Okonomiyaki selber machen ▷ Schritt für Schritt mit 1mal1japan

Okonomiyaki – Schritt für Schritt japanische Pfannkuchen selber machen

Als Okonomiyaki wird ein sehr beliebtes japanisches Teppanyaki Gericht bezeichnet, das grundsätzlich aus Teig und Kohl besteht. Diesem (auch als japanische Pizza oder japanischer Pfannkuchen bekannten) herzhaften Teigfladen werden weitere ausgewählte Zutaten, Saucen und Toppings – nach individuellem Geschmack – hinzugefügt!

Okonomiyaki Titelbild

Typischerweise werden sie gerne im Restaurant gegessen, doch auch zuhause wird aus dem Rezept ein super leckeres, japanisches Hauptgericht!

Du möchtest wissen, wie man Okonomiyaki richtig und in weniger als 30 Minuten zubereitet?

Das beste Rezept und vieles mehr erfährst du hier im Folgenden! Mein 5-Punkte-Plan für leckere herzhafte japanische Pfannkuchen leitet dich ganz leicht durch die richtige Zubereitung hindurch. Du lernst, den Teig selbst herzustellen, die richtigen Zutaten und passenden Saucen auszuwählen, den Pfannkuchen ordentlich zu braten und das leckerste Topping zu finden! Das vollständige Rezept am Schluss fasst alle Schritte noch einmal kurz zusammen.


Was sind Okonomiyaki?

– Hintergrundwissen –

Okonomiyaki (auch bekannt als japanische Pizza) ist ein typisches und sehr beliebtes japanisches Gericht, wobei ein heller Teig (im traditionellen Restaurant) auf einer heißen Eisenplatte (dem Teppan) oder (meist zuhause) in einer Pfanne mithilfe von Kochspachteln gebraten wird.

Der Teig besteht grundsätzlich aus den speziellem Okonomiyakiko (oder alternativ aus Weizenmehl, Eiern, Dashi-Brühe sowie Salz) und wird mit weiteren Zutaten wie klein geschnittenen Weißkohl, Surimi und vielen anderem Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten je nach Geschmack erweitert.

Schon gewusst? Es gibt in Japan das Okonomiyaki Dorf (Okonomi-mura)! Dieser Themenpark, der sich in der Präfektur Hiroshima befindet, führt 24 Restaurants – jedes mit einem etwas anderen Stil und einer Reihe von Zutaten!

Okonomiyaki Zutaten

Der durchgebratene – auch als japanischer Pfannkuchen bezeichnete – Fladen wird dann mit Okonomiyaki Sauce und japanischer Mayonnaise gewürzt.

Das Topping besteht aus Aonori, Katsuobushi (Bonitoflocken) und eingelegtem roten Ingwer (Beni Shoga) – eben typisch japanische Küche.

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5-Punkte-Plan

– leckere Okonomiyaki selber machen –

Aufgrund des überwältigend guten Geschmacks gibt es in Japan sehr viele Restaurants, die herzhafte Pfannkuchen anbieten. Hier in Deutschland gibt es dieses Überangebot an Lokalen bei Weitem nicht – daher heißt es: Selbst an den Herd stellen und die japanische Pizza zuhause von Hand zubereiten!

Okonomiyaki mit Stäbchen

Die nun folgende simple Anleitung zeigt dir, wie du in 5 schnellen Schritten deine eigenen Okonomiyaki selber machen kannst!

  1. Den Grundteig für Okonomiyaki selber machenzu Schritt 1 springen.
  2. Die Füllung für Okonomiyaki auswählen & vorbereiten zu Schritt 2 springen.
  3. Okonomiyaki richtig bratenzu Schritt 3 springen.
  4. Mit Okonomiyaki Sauce & japanischer Mayonnaise würzenzu Schritt 4 springen.
  5. Mit Aonori, Bonitoflocken & Ingwer garnieren und servierenzu Schritt 5 springen.

Im Anschluss daran folgt das zusammenfassende Okonomiyaki Grundrezept, das du nicht verpassen solltest!


Teig für Okonomiyaki herstellen

– Schritt 1 –

Wie dir vielleicht bereits aufgefallen ist, gibt es im Internet und den unzähligen Kochbüchern zu japanischen Rezepten unendlich viele Varianten des Grundteigs für die japanischen Pfannkuchen.

Ich möchte dir heute 2 Teigvarianten für Okonomiyaki vorstellen:

Teig aus Okonomiyakiko

Als Okonomiyakiko (im Shop ansehen) wird ein spezielles Mehl bezeichnet, das genau für die Herstellung von japanischen herzhaften Pfannkuchen geeignet ist.

Okonomiyakiko Mehl für Teig

Es wird zur Zubereitung mit Wasser sowie Ei verrührt und vor dem Braten mit den sonstigen Zutaten wie Weißkohl und Surimi vermischt.

Okonomiyakiteig herstellen

Es ist super leicht zu handhaben und die Okonomiyaki gelingen damit auch jedem Kocheinsteiger! Mir schmecken meine Okonomiyaki mit diesem Mehl sehr gut (genauso wie es in Japan schmeckt) und deshalb habe ich es auch im Rezept unten verwendet 🙂

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Teig aus Weizenmehl

Du hast Lust, den Teig komplett selbst zu machen? Dann benötigst du folgende Zutaten (den entsprechenden Schritt im Grundrezept für Okonomiyaki unten im Beitrag ersetzen):

Wichtig: Alles zu Dashi-Brühe und wie du sie selbst zubereitest, findest du im Artikel zum Thema Dashi.

Den Teig zubereiten: Für den herzhaften Teig werden in einer großen Schüssel das Mehl, Salz und die Dashi-Brühe miteinander verrührt und dann die Eier hineinschlagen. Die Eier ausgiebig unter die restlichen Teigzutaten rühren.

Ich gebe zu: Das ist ein recht anstrengender Akt, da der Teig sehr klebrig und zäh ist. Aber genauso muss es sein! In diesen hartnäckigen Teig werden dann die Zutaten der Füllung gründlich untergehoben:


Füllung auswählen und vorbereiten

– Schritt 2 –

Der fertige Teig wird nach dem Anrühren mit weiteren leckeren Zutaten ganz nach deinem Geschmack erweitert. Ob herzhaft mit Fleisch, mit Meeresfrüchten oder vegetarisch/vegan – gefüllte japanische Pfannkuchen setzen der Fantasie keine Grenzen! Nicht ohne Grund bedeutet der Wortteil “Okonomi” so viel wie “Wie es Ihnen gefällt” 🙂

Tipp: Im japanischen Restaurant ist es üblich, dass man alle Zutaten zusammen in einer Schüssel an den Tisch gestellt bekommt. Die Zutaten mischt man dann selbstständig kräftig und leert die Schüssel auf dem Teppan. Auch das Braten, Bestreichen und Garnieren ist hier die Angelegenheit des Gastes!

