Sojasauce ▷ Guide mit 7 leckeren Rezeptideen für Shoyu & Tamari

Die Geheimnisse japanischer Sojasauce: 7 Rezeptideen für Shoyu & Tamari

Bist du schon mal in den Genuss der japanischen Würzsauce gekommen, die auch als ‚flüssiges Gold Japans‘ bezeichnet wird? Ich spreche natürlich von der vielseitigen und köstlichen Sojasauce!

Hergestellt aus Sojabohnen, Getreide, Salz und Wasser, eignet sich die Sojasoße aufgrund ihres reichen Umami Aromas perfekt zum Würzen und Verfeinern verschiedenster Gerichte wie Nudelsuppen, Brühen, Marinaden und natürlich Sushi. Begleite mich auf eine kulinarische Entdeckungsreise und lass uns die richtige Verwendung von Shoyu und Tamari gemeinsam erkunden.

Sojasauce Einstiegsbild

Es ist dir sicher schon aufgefallen: Sojasauce steht bei jedem japanischen und anderen asiatischen Restaurant direkt mit auf dem Tisch und ist für uns ganz selbstverständlich geworden. Doch weißt du wirklich, was sich hinter der herzhaften Sauce verbirgt?

Kannst du glauben, dass es zum Beispiel helle und dunkle und sogar süße Sojasaucen gibt? Weißt du, was Tamari Sojasauce ist? Was glaubst du: Ist Sojasoße gesund oder vielleicht ungesund? Und am wichtigsten: Bist du dir sicher, dass du Sojasauce in der Küche richtig einsetzt?

Das und mehr erfährst hier im Folgenden: So lernst du mit den simplen Anleitungen zu den verschiedenen Sojasaucen Sorten und leckeren Rezepten, wie du eine zu dir passende Sojasauce einkaufst und dann erfolgreich anwendest.

Was ist eigentlich Sojasauce?

Sojasauce, auch bekannt als Shoyu oder Sojasoße, ist ein unverzichtbares Element der japanischen Küche und das weltweit am meisten konsumierte Sojaprodukt. Die traditionelle Herstellung erfolgt durch Fermentation von Sojabohnen, Weizen und Salz.

Jede japanische Sojasoße, die auf traditionelle Weise hergestellt wird, unterscheidet sich in Geschmack, Farbe und Aroma aufgrund der verschiedenen Techniken, Fermentationszeiten und Zutaten wie Wasser, Salz, Sojabohnen und anderen Zutaten.

Tare Sojasauce

In der japanischen Küche wird diese salzige Sauce in einer Vielzahl von Rezepten verwendet. Als Gewürzsauce verleiht sie japanischen Nudelsuppen und Marinaden zusätzlichen Geschmack und als Dipsauce ist sie ein Muss zu jedem Sushi Menü.

Die Vielseitigkeit von Sojasoße macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Küche, nicht nur in Japan, sondern auch auf der ganzen Welt.

In der japanischen Küche wird Sojasauce häufig verwendet, um:

  • das Aroma eines Gerichts zu verbessern,
  • die Grundzutaten vor der Zubereitung (zum Beispiel als Marinade) zu würzen,
  • die Farbe eines Gerichts zu intensivieren oder
  • Saucen und Dressing zuzubereiten.

Sojasauce hat ihren Ursprung im alten China. Ursprünglich wurde sie aus fermentierten Fleisch-, Fisch- und Salzprodukten hergestellt, bevor schließlich Sojabohnen die Hauptzutat wurden.

Im 7. Jahrhundert wurde dieses Rezept nach Japan gebracht und hat sich seitdem zu der einzigartigen japanischen Sojasoße entwickelt, die wir heute kennen und lieben.

Im Vergleich zur chinesischen Variante ist die japanische Sojasauce weniger salzig. Dies macht sie besonders bei Sushi oder Sashimi zur bevorzugten Wahl, da hier der Eigengeschmack der Zutaten im Vordergrund steht.

Nigiri Schritt 10 Fertig

Es gibt verschiedene Methoden, um Sojasauce zu produzieren, aber etwa 80% der japanischen Sojasoße wird nach der traditionellen Honjozo-Methode hergestellt.

Hierbei werden gerösteter Weizen und gedämpfte Sojabohnen mit dem Koji-Schimmel fermentiert, um eine Sojasaucenlösung namens Moromi zu produzieren.

