Eine reiche und schön sämige Teppanyaki Grillsauce selbst zuzubereiten, ist leicht und vor allem schnell gemacht. Nach nicht einmal 15 Minuten kannst du die nach Zwiebel, Apfel, Knoblauch und Ingwer duftende Sauce in Gläser abfüllen oder direkt zum heißen Teppan (japanischer Grill) als leckere Grillsauce servieren.
Diese Grillsauce für Teppanyaki ist nach der Vorlage von Harumi Kurihara entstanden. In ihrem Buch Japanisch kochen ganz easy kocht sie ihre wunderbare „Harumis Grillsauce“, die mich sofort begeistert hat. Durch die frischen Zutaten bringt sie tolle Gerüche und einen leckeren Geschmack mit.
Ich habe das Rezept dahin gehend abgeändert, dass ich weniger Sojasauce verwende und (anstatt die Sesamsaat zu mahlen) die Grillsauce am Schluss kurz püriere. Den letzten Pfiff wird meiner Grillsauce durch einen Schuss Chiliöl verliehen!
Auch als Dip oder Saucenbeilage für andere Gerichte ist die Grillsauce toll geeignet! Sie hält sich in luftdicht verschlossenen Gläsen mindestens eine Woche im Kühlschrank.
Wie du die fertige Grillsauce nach japanischem Rezept am besten am Teppanyaki verwendest, kannst du unserem Beitrag nachlesen:
Und nun wünsche ich dir viel Spaß und gutes Gelingen beim Zubereiten der leckeren selbstgemachten Teppanyaki Sauce!
Teppanyaki Grillsauce selbst zubereiten
für 400 ml | 15 Minuten | 230 kcal
Eine reiche und schön sämige Teppanyaki Grillsauce selbst zuzubereiten, ist leicht und vor allem schnell gemacht. Nach nicht einmal 15 Minuten kannst du die nach Zwiebel, Apfel, Knoblauch und Ingwer duftende Sauce in Gläser abfüllen oder direkt zum heißen Teppan (japanischer Grill) als leckere Grillsauce servieren.
Zutaten (400 ml)
100 ml Rotwein (trocken)
100 ml Sojasauce (im Shop ansehen)
2 EL Honig
75 g Zucker
1 EL Miso Paste (im Shop ansehen)
50 g Apfel
50 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
25 g Ingwer (frisch)
3 EL Chiliöl (Sesamöl mit Chili) (im Shop ansehen)
3 EL Sesam (im Shop ansehen)
Zubereitung (15 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die selbstgemachte Teppanyaki Grillsauce bereitlegen.
2. Schritt
Zu Beginn Apfel, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und jeweils grob in kleine Stücke schneiden (da die Sauce zum Abschluss püriert wird, müssen die Zutaten nur grob zerkleinert werden). Den Knoblauch dazu mit dem Messerrücken zuerst leicht andrücken, anschließend die Haut entfernen und dann in dünnere Scheiben schneiden. Alles bis zur Verwendung zur Seite stellen.
3. Schritt
In einem kleineren Topf Rotwein bei mittlerer Hitze aufkochen. Sobald der Wein kocht, die Hitze auf kleinste Stufe stellen und Sojasauce, Honig, Zucker sowie Miso Paste dazugeben.
4. Schritt
Alles gut verrühren, wiederum die Sauce langsam erwärmen, sodass sie fast aufkocht.
5. Schritt
Anschließend die klein geschnittenen Zutaten (Apfel, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer) mit in den Topf geben.
6. Schritt
Auch den Sesam und das Chiliöl hinzufügen und alles sorgfältig unterrühren sowie soweit langsam erwärmen, dass die Sauce kurz davor ist aufzukochen (die Äpfel sollten etwas weicher geworden sein). Jetzt die Hitze abstellen und den Topf vom Herd nehmen.
7. Schritt
Den Topfinhalt direkt im Topf oder in einem geeigneten Gefäß zu einer sämigen Sauce pürieren.
8. Schritt
Die fertige Teppanyaki Grillsauce in vorher ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen (so hält sie mindestens 1 Woche im Kühlschrank) oder zum Teppanyaki als Dipping Sauce servieren.
9. Schritt
Fertig – Itadakimasu!
Miso-Paste kochen? Wird nicht immer empfohlen, Miso *nicht* aufzukochen? Ich werde die Grillsoße mal ausprobieren und dann einfach, wie bei Miso-Suppe, das Miso separat unterheben.
Hallo Ulle Ulkig,
vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe das dirket mal eingbaut, du hast natürlich vollkommen recht!