Unterschieden wird beim Füllen der Pfannkuchen in Osaka Style und Hiroshima Style! Beim Osaka Style werden die einzelnen Elemente kraftvoll in den zähen Teig gerührt, sodass alles gleichmäßig verteilt ist. Beim Hiroshima Style kommt alles schichtweise auf den Grundteig beim Braten.

Bitte beachten: In diesem Beitrag möchte ich dir die beliebtesten Zutaten und die richtige Zubereitung anhand des Osaka Styles vorstellen, der auch in Japan am populärsten ist!

Was gehört in jedes Okonomiyaki?

Obwohl die gleich folgenden Bestandteile ganz frei gewählt werden können, gibt es eine Okonomiyaki Zutat, die einfach immer hineingehören: Weißkohl!

Weißkohl für Okonomiyakiteig

Ein Muss in jeder japanischen Pizza ist ganz fein geschnittener Kohl. Hier kannst du eigentlich jede Sorte von weißem Kohl verwenden (Weißkohl, Chinakohl, Spitzkohl…).

Nachdem du einige Blätter des Kohlkopfs abgenommen hast (siehe Rezept), nimmst du dir ein großes scharfes Küchenmesser zur Hand. Damit halbierst die großen Blätter und schneidest den Kohl dann in winzige Streifen bzw. Stückchen (ca. 5 x 5mm groß).

Weißkohl für Okonomiyakiteig schneiden

Das erfordert vielleicht etwas Übung, aber wenn die Streifen etwas größer werden (als es traditionellerweise sein sollte), ist dies auch kein Problem – das Ergebnis wird dann nicht weniger lecker. Der geschredderte Kohl wird dann unter den Teig gerührt.

Welche Zutaten kann man noch verwenden?

Nachdem wir die wichtigste Grundzutat vorbereitet haben, wollen wir uns den individuellen Zutaten Varianten widmen. Auch diese werden nach ihrer jeweiligen Zubereitung unter den Teig gemischt. Du kannst so viele Zutaten auswählen wie du möchtest und auch unter den folgenden Kategorien mischen (aber belade den Teig nicht zu sehr – es sollte eine ausgewogene Mischung ergeben):

Klassiker: Okonomiyaki mit Meeresfrüchten

Beliebte Meeresfrüchte für dieses typisch japanische Essen sind:

  • Schrimps, Garnelen oder Krabben
  • Jakobsmuscheln
  • Tintenfisch
  • Oktopus
  • Surimi (mein persönlicher Favorit!)
Surimi für Okonomiyakiteig

Diese Zutaten werden bei Bedarf geschält (bei den Schrimps und den Muscheln) und / oder gründlich gewaschen und dann in mundgerechte Größen geschnitten (bei Tintenfisch, Oktopus, Surimi) sowie unter den Teig gerührt.

Deftig: Okonomiyaki mit Fleisch

Eine sehr beliebte Variante, die in den meisten Restaurants die Standard-Ausführung darstellt, wird mit in dünne Scheiben geschnittenem Schweinebauch hergestellt. Die Schweinebauchstreifen werden dann in mundgerechte Stücke geschnitten und in dem Teig gegeben. Alternativ kannst du auch Speck oder Bacon statt Schweinebauch verwenden, auch wenn dies weniger üblich ist.

Auch Rinderhackfleisch kann anstatt von oder zusammen mit Schweinebauch in den Teig gegeben werden. Das Hackfleisch wird dazu bereits vorher in einer Pfanne mit etwas Öl durchgebraten und erst dann (abgekühlt) unter den Teig gemischt.

Vegetarisch: Okonomiyaki mit Gemüse

Als Füllung für vegetarische bzw. vegane japanische Pfannkuchen ist knackiges und frisches Gemüse empfehlenswert. Das Gemüse sollte allerdings nicht dazu neigen, bei Hitzeeinwirkung „auszuwässern“ – daher sollten keine Gurken, Zucchini und ähnliches für die Pfannkuchen mit Gemüse verwendet werden.

Für Vegetarische Okonomiyaki sind als Zutaten sehr gut geeignet:

  • Zwiebeln, Porree
  • Möhren, Kartoffeln, Radieschen
  • Shiitake Pilze (im Shop ansehen), Champignons
  • Keimlinge und Sprossen
  • Mais, Bohnen, Okra
  • Paprika, Aubergine

Weiterhin ist auch Tenkasu bzw. Agedama eine einfache vegane Idee zum Füllen von japanischen Pfannkuchen. Dabei handelt es sich um frittierten Tempurateig, der zu kleinen Tropfen gebraten wird und schön knusprig ist. Einfach eine Handvoll mit dem Teig geben und untermischen.

Gehören die Zutaten IN oder AUF den Teig?

Okonomiyaki nach Osaka Style

Osaka Style: Alle Zutaten gehören IN den Teig!

So wie ich es bis hierher dargestellt habe, folgst du hier den Rezepten für japanische Pfannkuchen nach dem Osaka Style. In Osaka (auch Kansai Style) werden der Kohl und die weiteren Zutaten in den Teig verrührt und dann gemeinschaftlich gebraten.

Okonomiyakiteig verrühren

Bitte beachten: In diesem Beitrag möchte ich dir die beliebtesten Zutaten und die richtige Zubereitung anhand des Osaka Styles vorstellen, der auch in Japan am populärsten ist!

Okonomiyaki nach Hiroshima Style

Hiroshima Style: Alle Zutaten gehören AUF den Teig!

Im Gegensatz zum Osaka Style werden bei denen nach Hiroshima Style gebackenen Fladen keine Zutaten in den Grundteig gemischt (obwohl es hier unterschiedliche Auffassungen und Varianten gibt), sondern nach und nach beim Braten auf den Teig in der Pfanne geschichtet.

In Hiroshima sind als Garnierung neben den oben genannten Zutaten (die dann nicht in den Teig, sondern nach und nach auf den Teig gegebene werden) besonders Nudeln (Ramen oder Udon Nudeln – dann als Modanyaki bezeichnet), Spiegeleier und Bohnensprossen sehr beliebt.