Die Moromi wird dann mehrere Monate fermentiert, bevor sie gepresst, pasteurisiert und filtriert wird, bevor sie schließlich gealtert oder in Flaschen abgefüllt wird.

Wusstest du, dass Tofu und japanische Sojasauce gleichermaßen aus Sojabohnen hergestellt werden? Tofu wird aus geronnener Sojamilch gewonnen. Sojasoße wird allerdings durch Fermentieren der Sojabohnen hergestellt!

Jetzt, da du mehr über die Herstellung von Sojasauce weißt, lass uns gemeinsam weiter in die Welt der japanischen Küche eintauchen und nun die verschiedenen Sorten kennenlernen:

Welche Sojasaucen Sorten gibt es?

In der japanischen Küche gibt es natürlich nicht nur eine Sojasauce, sondern viele Varianten, die sich aufgrund ihrer Zusammensetzung, Intensität und Qualität unterscheiden.

Grundsätzlich wird in helle Sojasauce (Usukuchi Shoyu) und dunkle Sojasauce (Koikuchi Shoyu) unterschieden, wobei der Unterschied nicht nur in der Farbe, sondern vor allem im Salzgehalt liegt. daneben gibt es weitere Sorten wie glutenfreie oder süße Sojasauce.

Welche Eigenschaften die einzelnen Varianten besitzen und wie sie am besten eingesetzt werden, schauen wir uns jetzt an:

Dunkle Sojasauce (Koikuchi Shoyu)

Die dunkle Sojasoße Koikuchi Shoyu stammt ursprünglich aus der Region rund um Tokyo und ist heute in Japan die am weitesten verbreitete Sojasauce: Mehr als 80% der Herstellung fällt auf die Produktion von Koikuchi Shoyu – es ist die typische japanische Shoyu Sojasauce.

Koikuchi wird zu gleichen Teilen aus Sojabohnen und Weizen hergestellt und hat einen milden salzigen, tiefen Umami-Geschmack sowie eine dunkle Farbe. Es ist die ultimative Allzweck-Sojasauce, auf die keine japanische Speisekammer verzichten sollte. Denn dunkle Sojasaucen passen am besten du Sushi und geben auch jedem anderen japanischen Gericht genau die richtige Würzung.

Helle Sojasauce (Usukuchi Shoyu)

Die in der Kansai Region (um Osaka herum) sehr beliebte helle Sojasauce Usukuchi Shoyu besitzt (wie der Name bereits verrät) eine helle Farbe. In Japan macht sie 10 bis 15% der verwendeten Sojasoße aus. Sie enthält gleichzeitig jedoch den höchsten Salzgehalt der vier hier vorgestellten Sorten – also sollte man mit der Dosierung stets sparsam umgehen.

Das Rezept verwendet mehr Salz als Koikuchi, wodurch das Endprodukt sowohl salziger als auch weniger stark fermentiert wird als die meisten anderen Sojasaucen. Usukuchi stammt aus der japanischen Region Kansai und wird am besten für die Kansai-Küche oder für Gerichte verwendet, die einen subtileren Umami-Geschmack erfordern.

Generell gilt, dass man diese Sauce einsetzt, wenn eine Brühe oder ein Gericht eine schöne klare, helle und strahlende Farbe behalten soll. Da Usukuchi Shoyu aus der japanischen Region Kansai stammt, wird sie am besten für die Kansai-Küche oder für Gerichte verwendet, die einen sehr feinen Umami-Geschmack erfordern.

Usukuchi Shoyu wird wegen ihrer Salzigkeit allerdings nicht als Dipping Sauce (zum Beispiel bei Sushi) eingesetzt. Dazu solltest du eine „normale“ dunkle Koikuchi Shoyu verwenden.

Süße Sojasauce (Amakuchi Shoyu)

Die süße Sojasoße (Amakuchi Shoyu) ist im Süden Japans sehr beliebt, wird aber im Rest des Landes eigentlich nicht verwendet.

Durch den zugefügten Zucker wird sie oftmals als Dip zu gegrillten Fleischgerichten gereicht. Beim Kochen mit dieser Sauce solltest du beachten, dann nicht mehr so viel weiteren Zucker hinzufügen!

