Ein einfacher, aber geschmacklich tiefgründiger Gurkensalat mit Wakame und einem würzigen Dressing – Kyuri no Sunomono bringt Frische und Leichtigkeit in jedes japanische Menü. Ideal als Vorspeise, Beilage oder erfrischende Zwischenmahlzeit für deine Lunchbox. Japanischer Gurkensalat lässt sich im Kühlschrank aufbewahren, schmeckt aber am besten frisch zubereitet.
Kyuri no Sunomono ist ein klassisches Beispiel dafür, wie die japanische Küche mit minimalen Zutaten und Zubereitungsschritten ein intensives Geschmackserlebnis schafft. Dieser Gurkensalat ist leicht, erfrischend und schnell zubereitet – ideal für warme Tage oder als Beilage zu herzhaften Gerichten.
Ob als Vorspeise, als erfrischende Zwischenmahlzeit in der Lunchbox oder als Begleiter zu einem deftigen Donburi Gericht wie Gyudon oder Oyakodon, Kyuri no Sunomono ist ein Alleskönner, der in keiner Küche fehlen sollte.
Welche Bedeutung hat Salat in Japan?
In Japan ist Salat eine beliebte Beilage, die oft als frische Komponente zu Hauptgerichten serviert wird. Anders als in westlichen Ländern, wo Salate oft gemischt und mit reichhaltigen Dressings versehen werden, liegt in Japan der Fokus auf Einfachheit und der natürlichen Frische der Zutaten. Leichte und knackige Salate wie Kyuri no Sunomono sind besonders beliebt, weil sie die Aromen anderer Gerichte ergänzen und die Palette zwischen den Gängen reinigen.
Was macht den Gurkensalat mit Wakame so besonders?
Kyuri no Sunomono ist mehr als nur ein Salat – er spiegelt die japanische Ästhetik wider, die Wert auf Ausgewogenheit und Harmonie legt. Historisch gesehen sind Sunomono (in Essig eingelegte Speisen) eine traditionelle Art, die natürlichen Aromen von Gemüse hervorzuheben und gleichzeitig eine erfrischende Note hinzuzufügen.
Wakame, eine nährstoffreiche Alge, wird in Japan seit Jahrhunderten verwendet und bringt sowohl Geschmack als auch gesundheitliche Vorteile in dieses Gericht. Diese Kombination von Zutaten ist nicht nur geschmacklich reizvoll, sondern auch kulturell bedeutend, da sie die Verbundenheit der japanischen Küche mit dem Meer und der Natur zeigt.
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Vorrätig
Gurkensalat nach japanischer Art selber machen: So geht’s!
Kyuri no Sunomono ist schnell zubereitet und benötigt nur wenige Zutaten, die leicht erhältlich sind. Dieser Salat ist ideal, um eine leichte, erfrischende Komponente in dein japanisches Menü zu integrieren. Diese Zutaten benötigst du:
- Salatgurke
- Wakame
- Geröstete weiße Sesamsamen
- Reisessig
- Sojasauce
- Mirin
- Sesamöl
- Zucker
- Salz
Zuerst werden die Zutaten für den Salat bereitlegt. Dann wird das Dressing vorbereitet, indem Reisessig, Sojasauce, Mirin, Sesamöl und Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmt werden, bis sich der Zucker vollständig auflöst. Die Mischung abkühlen lassen.
Währenddessen die getrockneten Wakame Algen in Wasser einweichen und die Gurke in dünne Scheiben schneiden. Die Gurkenscheiben mit Salz bestreuen und kurz beiseitelegen, damit sie Wasser ziehen.
Die Wakame Algen ausdrücken und zusammen mit den Gurkenscheiben und dem abgekühlten Dressing vermengen. Zum Schluss den Salat mit gerösteten Sesamsamen bestreuen und servieren.
Was passt gut dazu?
Japanischer Gurkensalat passt hervorragend zu einer Vielzahl von japanischen Gerichten. Besonders gut ergänzt dieser leichte Gurkensalat gegrillten Fisch, Tempura oder auch eine herzhafte Schüssel Udon Nudeln. Durch seine erfrischende Säure ist er ideal, um schwere oder ölige Gerichte auszugleichen und bringt eine knackige Textur in jedes Menü.