Ein einfaches Rezept für Modanyaki – also Okonomiyaki mit gebratenen Nudeln – haben japanesecooking101 veröffentlicht. Unbedingt mal ausprobieren!


Richtig braten & wenden

– Schritt 3 –

Nachdem nun der Teig angerührt und mit individuellen Zutaten verfeinert wurde, wenden wir uns dem Braten der Pfannkuchen zu!

Hierbei gibst du den fertigen Teig kreisförmig

  • in eine passende Pfanne (meine empfohlene Variante)
  • oder auf den Teppanyaki (japanischer Tischgrill).

Anschließend glättest du die Oberfläche und brätst diesen in Öl circa 4 Minuten von unten an, bis die Unterseite goldbraun ist. Anschließend wendest du den Teigfladen (siehe Rezept).

Okonomiyaki braten

Dazu eignet sich ein großer Spachtel zum Wenden (auf Amazon* kaufen), damit der dicke Pfannkuchen nicht auseinander bricht. Auch diese Seite brätst du wieder 4 Minuten goldbraun an, aber dieses Mal mit geschlossendem Deckel.

Dann noch einmal wenden und mit Okonomi Sauce sowie japanischer Mayonnaise würzen:

Okonomi Sauce

Mit Okonomi Sauce & japanischer Mayonnaise würzen.

– Schritt 4 –

Die japanische herzhafte Pizza ist nun fertig gegart – aber sie bleibt noch für kurze Zeit (ungefähr 1 Minute) in der Pfanne (bitte bei Schritt 3 beachten und nicht zu spät mit Schritt 4 beginnen).

In dieser Zeit wird der Pfannkuchen

Okonomiyaki Sauce

Nach dem Braten wird die obere Seite mit einer herzhaft-süßen Okonomiyaki Sauce mithilfe eines Pinsels oder Löffels bestrichen.

Die Saucenauswahl ist dabei entscheidend! Du hast folgende Möglichkeiten:

Okonomiyaki Sauce verteilen

Der Klassiker: Okonomi Sauce von Otafuku

Der absolute Klassiker ist die sogenannte Okonomi Sauce (im Shop ansehen). Sie besteht hauptsächlich aus 20 verschiedenen Gemüsesorten und Früchten wie zum Beispiel Tomaten, Pflaumen, Datteln, Äpfeln, Zitronensaft, Karotten, Zwiebeln und Sellerie. Hinzu kommen mehr als 10 Sorten an Gewürzen – wie Sojasauce, Essig und Zucker, aber auch Ingwer und Zimt. Die Okonomi Sauce ist eine vollmundige Sauce, die einen süßen und gleichzeitig herzhaften Geschmack hat – eben typisch japanisch!

TOP EMPFEHLUNG

Okonomi Sauce 300g (japanische Okonomiyaki Sauce), Otafuku

Okonomi Sauce ist eine vollmundige Sauce, die einen süßen und gleichzeitig herzhaften Geschmack hat – eben typisch japanisch! Sie besteht hauptsächlich aus 20 verschiedenen Gemüsesorten…

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Okonomiyaki Sauce

Alternative #1: Tonkatsu Sauce

Du kannst oder möchtest nicht den Klassiker benutzen? Kein Problem! Ein tolle Alternative stellt die Tonkatsu Sauce von Bulldog (im Shop ansehen) dar. Diese ähnelt der Okonomi Sauce sehr stark – sie enthält im Vergleich weniger Tomate, dafür aber mehr Worcestersauce. Das Ergebnis ist aber trotzdem süß und herzhaft. Üblicherweise wird die für typisch japanische Katsu (Schnitzel) gereicht, schmeckt aber auch super zu Okonomiyaki!

Alternative #2: Okonomiyaki Sauce selber machen

Sobald du keine der gängigen Saucen fertig kaufen möchtest, bleibt dir eine dritte – super leckere – Möglichkeit: Okonomiyaki Sauce selber machen!

Du benötigst dazu folgende Zutaten (für 2 Portionen), die du dann in einer kleinen Schüssel einfach mit einem Löffel zusammenrührst:

  • 4 Esslöffel Ketchup
  • 3½ Esslöffel Worcestersauce
  • 2 Esslöffel Austernsauce
  • 3½ Esslöffel Zucker

Japanische Mayonnaise

Sobald die Pfannkuchen mit der Okonomiyaki Sauce deiner Wahl bestrichen wurde, kannst du sie aus der Pfanne nehmen und mit der Saucenseite nach oben auf einen Teller legen. Jetzt nähern wir uns dem Finale: Auf die Seite mit der Sauce wird nun zusätzlich japanische Mayonnaise (im Shop ansehen) gegeben.

Der Klassiker der japanischen Mayonnaise ist die der Marke Kewpie. Optisch ist sie mit in Deutschland erhätlicher Mayonnaise vergleichbar, jedoch unterscheidet sich der Geschmack wesentlich. Für japanische Mayonnaise wird ausschließlich Eigelb anstelle von ganzen Eiern verwendet, wodurch der Geschmack der Mayo an Tiefe gewinnt und eine cremige Textur entsteht. Außerdem wird anstatt des “normalen” Essigs zur Herstellung Reisessig verwendet, sodass das Aroma etwas süßer wird und so viel besser zu japanischen Gerichten passt. Kewpie-Mayo ist besonders bekannt für seine charakteristische Quetschflasche mit der roten, schmalen Spitze, mit der die Mayonnaise leicht zu portionieren ist:

TOP EMPFEHLUNG

Mayonnaise 355ml (Mayonnaise nach japanischem Rezept), Kewpie

Diese Mayonnaise ist perfekt für deine japanische Alltagsküche. Die reichhaltige Sauce mit ihrer cremigen Textur schmeckt am besten zu Okonomiyaki, Sushi und als feines Salatdressing.

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Japanische Mayonnaise als Sauce für Okonomiyaki

Auf die Seite mit der Sauce wird nun also zusätzlich japanische Mayonnaise im Zickzack gegeben, sodass es wie hier im Bild aussieht:

Japanische Mayonnaise im Zickzack

Du kannst dazu aber auch „normale“, in Deutschland erhältlich Mayonnaise nutzen.