Nicht zu verwechseln ist süße Sojasauce mit Teriyaki Sauce, die aus einem Zusammenspiel von Sojasoße, Mirin, Sake und Zucker hergestellt wird. Zum Rezept für Teriyaki Sauce gelangst du hier.

Tamari (glutenfreie Sojasauce)

Tamari Sauce unterscheidet sich von klassischen Sorten darin, dass sie keinen Weizen enthält. Tamari ist damit eine glutenfrei Sojasauce. Diese dunklere Art, die in der japanischen Region Chubu in der Nähe von Nagoya am häufigsten verwendet wird, ähnelt am ehesten dem Originalrezept, das im 7. Jahrhundert nach Japan kam.

Sie ist die einzige japanische Sojasoße, die ohne Weizen hergestellt wird und besitzt einen kräftigen Umami-Geschmack, der gut zu Sushi und Sashimi sowie zu Senbei und anderen gegrillten Speisen passt.

Tamari kann also jederzeit anstelle von anderen Sojasaucen verwendet werden.

Wichtig: Manche Tamari Saucen enthalten immer noch Spuren von Weizen. Also bei Glutenunverträglichkeit bitte immer doppelt prüfen, bevor du sie verwendest!

Welche Sojasauce sollte ich kaufen?

Wenn du japanische Gerichte zu Hause zubereiten möchtest, ist es wichtig, eine dunkle japanische Sojasoße in deiner Küche zu haben. Im Vergleich zu anderen Varianten hat die dunkle japanische Sojasauce einen stärkeren und komplexeren Geschmack.

Ich verwende stets diese Sojasoße aus Japan, die ich dir ebenfalls empfehlen möchte:

TOP EMPFEHLUNG

Shoyu 500ml (japanische Sojasauce, dunkle Koikuchi), Yamasa

Diese echt japanische Sojasauce ist eine langsam und natürlich gebraute, dunkle Koikuchi Shoyu nach traditionellen Fermentationsmethoden. Die ideale Wahl für Sushi, Sashimi und andere japanische…

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Vorrätig

Hergestellt nach traditionellem Verfahren mit sorgfältig ausgewählten Zutaten, ist sie die perfekte Ergänzung für zahlreiche Gerichte wie Sushi, Ramen, Donburi und mehr. Sie wird aus Sojabohnen, Weizen und Salz hergestellt und reift über Monate in Eichenfässern, um ihren unverwechselbaren Geschmack zu entwickeln.

Durch ihre lange Reifezeit und die Verwendung hochwertiger Zutaten ist unsere Sojasauce weniger salzig im Geschmack als herkömmliche Varianten, was sie besonders für die Verwendung in Gerichten wie Sushi und Sashimi empfiehlt.

Wie koche ich richtig mit Sojasauce?

Sojasauce ist ein vielseitiges Gewürz, das in der japanischen Küche für wirklich viele Gerichte unverzichtbar ist. Doch wie verwendet man Sojasoße richtig, um den Geschmack zu verbessern, ohne dass das Gericht zu salzig wird?

Die Dosierung von Sojasoße hängt vom Gericht und der persönlichen Vorliebe ab. Als Faustregel gilt jedoch: Weniger ist oft mehr. Beginne am besten damit, nur wenige Tropfen Sojasauce hinzuzufügen und probiere das Gericht. Füge dann nach Belieben mehr hinzu, bis der Geschmack perfekt ist 😊.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Sojasauce bereits Salz enthält. Wenn das Gericht bereits salzig ist, solltest du die Sojasauce sparsamer verwenden, um zu vermeiden, dass es zu salzig wird.

Achte unbedingt auch auf die verschiedenen Arten von Sojasauce mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen. Dunkle japanische Sojasoße ist oft reicher und salziger im Geschmack als helle Sojasauce und eignet sich gut für deftige Gerichte wie Brühen und Eintöpfe. Helle Sojasoße ist subtiler im Geschmack und eignet sich besser für empfindlichere Gerichte wie Fisch oder Gemüse.

Schließlich ist es auch wichtig, die Sojasauce zum richtigen Zeitpunkt hinzuzufügen. In der Regel wird Sojasauce am Ende des Kochvorgangs hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren. Wenn Sie jedoch eine Marinade zubereiten, können Sie die Sojasauce auch früher hinzufügen, um das Fleisch oder Gemüse zu durchdringen.