Dieser Salat ist auch eine wunderbare Ergänzung zu Sushi oder als Teil eines traditionellen japanischen Mahlzeiten Sets (Teishoku), bei dem er als Beilage serviert wird. Auch als leichter Snack am Nachmittag oder als erfrischende Beilage in der Lunchbox ist er perfekt.
Hast du Fragen zum Rezept für den japanischen Gurkensalat oder möchtest du deine Erfahrungen teilen? Schreibe einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag. Viel Spaß beim Kochen und Genießen deines selbstgemachten Kyuri no Sunomono!
Kyuri no Sunomono
für 4 Portionen | 15 Minuten | 60 kcal
Ein einfacher, aber geschmacklich tiefgründiger Gurkensalat mit Wakame und einem würzigen Dressing – Kyuri no Sunomono bringt Frische und Leichtigkeit in jedes japanische Menü. Ideal als Vorspeise, Beilage oder erfrischende Zwischenmahlzeit für deine Lunchbox.
Zutaten (4 Portionen)
1 Salatgurken
½ TL Salz
½ EL getrocknete Wakame (im Shop ansehen)
½ EL geröstete weiße Sesamsamen (im Shop ansehen)
Für das Dressing:
6 EL Reisessig (im Shop ansehen)
1 EL Sojasauce (im Shop ansehen)
1 EL Mirin (im Shop ansehen)
½ EL Sesamöl (im Shop ansehen)
1 EL Zucker
Zubereitung (15 Minuten)
1. Schritt
Die Zutaten für den schnellen japanischen Gurkensalat prüfen und bereitlegen.
2. Schritt
In einem kleinen Topf Reisessig, Sojasauce, Mirin, Sesamöl und Zucker und vermischen. Bei mittlerer Hitze erhitzen und gut umrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen und das Dressing abkühlen lassen. Tipp: Wenn der Essig später nach dem Hinzufügen der Gurken zu stark schmeckt, kann das Dressing mit einer kleinen Menge Dashi, veganem Dashi oder Wasser verdünnt werden.
3. Schritt
Die getrockneten Wakame Algen in Wasser einweichen und 5 Minuten lang rehydrieren.
4. Schritt
In der Zwischenzeit die Salatgurke waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Gurkenscheiben mit Salz bestreuen und vorsichtig einmassieren. Für 5 Minuten beiseitelegen, damit das Salz die Feuchtigkeit aus den Gurken zieht.
5. Schritt
Die Flüssigkeit aus den Wakame Algen ausdrücken, die Algen etwas klein schneiden und in eine mittelgroße Salatschüssel geben.
6. Schritt
Auch die Flüssigkeit aus den Gurkenscheiben ausdrücken und die Gurken in die Schüssel zu den Wakame Algen geben. Das vorbereitete Dressing über die Gurken und Wakame Algen gießen. Die gerösteten weißen Sesamsamen hinzufügen.
7. Schritt
Den Gurkensalat gut vermischen und in einzelnen Schüsseln oder einer großen Servierschüssel anrichten und sofort servieren. Fertig – Itadakimasu!
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Feines Rezept. Das Endprodukt schmeckt noch besser, als man es bei Schlichtheit der Zutaten erwartet. Wakame und Gurke harmonieren gut. Danke an die bisherigen Kommentare. Wir haben uns das Wasser komplett gespart und sind auch bei einer sehr knackigen und nicht wässrigen Gurke sehr gut damit gefahren. Gab´s heute am Karfreitag zu Steckerlfisch (Saibling) – sehr geil!
Heute abend mal Sunomono gemacht. Nur kein Wakame zur Verfügung: gehe erst nächste Woche gross einkaufen. Mann, war das superlecker! Und dabei bin ich überhaupt kein Gurkenliebhaber!
Auf das Wasser für den Dressing kann man eigentlich verzichten, da die Gurke noch reichlich “nachschwitzt”.
Nebenbei ein Gyudon-Sandwich gegessen, da mir der Reis ausgegangen war. Tut´s auch zum Abendbrot.
Gochisosama deshita!
Lieber Cornelius,
ich liebe diesen Gurkensalat auch sehr, obwohl das Rezept gar nicht mal so spannend klingt. Trotzdem kommt eine leckere Beilage heraus 🙂
Es stimmt, je nach Gurkensorte wässert die eine oder andere etwas mehr aus. Da sollte man das Wasser lieber etwas reduzieren, damit es keine Gurkensuppe wird 😉
Liebe Grüße
Elisa