Alternative: Japanische Mayonnaise selber machen

Oder möchtest du deine eigene japanische Mayonnaise herstellen? Dann probiere doch dieses einfache Rezept aus:

Um die Mayonnaise zuzubereiten, verrühre das Eigelb (auf Zimmertemperatur) gründlich mit dem Reisessig in einer größeren Schüssel – am besten mithilfe eines Stabmixers. Gebe dann das Öl langsam hinzu, indem du es den Stab des Mixers herunterlaufen lässt (achte darauf, dass der Mixer nicht zu heiß wird). Die Mayonnaise ist fertig, sobald sie eine cremige Konsistenz hat. Abschließend würzt du mit Zucker und Salz ganz nach deinem Geschmack.

Dieses einfache Rezept habe ich auf dem Blog Kazuo von Mari gefunden!


Mit Aonori, Bonitoflocken & Ingwer garnieren

– Schritt 5 –

Sobald die Sauce und Mayonnaise aufgestrichen sind, kommt das finale Topping. Die Garnierung (die genaue Dosierung und Anordung liest du unten im Rezept) besteht klassischerweise aus:

Aonori (Seetang)

Aonori (im Shop ansehen) ist getrockneter und anschließend pulverisierter braungrüner Seetang. Das feine Pulver besitzt eine dunkelgrüne Farbe und schmeckt intensiv „nach Meer“. Es wird auf den fertigen Okonomiyaki gestreut.

Topping für Okonomiyaki Aonori

Durch die aufwendige Produktion der empfindlichen Algenflocken und des dadurch vergleichweise hohen Preises, raten wir zu einer sparsamen Dosierung des Aonori, vor allem bei der Zubereitung von Okonomiyaki, wo sie tradionellerweise großflächig über den fertigen Pfannkuchen gestreut werden!

TOP EMPFEHLUNG

Aonori 10g (grüner Seetang, Algenflocken), Fujiman

Mit Aonori von Fujiman verleihst du deinen japanischen Gerichten das authentische Umami-Aroma. Schadstofffrei und in Deutschland verpackt – perfekt für Okonomiyaki, Takoyaki und mehr!

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Bonitoflocken (Katsuobushi)

Bonitoflocken (auch Thunfischflocken oder Katsuobushi genannt) sind fein bis grob gehobelte, rote Späne von getrockneten Fischflocken (im Shop ansehen).

Topping für Okonomiyaki Katsuobushi

Als Topping für Okonomiyaki wird ausschließlich das sogenannte Usu Kezuri – das sind sehr feine, luftige, rosige Bonitoflocken – verwendet:

TOP EMPFEHLUNG

Katsuobushi Bonitoflocken 25g (dünn geschnitten), Echter Bonito, Kohyo

Katsuobushi sind küchenfertige Bonitoflocken, die unverzichtbarer Geschmacksträger für japanische Dashi Brühen, Miso Suppen und Udon Nudelsuppen sind. Doch auch leckere Garnierung für japanische Alltagsrezepte wie…

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Dieses wird sanft oben auf das Aonori auf die heißen japanischen Pfannkuchen gestreut.

Übrigens: Eine geöffnete Tüte mit Bonitoflocken sollte luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Jedoch verfliegt das Aroma auch dort sehr schnell. Daher solltest du je nach Bedarf deine Packungsgröße wählen!

Beni Shoga (eingelegter roter Ingwer)

Den Abschluss bilden nach Aonori und Bonitoflocken dann eingelegter roter Ingwer (im Shop ansehen), das nochmals obendrauf drapiert wird!

Topping für Okonomiyaki Beni Shoga eingelegter Ingwer

Empfehlenswert ist dabei Beni Shoga, wobei der Ingwer nach Tsukemono-Art in Umezu (japanischer Pflaumenessig) eingelegt, in Streifen geschnitten wird und dann zusammen mit japanischem Shiso, das unter anderem für die rote Färbung verantwortlich ist, fermentiert. Dadurch entsteht ein süßer, aber auch scharfer Geschmack, der besonders als Garnierung bei herzhaften Gerichten wie Okonomiyaki erfrischend wirkt:

TOP EMPFEHLUNG

Beni Shoga 180g (eingelegter roter Ingwer), Wel-Pac

Beni Shoga sind eingelegte Ingwerstreifen nach japanischem Rezept mit einem würzig erfrischendem Geschmack. Dieser rote Ingwer nach Tsukemono-Art wird am liebsten als Topping für Okonomiyaki,…

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Okonomiyaki richtig servieren und essen!

Die Pfannkuchen sind fertig gebraten, mit Saucen bestrichen und haben ein leckeres Topping erhalten – nun folgt das Servieren.

Die Okonomiyaki liegen bereits jeweils fertig auf einem Teller. Gegessen werden sie (ganz authentisch) mit Stäbchen!

Okonomiyaki servieren

Deswegen: Jetzt werden die herzhaften Fladen durch den Koch mithilfe eines Spachtels (oder großen Messers) in mundgerechte Stücke zerteilt – einmal längst und einmal quer entlang.

Damit hast du den 5-Punkte-Plan absolviert und weißt alles zum richtigen Zubereiten – das folgende Rezept fasst alle Schritte noch einmal kurz zusammen!


Grundrezept für Okonomiyaki nach Osaka Style

– einfach, schnell & lecker –

Geschafft – jetzt hast du die 5 wesentlichen Schritte gelernt, um Okonomiyaki selber zu machen! Du weißt, wie man den Teig richtig herstellt, die Zutaten wie Kohl und Surimi vorbereitet, wie man die japanischen Pfannkuchen brät sowie garniert und mit einem leckeren Topping serviert.

Nun folgt das (meiner Meinung nach) beste Grundrezept für superleckere Okonomiyaki, das ich immer für meine eigene Familie koche. Es ist eine schnelle und einfache Anleitung, die dich durch die hier gezeigten 5 Schritte wie eine Zusammenfassung inklusive Bilder durchleitet. Viel Spaß und gutes Gelingen beim Mitkochen!

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Grundrezept Okonomiyaki Rezeptbild

Okonomiyaki nach Osaka Style

für 2 Portionen | 30 Minuten | 628 kcal

Mit dem Grundrezept für Okonomiyaki nach Osaka Style bereitest du leckere, abwechslungsreiche und herzhafte Pfannkuchen zu. Das Rezept teilt sich in nur 5 einfache Schritte ein!