Liebe Grüße
Elisa
naja, ich sag mal so: mitkochen macht das ganze haltbarer, da es die misobakterien tötet. das nicht-mitkochen macht man vor allem um diese fermentbakterien zu behalten und die gesundheitlichen vorzüge zu genießen. ws spricht nichts dagegen miso mitzukochen, du kannst sie ja sogar als marinade nutzen und sachen darin anbraten – selbst bei den temperaturen ändert sich geschmacklich nichts zum unangenehmen. wenn du sie nicht mitkochst, sollte dir klar sein, dass die bakterien weiter arbeiten werden (wenn keine säure anderer zutaten oder andere eingebrachte keime sie töten) und damit nur kurz haltbare produkte hergestellt werden können.
lg tobi
Hallo Tobi, vielen Dank für deine Anregungen! Liebe Grüße, Elisa
Was nimmt man im Rezept anstatt Rotwein? Traubensaft ? Wenn ja, wieviel? Oder lieber Rotweinessig, wieviel ?
Wie ist die Handhabung ohne Rotwein bzw. ohne Alkohol?
Hallo Kind,
du kannst den Rotwein am besten durch 2/3 Traubensaft und 1/3 Balsamicoessig ersetzen. Außerdem würde ich dann den Zucker im Rezept etwas reduzieren, da der Saft viel Zucker mitbringt. Dann wird das Ergebnis sehr ähnlich wie im Ursprungsrezept und sehr lecker ausfallen 🙂
Beste Grüße
Elisa
Hallo. Da meine Freundin und ich am 13. unser 12 jähriges Jubiläum haben, suche ich dafür nach einer passenden Hauptspeise für 4 sehr gute Esser. Was nicht dabei sein darf sind Zucker und Rindfleisch. Habt Ihr vielleicht eine Idee?
Hallo Sven,
vielen Dank für deine Nachricht! Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum 🙂
Ich würde in deinem Fall ein kleines japanisches Menü empfehlen. Sehr lecker und wirklich was Besonderes ist ein Tendon als Hauptspeise. Dazu würde ich eine Miso-Suppe reichen. Als Nachtisch wären passend zur Jahreszeit Ichigo Daifuku Mochi sehr lecker!
Ich hoffe, dass euch dieses Menü zusagt und sende
Ganz herzliche Grüße
Elisa
Einfach köstlich diese Grillsauce …. haben sie gerade auf unserem neuen Teppan ausprobiert.
Danke für das tolle Rezept.
Beste Grüße ?
Hallo,
Habe die Sauce soeben zubereitet. Sie schmeckt sehr lecker, aber leider ist die Konsistenz recht flüssig und nach dem Pürieren sind auch fast alle Sesamkörner zerkleinert. Zudem ist die Farbe er dunkelrot und nicht so schön rot wie auf Ihrem Foto. Ich habe mich genau an ihre Vorgaben gehalten. Vielleicht haben Sie ja eine Idee!
Danke vorab!
Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
vielen Dank, dass du unser Rezept ausprobiert hast!
Die farblichen Unterschieden können viele Gründe haben – zum Beispiel die Rotweinsorte, die Honigsorte oder auch die Sorte der Sojasauce und Miso Paste. Da dies teilweise Naturprodukte oder fermentierte Lebensmittel sind, kann es hier schnell zu Abweichungen kommen. Bei mir sieht die Sauce auch jedes Mal etwas anders aus, aber ich habe nur einmal die Fotos gemacht 🙂
Die Konsistenz wird sehr durch die Apfelsorte und den enthaltenen Zucker beeinflusst. Bei Bedarf könntest du die Sauce nach dem Pürieren (wenn du feststellst, dass diese zu dünn ist) noch einmal mit etwas Stärke, die du vorher in etwas Wasser auflöst, aufkochen und die Sauce so andicken.
Dass die Sesamkörner so sehr zukleinern, liegt an der Power deines Pürierstabs. Füge dann am besten erst die Hälfte des Sesam vor dem Pürieren und danach die andere Hälfte hinzu 😉
Liebe Grüße
Elisa
Hallo zusammen, bereite die Sauce gerade für Heiligabend zu, sie landet also erstmal 2 Tage im Kühlschrank… wird sie dann kalt serviert oder muss ich sie dann warm machen?
Hallo Tom, um die Sauce als Marinade zu verwenden, kann sie einfach kalt enutzt werden. Ansonsten wird sich die Sauce als Beilage leicht erwärmt auch sehr gut machen. Liebe Grüße, Elisa