7 schnelle Rezeptideen mit Sojasauce

Jetzt wird es lecker! Hier sind sieben schnelle Rezeptideen, die sich perfekt mit Sojasoße verfeinern lassen. Von Nudeln bis hin zu Süßspeisen – lass dich inspirieren und zaubere im Handumdrehen köstliche Gerichte auf den Tisch:

Ramen Eier

Ajitsuke Tamago, auch bekannt als Nitamago, sind weich gekochte, marinierte Eier, die perfekt als Beilage zu klassischen Ramen Nudelsuppen oder einem selbstgemachten Bento passen. Das Eigelb sollte dabei noch leicht flüssig sein. Die Eier werden für bis zu zwei Tage in einer Mischung aus Sojasauce und Mirin im Kühlschrank mariniert, danach sind einfach nur noch köstlich!!

Yakimeshi

Tauche ein in die Welt der japanischen Küche und bereite mit meinem einfachen Yakimeshi Rezept perfekt gebratenen Reis zu. Yakimeshi ist ein traditionelles japanisches Reisgericht mit verschiedenen, üblichen Zutaten wie Gemüse, Schinken und Ei. Mit nur wenigen Schritten zauberst du eine köstliche und authentische Mahlzeit aus Japan in deine Küche. Probiere es jetzt aus:

Kenchinjuri

Kenchinjiru ist eine vegane, richtig sättigende und nahrhafte Beilagensuppe aus Tofu und verschiedenen Gemüsesorten, die in einer mit Sojasauce gewürzten Dashi Brühe serviert wird. Dieses traditionelle Gericht hat seine Wurzeln im Buddhismus und ist auch für Veganer geeignet! Heute zeige ich dir, wie du diese leichte Gemüsesuppe mit leckeren Zutaten zuhause zubereitest!

Sie ist der Inbegriff für japanische Gemüsesuppen und wurde ursprünglich für die buddhistische Tempelküche entwickelt. Sie ist eine klare Suppe, die mit Wurzelgemüse, Tofu, Konnyaku und vielen Pilzen zubereitet wird. Besonders an kalten Herbsttagen wird dir diese fleischlose Suppe eine ausgewogene und geschmackvolle Mahlzeit bieten:

Teriyaki Chicken Wings

Mit dem leckeren Rezept für Teriyaki Chicken Wings nach original japanischem Vorbild bereitest du zarte Hühnerflügel in einer selbstgemachten süß-herzhaften Teriyaki Sauce zu. Für dieses einfache Rezept benötigst du nur wenige Zutaten, mit denen du einen echten Hingucker auf den Tisch zauberst:

Isobeyaki

So unscheinbar und doch eine echte Geschmacksexplosion: Isobeyaki! Diese phänomenalen Yakimochi werden in der Pfanne innen schön weich und außen knusprigkross gebraten. Die Hülle aus würzigem Noriblatt wird nur noch von der karamellisierten Sauce aus Sojasauce und Zucker übertroffen. Mein Tipp: Unbedingt warm servieren!

Onigiri mit Lachs

Japanische Onigiri mit Lachs sind der perfekte Snack für unterwegs und gehören zu meinen absoluten Reisbällchen Favoriten! Sie sind lecker, sättigend und machen Spaß bei der Zubereitung. Heute zeige ich dir, wie du die Füllung aus selbstgemachten Lachsflocken und Sojasauce zusammen mit Frühlingszwiebeln ganz einfach selber machen kannst! Wenige Zutaten, ein paar Handgriffe und fertig – los geht’s:

Mitarashi Dango

Mitarashi Dango sind eine echte kulinarische Überraschung der japanischen Küche. Es werden zarte, selbstgemachte Klebreisbällchen auf einen Spieß gesteckt und mit einer süßen Glasur aus Sojasauce und Mirin überzogen. Diese traditionelle japanische Süßspeise wird jeden Gast – ob als Dessert oder für unterwegs – einfach nur begeistern:

Du merkst, die Verwendung von Sojasauce bietet eine Vielzahl von Geschmackserlebnissen und kulinarischen Möglichkeiten. Ob als Grundzutat für Marinaden und Saucen oder als Würze für Suppen, Gemüse, Fleisch und Fisch – die vielseitige und köstliche Sojasauce darf in keiner Küche fehlen. Probiere doch einfach mal eins der leckeren Rezepte aus und lass dich von ihrem einzigartigen Geschmack überzeugen!