Zutaten (2 Portionen)

Teig Variante #1:
100 g Mehl für Okonomiyaki (Okonomiyakiko) (im Shop ansehen)*
100 ml Wasser
1 Ei
ODER Teig Variante #2:
100 g Mehl (zum Beispiel Weizen)
100 ml Dashi Brühe (im Shop ansehen)
1
Ei
1 Prise
Salz

8 EL Öl (zum Beispiel Rapsöl)

Füllung:
300 g Kohl (zum Beispiel Weißkohl)
100 g Surimi (auch Garnelen, Mais oder Bacon)

Saucen:
8 EL Okonomiyaki Sauce (Okonomi Sauce) (im Shop ansehen)*
4 EL Mayonnaise (am besten japanische Mayonnaise) (im Shop ansehen)*

Topping:
1 EL Aonori (Seetang) (im Shop ansehen)*
8 EL Katsuobushi (Bonitoflocken) (im Shop ansehen)*
2 TL Beni Shoga (roter eingelegter Ingwer) (im Shop ansehen)*


Zubereitung (30 Minuten)

Grundrezept Okonomiyaki Zutaten

1. Schritt

Zutaten für die selbstgemachten Okonomiyaki bereitlegen.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 2 Kohl schneiden

2. Schritt

Als erstes die Kohlblätter vom Kohlkopf lösen (am besten Weißkohl) und mit einem großen Messer in kleine Stücke schneiden (circa 5 x 5mm groß). Am besten dazu die Kohlblätter übereinanderlegen und einmal in der Mitte zerteilen. Die Hälften wieder übereinanderlegen und dann der Länge nach in Streifen schneiden. Die Streifen um 90° drehen und in kleine Stückchen hacken.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 3 Surimi schneiden

3. Schritt

Surimi (oder andere Zutat deiner Wahl) in kleine Stücke schneiden.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 4 Teig herstellen

4. Schritt

In einer großen Schüssel das Mehl für Okonomiyaki mit dem Wasser (oder der Dashi Brühe plus Salz) mithilfe eines Schneebesens verrühren. Das Ei in den Teig schlagen und mit dem Schneebesen kräftig unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht (ggf. salzen).


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 5 Teig herstellen

5. Schritt

Den klein geschnittenen Kohl und das Surimi mit in den Teig geben und wiederum kräftig unterrühren.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 6 Teig braten

6. Schritt

Eine Pfanne erhitzen und circa 4 EL Öl hineingeben. Sobald die Pfanne heiß ist (200°C), eine Portion des Teigs (bei 100 g Mehl im Ausgangsrezept also die Hälfte des Teigs) hineingeben und für 4 Minuten braten.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 7 Teig wenden

7. Schritt

Den Teig in der Pfanne wenden und weitere 4 Minuten mit Deckel braten (ggf. weiteres Öl in die Pfanne geben). Noch einmal wenden und 1 Minuten braten.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 8 Teig mit Sauce bestreichen

8. Schritt

In dieser letzten Minuten den Teig mit Okonomi Sauce bestreichen. Anschließend auf einen Teller legen.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 9 Teig mit Mayonnaise verzieren

9. Schritt

Den Okonomiyaki auf dem Teller mit Mayonnaise im Zickzack verzieren.


Grundrezept Okonomiyaki Schritt 10 garnieren

10. Schritt

Als Topping etwas Aonori (Seetang), Katsuobushi (Bonitoflocken) und Ingwer nach Belieben verteilen.


Grundrezept Okonomiyaki Fertig

11. Schritt

Okonomiyaki heiß servieren. Fertig – Itadakimasu!


Grundrezept Okonomiyaki Rezeptbild

Tipp: Du hast das Gefühl, es ist zu wenig Teig im Vergleich zum Kohl und den weiteren Zutaten? Dann füge mehr Mehl und Wasser hinzu, um die Stabilität beim Braten zu erhöhen. Sonst wird dir dein Okonomiyaki beim Wenden zerfallen! Außerdem ist es für Kocheinsteiger zu empfehlen, einen Teller zum Wenden zu verwenden – Achtung heiß! Wenn du dir ganz unsicher bist, wende den Okonomiyaki nur einmal, dann geht nichts schief…!

Übrigens: Dieses japanische Gericht ist ein tolles Teppanyaki Rezept! Mehr dazu lernst du hier:

Okonomiyaki

Zusammenfassung

Das solltest du unbedingt über Okonomiyaki wissen:

✎ Als Okonomiyaki wird ein sehr beliebtes japanisches Teppanyaki Gericht bezeichnet, das grundsätzlich aus Teig, Ei und Kohl besteht.

✎ Diesem (auch als japanische Pizza oder japanischer Pfannkuchen bekannten) herzhaften Teigfladen werden weitere Zutaten, Saucen und Toppings hinzugefügt!

✎ Die beliebtesten Saucen sind Okonomi Sauce und japanische Mayonnaise.

✎ Die Favoriten unter den Toppings sind Aonori, Bonitoflocken (Katsuobushi) und eingelegter roter Ingwer.

Okonomiyaki werden auf einem Teller serviert, eventuell vorgeschnitten und mit Stäbchen gegessen.

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Hast du Lust auf noch mehr rund ums Thema Okonomiyaki? Dann geht es hier direkt weiter:


Zur Geschichte der Okonomiyaki.

– für Fortgeschrittene –

(Kapitel überspringen)

Wenn es in Japan ans Okonomiyaki -Kochen geht, ist eine Wahl zwischen den beiden Klassikern Osaka Style (auch Kansai Style genannt) und Hiroshima Style zu treffen. Beide Präfekturen kämpfen um die Pfannkuchen Vorherrschaft und blenden sich gegenseitig in ihrer Welt aus, obwohl sie nur knappe 330 Kilometer Landweg trennen.

Doch die Ursprünge des Rezeptes finden sich weder in Osaka noch in Hiroshima, sondern in Kyoto!

In den Jahren der Edo-Periode zwischen 1681 und 1684 verbergen sich in Kyoto die ersten Spuren dessen, was wir heute japanische Pfannkuchen nennen. Grundzutaten waren damals Reismehl und eine einfache saisonale Garnierung.

Etwa 50 Jahre später begann das Rezept auf Reisen zu gehen und veränderte sich nach und nach. Aus dem Reismehl wurde Weizenmehl und die Idee, Teig in einer Pfanne ausbacken, wurde in die Zubereitung aufgenommen. Die bis heute sehr beliebten Pfannkuchen wurden immer flacher gebacken. Sie wurden mit einer Soße, zuerst reine Worcestershiresauce, bestrichen und mit immer ausgefalleneren Toppings belegt.

