischen, getrockneten oder tiefgekühlten Varianten, je nach Verfügbarkeit und Verwendungszweck. Jede dieser Formen hat ihre Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, die Unterschiede zu kennen, um das Beste für dein Rezept auszuwählen.

1. Frische Udon: Frische Udon Nudeln (im Shop ansehen) sind bereits vorgekocht und müssen nur kurz in heißem Wasser erhitzt werden. Sie sind besonders praktisch für schnelle Gerichte und haben eine zähe, weiche Konsistenz, die der authentischen Erfahrung sehr nahekommt. Achte beim Kauf darauf, dass die Nudeln eine gleichmäßige Farbe und eine weiche, elastische Textur haben. Frische Udon findest du häufig in asiatischen Supermärkten im Kühlregal.
2. Getrocknete Udon: Getrocknete Udon (im Shop ansehen) sind länger haltbar und müssen gekocht werden, bevor sie verzehrfertig sind. Sie sind ideal, wenn du auf Vorrat kaufen möchtest. Achte darauf, hochwertige Sorten wie Sanuki Udon zu wählen, die für ihre dicke, feste Konsistenz bekannt sind. Marken aus Japan bieten oft bessere Qualität als Billigprodukte. Getrocknete Udon sind ideal für heiße Suppen und Gerichte, die eine festere Nudelstruktur erfordern.
3. Tiefgekühlte Udon: Diese Variante ist oft am besten, wenn du authentische, zähe Udon möchtest. Tiefgekühlte Udon Nudeln haben in der Regel eine bessere Textur als getrocknete, weil sie nach dem Kochen eingefroren und dadurch frischer gehalten werden. Sie müssen nur aufgetaut und kurz in heißem Wasser erwärmt werden. Achte beim Kauf darauf, dass die Nudeln nicht verklumpt sind und die Verpackung gut verschlossen ist.

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Udon Nudeln 450g (5 Portionen Sanuki Udon), Nisshin Menge

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Obwohl Udon Nudeln mit nur drei einfachen Zutaten aus Weizenmehl, Wasser und Salz bestehen, sind sie nicht die nährstoffreichsten Nudeln. Sie sind jedoch kalorienarm, mit etwa 120 kcal pro 180 g und damit eine tolle Alternative für vegane Gerichte. Allerdings enthalten sie kaum Vitamine oder Mineralien. Die Nährstoffe kommen oft erst durch die Begleitung mit Brühen, Gemüse und Toppings ins Spiel.

Portionierung

Eine wichtige Faustregel bei Udon Nudeln ist die richtige Portionierung:

• Für vorgekochte Udon sind 180 g ebenfalls eine gute Portionsgröße.
• Für frische Udon solltest du etwa 180 g pro Person rechnen.
• Bei getrockneten Udon reichen 90 g pro Person, da sie beim Kochen aufquellen.

Udon Nudeln richtig kochen und beliebte Udon Rezepte

Udon Nudeln sind ein wesentlicher Bestandteil der japanischen Küche und gelten als vielseitige Basis für viele Gerichte. Diese dicken, weichen Weizennudeln überzeugen durch ihre milde Textur und ihren leicht teigigen Geschmack, der es ihnen ermöglicht, die Aromen von Brühen und Saucen perfekt aufzunehmen. Das richtige Kochen von Udon Nudeln ist jedoch entscheidend, um ihre typische Konsistenz zu bewahren und sie nicht zu weich oder zu hart werden zu lassen.

Hier sind meine besten Tipps, um Udon Nudeln richtig kochen:

1. Wasser richtig salzen: Bringe einen großen Topf Wasser zum Kochen, füge kein Salz hinzu, da Udon Nudeln bereits durch das Salz im Teig gewürzt sind.
2. Kochen ohne Deckel: Gib die Nudeln ins kochende Wasser und rühre sie vorsichtig um, damit sie nicht zusammenkleben. Udon Nudeln brauchen etwa 8-10 Minuten zum Kochen, je nachdem, ob sie frisch, getrocknet oder vorgekocht sind.
3. Garpunkt finden: Die Nudeln sollten weich, aber bissfest sein. Um den perfekten Garpunkt zu erreichen, teste ab der 8. Minute eine Nudel, indem du sie mit den Essstäbchen oder einer Gabel aufnimmst und leicht durchbeißt.
4. Abgießen und abschrecken: Gieße die Nudeln durch ein Sieb ab und spüle sie kurz unter kaltem Wasser ab, um den Kochprozess zu stoppen und überschüssige Stärke zu entfernen. So bleiben sie nicht zu weich und behalten ihre elastische Konsistenz.
5. Noch einmal aufwärmen: Für warme Gerichte kannst du die Nudeln nach dem Abspülen kurz in heißem Wasser oder Brühe erhitzen, bevor du sie servierst.

Udon Nudeln sind unglaublich vielseitig und werden in Japan sowohl in heißen als auch in kalten Gerichten serviert. Hier sind einige der beliebtesten Udon Rezepte, die du leicht zu Hause nachkochen kannst:

Kake Udon

Kake Udon (einfache Udon Suppe): Dies ist eine klassische Udon Suppe, bei der die Nudeln in einer einfachen Dashi Brühe serviert werden. Sie wird oft mit Frühlingszwiebeln und ein paar Beilagen wie Tempura oder Tofu ergänzt. Das perfekte Gericht für kalte Tage.

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Yaki Udon

Diese Variante hebt sich von den Suppen ab. Hier werden die Udon Nudeln in der Pfanne mit Gemüse, Fleisch oder Tofu und einer würzigen Sauce gebraten. Ein schnelles und sättigendes Gericht, das besonders gut für die Verwendung von Resten geeignet ist.

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Curry Udon

Eine reichhaltige, dicke Currysuppe bildet die Grundlage für dieses Gericht, das besonders in den kalten Wintermonaten beliebt ist. Die Udon Nudeln nehmen die cremige Currysauce perfekt auf und machen dieses Gericht zu einem echten Wohlfühlessen.

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Diese Gerichte bieten eine tolle Möglichkeit, Udon Nudeln in ihrer ganzen Vielfalt zu genießen – ob in einer herzhaften Suppe oder knusprig gebraten, sie sind ein echtes Highlight der japanischen Küche. Wenn du Inspiration suchst, probiere die verschiedenen Rezepte aus, die du auf unserer Seite findest: Kake Udon, Miso Udon, Yaki Udon und Curry Udon.

Tipps und Tricks für Udon Fans

Udon Nudeln bieten nicht nur die perfekte Grundlage für klassische Suppen, sondern auch viele kreative Einsatzmöglichkeiten. Warum nicht mal Udon in einem kalten Salat mit frischem Gemüse und einer leichten Sesam-Dressing-Variante ausprobieren? Wer es gerne experimentell mag, kann Udon auch in Fusion Gerichten verwenden – zum Beispiel als Grundlage für asiatisch inspirierte Aufläufe oder sogar in einer würzigen Udon Carbonara.

Beilagen Tipps

Traditionelle Beilagen wie knuspriges Tempura, ein halbgekochtes Ei, knackige Frühlingszwiebeln oder mariniertes Gemüse ergänzen die milden Udon Nudeln hervorragend. Diese Beilagen geben dem Gericht mehr Tiefe und Textur, sodass du jede Udon Mahlzeit individuell anpassen kannst.

Je nach Jahreszeit wird Udon in Japan ganz unterschiedlich zubereitet. Im Winter wärmen heiße, deftige Udon Suppen mit kräftiger Brühe, Gemüse und Fleisch besonders gut. Besonders Curry Udon ist in den kalten Monaten beliebt. Im Sommer hingegen dominieren leichte, kalte Udon Gerichte wie Zaru Udon oder Bukkake Udon, die erfrischend und ideal für heiße Tage sind. Die Nudeln werden oft mit einer kalten Dip-Sauce serviert, sodass du selbst an heißen Sommertagen eine sättigende, aber leichte Mahlzeit genießen kannst.

Viel Spaß und Genuss beim Experimentieren und Genießen der Udon Nudel Kreationen!

Welches Udon Rezept hat dich am meisten begeistert? Ich freue mich auf deine Kommentare unten!

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