Welches Rezept möchtest du als nächstes ausprobieren? Lass es mich unten in den Kommentaren wissen!

Wenn du noch mehr lesen möchtest, dann schau am besten auch hier vorbei:

Kochen wie in Japan: Diese 6 Grundzutaten sollten in keiner Küche fehlen!

Ramen Nudeln einfach selber machen: Zutaten, Sorten & die besten Rezepte aus Japan

Köstliche Donburi Bowl: 5 authentische Rezepte zum Selbermachen

8 Kommentare zu „Die Geheimnisse japanischer Sojasauce: 7 Rezeptideen für Shoyu & Tamari“

  1. Ich suche wenn möglisch Chinesisch/Japanisches Kochbuch für Grundrezepte, wo kann ich so ein Buch bekommen?
    Dadrinne soll Sojasauce, Teriyaki, Salm Oleck und so weiter?

    1. Hallo Losenxki,

      vielen Dank für deine Frage. Für eine Buchempfehlungen, die viele asiatische Küchen vereinigt, solltest du dich gerne an deine Buchhandlung des Vertrauens wenden.

      Viele Grüße

      Elisa

  2. Bei mir hat Sojasauce leider den Effekt, dass meine Zähne braune Streifen/Verfärbungen bekommen, was ziemlich unschön aussieht. Ist das normal? Kann ich da irgendwas machen?

    1. Hallo Daniela,

      vielen Dank für deine Frage, die sicher auch andere Leser interessieren wird. Grundsätzlich gilt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Sojasauce (genauso wie schwarzer Tee, Kaffee, Rotwein, Fruchtsäfte etc.) einen unschönen Farbfilm auf den Zähnen hinterlässt. Je nach Veranlagung fällt dies unterschiedlich schwerwiegend aus. Man sollte auf jeden Fall den Mund gut mit Wasser nach dem Verzehren von Sojasauce ausspülen und auch zwischendurch genug Wasser trinken (und dies ein bisschen im Mund rotieren lassen). Zusätzlich kannst du nach dem Essen auch einen zuckerfreien Kaugummi kauen (oder ein Stück Käse essen, da dieser durch seinen pH-Wert die Säuren von den Zähnen putzt) und solltest frühestens nach einer Stunde die Zähne putzen, da sonst der Zahnschmelz angegriffen wird. Viel wichtiger ist jedoch, dass du unbedingt mit Sojasauce (vor allem beim Essen von Sushi oder Sashimi) sparen solltest, da oftmals eine zu hohe Dosierung von Sojasauce an der Verfärbung schuld ist.

      Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.

      Viele Grüße

      Elisa

  3. Sehr guter Artikel – ich weiß, ihr werdet eure Affiliate-Links auf Amazon haben. Kikoman ist ne tolle Soja-Soße allerdings kann ich euch auch noch meinen Favoriten empfehlen:
    Die „Strong Tamari“ von Lima ist für mich der absolte persönliche Favorit. Mir gefällt neben dem Aroma auch die Firmen-Philosophie.
    Und die „Ersatzsojasoße“ – ?? Macht doch so was nicht. lieber keine also so ein Ersatz ?

  4. Ein sehr ausführlicher Artikel mit vielen interessanten Infos.

    Aber Sojasoße selbst mache mit Maggi-Würze??? Davon halte ich gar nichts. Der Haushaltstipp muss schon etwas älter sein. Früher enthielt Maggi tatsächlich mal Soja, heute leider nur noch Weizen, Geschmacksverstärker, Glutamat, Salz und Aromastoffe.

    Gott sei Dank gibt es ja mittlerweile Sojasoße überall zu kaufen.

    1. Hallo Daniela, auch auf diesem Weg möchte ich mich für deinen Kommentar bedanken! Der Abschnitt zu „Sojasoße selbst machen“ ist natürlich strittig, doch für einen dringenden Notfall ist diese Variante durchaus auch heute noch geeignet – natürlich ist Maggi generell kein perfekter Ersatz für Sojasoße, aber in einem Gericht wie Udon Nudeln gibt diese Alternative wenigstens geschmacklich die richtige Richtung an 🙂 Noch einmal vielen Dank und beste Grüße, Elisa.

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