Von Kyoto aus verbreitete sich das Gericht nach Tokio, um von dort aus nach dem Großen Erdbeben von 1923 weiter nach Osaka, Hiroshima und Kobe zu ziehen. Jede Region hat sein spezielles Rezept entwickelt, welches sich vor allem in der Garnierung und weniger im Grundteig unterscheidet.

Heute gibt es entsprechende Imbisse vor allem als mobile Küchen (Yatai) in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, aber auch als feste Restaurants in der Nachbarschaft von Universitäten und Bahnhöfen. Auf einer Skala für preiswerte Gerichte ist es ziemlich weit unten anzutreffen, auf der Beliebtheitsskala allerdings – vor allem im internationalen Kontext – weit oben mit steigender Tendenz!

Okonomiyaki essen

Und nun wünsche ich dir viel Spaß und guten Hunger beim Nachkochen der Okonomiyaki!

Okonomiyaki Titelbild
{ “@context”: “http://schema.org”, “@type”: “Recipe”, “author”: { “@type”:”Person”, “name”:”Elisa” }, “datePublished”: “2019-10-28 10:35:00”, “description”: “Mit dem Grundrezept für Okonomiyaki nach Osaka Style bereitest du leckere, abwechslungsreiche und herzhafte Pfannkuchen zu. Das Rezept teilt sich in nur 5 einfache Schritte ein!”, “image”: “https://1mal1japan.de/wp-content/uploads/2016/11/Grundrezept-Okonomiyaki-Titelbild_1200x800.jpg”, “name”: “Okonomiyaki – Grundrezept”, “recipeIngredient”: [ “100 g Mehl für Okonomiyaki (Okonomiyakiko)”, “100 ml Wasser”, “1 Ei”, “8 EL Öl (zum Beispiel Rapsöl)”, “300 g Kohl (zum Beispiel Weißkohl)”, “100 g Surimi (auch Garnelen, Mais oder Bacon)”, “8 EL Okonomiyaki Sauce (Okonomi Sauce)”, “4 EL Mayonnaise (am besten japanische Mayonnaise)”, “1 EL Aonori (Seetang)”, “8 EL Katsuobushi (Bonitoflocken)”, “2 TL Beni Shoga (roter eingelegter Ingwer)” ], “recipeInstructions”: [ “Zutaten für die selbstgemachten Okonomiyaki bereitlegen.”, “Als erstes die Kohlblätter vom Kohlkopf lösen (am besten Weißkohl) und mit einem großen Messer in kleine Stücke schneiden (circa 5 x 5mm groß). Am besten dazu die Kohlblätter übereinander legen und einmal in der Mitte zerteilen. Die Hälften wieder übereinander legen und dann der Länge nach in Streifen schneiden. Die Streifen um 90° drehen und in kleine Stückchen hacken.”, “Surimi (oder andere Zutat deiner Wahl) in kleine Stücke schneiden.”, “In einer großen Schüssel das Mehl für Okonomiyaki mit dem Wasser mithilfe eines Schneebesens verrühren. Das Ei in den Teig schlagen und mit dem Schneebesen kräftig unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht (ggf. salzen).”, “Den klein geschnittenen Kohl und die Surimi mit in den Teig geben und wiederum kräftig unterrühren.”, “Eine Pfanne erhitzen und circa 4 EL Öl hineingeben. Sobald die Pfanne heiß ist (200°C), eine Portion des Teigs (bei 100 g Mehl im Ausgangsrezept also die Hälfte des Teigs) hineingeben und für 4 Minuten braten.”, “Den Teig in der Pfanne wenden und weitere 4 Minuten mit Deckel braten (ggf. weiteres Öl in die Pfanne geben). Noch einmal wenden und 1 Minuten braten.”, “In dieser letzten Minuten den Teig mit Okonomi Sauce bestreichen. Anschließend auf einen Teller legen.”, “Den Okonomiyaki auf dem Teller mit Mayonnaise im ZickZack verzieren.”, “Als Topping etwas Aonori (Seetang), Katsuobushi (Bonitoflocken) und Ingwer nach Belieben verteilen.”, “Okonomiyaki heiß servieren. Fertig – Itadakimasu! ” ], “aggregateRating”: { “@type”:”AggregateRating”, “ratingValue”:”5″, “ratingCount”:”10″ }, “nutrition”: { “@type”: “NutritionInformation”, “calories”: “628 kcal”, “servingSize”: “1 serving” }, “prepTime”: “PT5M”, “cookTime”: “PT25M”, “totalTime”: “PT30M”, “recipeYield”: “2 Portionen”, “recipeCategory”: “Hauptgericht”, “recipeCuisine”: “Japanisch”, “keywords”: “Okonomiyaki, Okonomiyaki Rezept” }

33 Kommentare zu „Okonomiyaki – Schritt für Schritt japanische Pfannkuchen selber machen“

  1. Hallo Elisa,

    wir haben uns in Japan tatsächlich in die Hiroshima Style Version verliebt.
    Durch das ständige hin und her wenden, ist diese allerdings wirklich herausfordernd.
    Daher würde ich mich gerne an der Osaka-Style versuchen.
    Müssen die Zutaten wie Garnelen und Oktopus vorgegart sein oder können die roh in den Teig?

    Liebe Grüße
    Sophia

    1. Hallo Sophia,

      wie schön zu hören, dass ihr die Hiroshima-Version des Okonomiyaki liebt! Die Osaka-Version ist tatsächlich etwas einfacher in der Zubereitung und ebenso lecker. Bei dieser Variante musst du die Garnelen und den Oktopus nicht unbedingt vorgaren. Sie können roh zum Teig hinzugefügt werden, da sie während des Backens des Okonomiyaki durchgaren. Achte nur darauf, dass du das Okonomiyaki bei mittlerer Hitze lang genug backst, damit alles schön durchgegart ist.
      Viel Spaß beim Ausprobieren der Osaka-Version und lasst es euch schmecken!
      Liebe Grüße,
      Elisa

    2. Anneliese Mödeker

      Hallo!
      Ich wollte mir einen “Vorrat” an japanischen Nudel-Kohl-Kohlenhydraten (Okonomiyaki-Muffin-Blech) anlegen und einfrieren. Dazu hab ich das Rezept und die Zubereitung varriiert.
      Ich hab Vollkorndinkelmakaronie zusammen mit Sojaflocken (=Sojabohneneiweiß) gekocht und mit Konjaknudeln gemischt.
      Ich hab Anstelle von Kazubushi Sprotten und Räucherlachsaufschnitt im Nudelwasser pürriert. Dann hab ich Wakame 5 min in Nudelwasser eingeweicht und auch pürriert.
      Ich habe eine dicke Scheibe Weißkohl, eine große Zwiebel und 1 Stück Ingwer fein geschnitten und dann im Häcksler fein pürriert. Das habe ich mit scharfem 2 TL Paprikapulver und 1-2 TL Salz gewürzt.
      Ich habe 5 Eier untergerührt und diese Eisauce unter die Nudeln gehoben.
      Das ganze habe ich auf 2 Bleche (mit Dauerbackfolie drauf) verteilt und bei 200° für 35min durchgebacken. Zum Schneiden muss das Ganze auf ein weiteres Blech gedreht werden, dann kann man den “Nudel-Eierkuchen (ohne Mehl)” schneiden, abkühlen lassen und portionsweise einfrieren.

      1. Hallo Anneliese!
        Vielen Dank für das Teilen deines Rezeptes für den Okonomiyaki-Muffin-Blech. Es klingt nach einer interessanten Variation des klassischen Okonomiyaki-Gerichts und einer cleveren Möglichkeit, einen Vorrat anzulegen.
        Vielen Dank für das Teilen deines Rezepts und viel Spaß beim Genießen deiner selbstgemachten Okonomiyaki-Muffins!
        Beste Grüße!
        Elisa

  2. Hallo Elisa,
    Ich liebe Weißkraut und Pfannkuchen, perfekte Kombi für mich 🙂
    Habe es bisher einmal mit Ei und 2 mal ohne gemacht. Klappt wunderbar und ist ohne Dashi vegan.
    Statt Dashi Brühe nehme ich Wasser und ein Schuss Sojasoße und etwas Misopaste. Die wirkliche Würze kommt schließlich durch die Soße, die wir nach deinem Rezept gemischt haben. Super lecker!
    Vielen Dank für das Rezept!
    Grüße Anne

  3. Ich hatte mir das Set bestellt und es dann auch gleich ausprobiert. Ich muss gestehen, eine ganz neue Geschmackswelt. Total spannend, will es bald nochmal versuchen und vielleicht auch mal die Version aus Hiroshima.

    1. Hallo!
      Es freut mich sehr zu hören, dass du das Set ausprobiert und eine neue Geschmackswelt entdeckt hast. Die japanische Küche hat in der Tat eine Vielzahl von Aromen und Zutaten zu bieten, die immer wieder spannend sind. Falls du weitere Fragen hast oder Hilfe benötigst, stehe ich gerne zur Verfügung.
      Beste Grüße,
      Elisa

  4. Danke für das Rezept. Wir haben heute spontan die „europäische“ Variante probiert.
    Weizenmehl, Gemüsebrühe, selbstgerührte Okonomi Sauce und belgischer Mayonnaise.
    Geriebenen Ingwer und Feine Streifen Italienischer Salami fürs Topping.
    Okonomiyaki wird es jetzt wohl öfter bei uns geben.

  5. Ziemlich lecker. Die Mengenangaben und Verhältnisse sind zwar komplett falsch, aber das sieht man ja bereits in der Zutatenliste.
    Macht aber gut satt und eine gute Verwendung für übriggeblieben Zutaten.

    1. Hallo Dashiko,

      vielen Dank für dein Kommentar. Ich bin alles noch einmal durchgegangen und finde bisher keine Unstimmigkeiten… Ich koche die Okonomiyaki immer genauso wie im Rezept beschrieben.

      Herzliche Grüße

      Elisa

  6. Liebe Elisa,

    habe dein Rezept heute ausprobiert und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert! Super erklärt die einzelnen Zubereitungsschritte und somit auch für Neulinge der japanischen Küche easy zu befolgen. :o) Wird nicht das letzte Rezept sein, was ich von deiner Seite nachkochen werde. Liebe Grüße, Anna

  7. Hallo Elisa,
    erstmal Danke fürs Rezept und die ausführliche Beschreibung. Eine Frage zu den Mengenangaben: Welche stimmt denn? Oben in der ausührlichen Beschreibung schreibst Du “300g Weizenmehl, 150ml Dashi-Brühe, 1 Ei, 1/2 TL Salz”. Weiter unten beim Rezept aber “ODER Teig Variante #2: 100 g Mehl (zum Beispiel Weizen), 100 ml Dashi Brühe, 1 Ei, 1 Prise Salz”
    Welches Mengenverhältnis stimmt?
    Danke für die Hilfe,
    Juli

    1. Hallo Juli,

      vielen Dank für deinen Hinweis! Ich habe den Fehler direkt behoben. So wie es im Rezept steht, ist es richtig: 100g Weizenmehl, 100ml Dashi, 1 Ei und 1/2 TL für 2 Portionen Okonomiyaki.

      Ganz liebe Grüße

      Elisa

  8. Hi Elisa 🙂 ,
    Danke für den ausführlichen Beitrag! Mein Freund und ich haben es genau nach deinem Rezept ausprobiert und sind begeistert 😀 jetzt wollte ich mal fragen, wie lang so ‘ne angebrochene Packung Katsuoboshi im Kühlschrank hält weil wir nicht sooo viel davon verwendet haben? Aonori denke ich mal, hält ewig? Davon war ich extrem sparsam, weil‘s halt doch recht teuer ist… Danke schon mal 🙂

    1. Liebe Linn,

      super, ich freue mich riesig, dass euch die Okonomiyaki so gut geschmeckt haben!! ? Ich würde eine Packung Katsuobushi auf jeden Fall fest verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und diese innerhalb von (spätestens) 4 Wochen verbrauchen. Da es bei Bonitoflocken vor allem um das Aroma geht und dieses doch eher schnell nicht mehr sehr intensiv ist, solltet ihr die Flocken schnell verbrauchen – zum Beispiel für eine selbstgemachte Dashi Brühe (etwa für Miso-Suppe) oder als Topping zu einer leckeren Ramen Nudelsuppe. Das Aonori hält sich etwas länger – dabei aber unbedingt das Trockenmittel in die Packung zurücklegen und wieder gut verschließen!

      Ganz liebe Grüße

      Elisa

      1. Hallo. Bin durch Zufall auf deinen Blog hier gestossen. Ich werde nun bald mein erstes Okonomiyaki zubereiten. Habe leider eine zu grosse Packung Katsuboshi gekauft. Kann man diese nicht auch direkt nach dem öffnen portionsweise in die Gefriertruhe machen? Freue mich auf eine Antwort

        1. Hallo Daniela,
          vielen Dank für deine Frage. Katsuobushi bzw. Bonitoflocken lassen sich leider nicht gut einfrieren, da es dann feucht und matschig wird… Besser wäre es, wenn du es luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrst – aber auch nur wenige Wochen. Am allerbesten wäre es, wenn du es zu einer Dashi Brühe verarbeitest und diese dann portionsweise einfrierst. Oder du verarbeitest die Bonitoflocken in anderen leckeren Rezepten: Hier kannst du dir meine Rezeptideen für Katsuobushi ansehen!
          Liebe Grüße
          Elisa

  9. Hallo! Danke für das Rezept. Ich liebe Okonomiyaki und möchte es endlich zu Hause selber machen. Ich habe die Mehlmischung gekauft aber ich weiß leider nicht wieviel Wasser und Eier ich hinzufügen muss. Kannst du mir bitte weiterhelfen? Danke!

    1. Hallo Angga,

      vielen Dank für deine Frage! Die genaue Zubereitung für Okonomiyaki mit der Mehlmischung findest du hier im Rezept. Du benötigst bei 100 g Okonomiyakiko (Mehl für Okonomiyaki) genau 100 ml Wasser und 1 Ei. So erhälst du genug Teig für 2 Portionen. Die Anleitung dazu findest du direkt im Rezept 🙂

      Ganz herzliche Grüße

      Elisa

  10. Die selbstgemachte Okonomiyaki Sauce schmeckt wirklich lecker, hab mich fast nicht getraut sie zu kosten, aber bei mir hat das Verhältnis Teig und Gemüse nicht gestimmt weil ich die Menge vervierfacht habe und dann zu wenig Gemüse daruntermischte. War trotzdem sehr fein aber viel zu schwer. Blieb leider viel übrig bei trotzdem vielen Essern.
    Werd nächstes Mal an eine kleinere Menge machen. Merci für das Super Rezept.

    1. Liebe Leona,

      vielen Dank für deine Nachricht. Ja, Okonomiyaki ist wirklich ein Gericht zum Sattwerden 😀 Bei uns bleibt auch oft etwas für den nächsten Tag übrig!

      Liebe Grüße

      Elisa

  11. Gut beschriebenes Rezept das zudem auch sehr lecker schmeckt.
    Die einzige Sache, die ich eventuell anmerken würde wäre, dass das Verhältnis Mehl/Ei/Dashibrühe nicht ganz zu stimmen scheint. (unter Punkt “Teig aus Weizenmehl”)
    Hab statt dem einem Ei 3 genommen und es wurde die perfekte Konzistenz 🙂

    Aber machen Sie bitte weiter mit solch tollen Ratgebern. MfG Eric

    1. Lieber Eric,

      vielen Dank für deinen Kommentar und Hinweis. Ich bin mir ehrlicherweise wegen des Verhältnisses zwischen Mehl/Dashi/Ei sehr sicher, da Okonomiyaki bei uns sehr oft auf den Tisch kommen. Aber ich werde mir darüber auf jeden Fall noch einmal Gedanken machen und alles prüfen! Vielen Dank für deinen Hinweis und deine Kreativität, das Rezept so zu verändern, dass es deinem Geschmack entspricht 😀

      Ganz herzliche Grüße

      Elisa

    2. Friedrich Obringer

      Es kommt auch drauf an wie groß die Eier sind und vor allem wie hoch der Eigelb-Anteil ist. bei den kleinen Eiern nehm ich 2, bei Größe M ein ganzes und ein Eigelb und bei Größe L ein ganzes. Der Teig sollte am Ende etwa die Konsistenz von Krautsalat haben, dann kommen die besten Ergebnisse bei raus.

  12. Toll beschriebenes Rezept!
    War schon öfters in Japan, unser Okonomiyaki gelang perfekt, alle waren begeistert, einfach nur lecker.
    Danke ??

    1. Hallo Reto Tosoni,

      vielen Dank für deine Nachricht! Ich freue mich reisig, dass die Okonomiyaki gut gelungen sind und geschmeckt haben 🙂 Ich liebe dieses Rezept sehr, da es schnell geht und eine ausgewogene Mahlzeit ist!

      Herzliche Grüße

      Elisa

  13. Danke – super ausführlich. Habe ein Problem- ich kaufte Fertigpackungen für Okonomyaki in Japan- kann mir jemand sagen, wie ich das zu einem Gericht verwandeln kann. Japanisch Schreiben ist doch heikler noch als sprechen
    Danke

    1. Liebe Heidrun,

      vielen Dank für dein Lob 🙂 Ich kann dir zur Übersetzung japanischer Texte auf Produktverpackungen sehr den Übersetzer von Google (vor allem als App für dein Smartphone) empfehlen. Ich habe die Funktion, bei der man ein Foto macht und der Text auf dem Foto übersetzt wird, selbst in Japan unzählige Male verwendet 😉 Gerne kannst du mir alternativ auch ein Foto per direkter Nachricht (meine Mail-Adresse findest du im Impressum) schicken und ich beschreibe dir die passende Anleitung! Grundsätzlich gilt jedoch, dass diese Fertigmischungen meistens mit Wasser angerührt werden und du anschließend weitere Zutaten (wie zum Beispiel Kohl) hinzufügst. Dann wird der Okonomiyaki in der Pfanne von beiden Seiten gebraten und schlussendlich mit Sauce, Mayonnaise und Toppings garniert.

      Viele Grüße,

      Elisa

  14. Super Beitrag! Vielen Dank für die Rezepte! Ich war letztes Jahr in Tokyo und Kyoto, hab dort Okonomykiaki gegessen und will es unbedingten Hause probieren, freue mich sehr über die Tipps weil ich auch alle japanischen Zutaten mitgebracht habe? Bitte mehr davon!

    1. Liebe Tanja,

      vielen Dank für dein Kommentar. Es freut mich immer total, wenn ich helfen kann! Ich wünsche ganz viel Spaß beim Kochen und natürlich guten Hunger 🙂

      Liebe Grüße

      Elisa

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