Anko (Tsubuan)
[süße, rote Bohnenpaste aus Adzukibohnen]
Anko, das manchmal auch als Adzukibohnenpaste oder An bezeichnet wird, ist eine typisch japanische süße rote Bohnenpaste. Die dunkelrote Paste aus gekochten Adzukibohnen ist eine der wichtigsten Grundzutaten für Wagashi (traditionelle japanische Süßwaren). Sie wird normalerweise zum Füllen von Mochi und Dorayaki verwendet, wobei sie eine angenehme Süße mitbringt.
Viel Spaß beim Zubereiten der süßen roten Adzukibohnenpaste!
Anko (Tsubuan)
für 15 Portionen | 2 Stunden
Anko ist eine typisch japanische süße rote Bohnenpaste. Die dunkelrote Paste aus gekochten Adzukibohnen ist eine der Grundzutaten für Wagashi (traditionelle japanische Süßwaren) und wird normalerweise zum Füllen von Mochi und Dorayaki verwendet.
Zutaten (15 Portionen)
150 g Adzukibohnen (getrocknet)
225 g Zucker
Wasser
Zubereitung (2 Stunden)
1. Schritt
Zutaten für das selbstgemachte Anko bereitlegen.
2. Schritt
Die trockenen Azukibohnen in einer Schüssel mit klarem Wasser waschen und beschädigte Bohnen aussortieren. Dann das Wasser abschütten.
3. Schritt
Nun die Bohnen in einen Topf geben, den du mit kaltem Wasser (auf 150 g Bohnen kommen 750 ml Wasser) füllst. Stelle die Hitze am Herd an und lass die Bohnen nach dem Aufkochen circa 5 Minuten kochen. Gieße wiederum das Wasser durch ein Sieb ab und gebe die Bohne wieder in den (kurz ausgespülten) Topf zurück.
Bedecke die Bohnen im Topf wieder mit der gleichen Menge kaltem Wasser. Setze einen Deckel auf den Topf und lass die Bohnen bei geringer Hitze für 1,5 Stunden bis 2 Stunden leicht köcheln. Achte darauf, dass immer Wasser über den Bohnen steht, damit sie nicht anbrennen!
Nach dem Köcheln sollten die Bohnen weich und leicht mit dem Finger zu zerdrücken sein. Gieße das Wasser wieder durch ein Sieb ab und gebe die weichen Bohnen sanft in den Topf zurück.
4. Schritt
Jetzt den Zucker zu den gekochten Bohnen in den Topf geben. Stelle den Herd auf mittlere Hitze und rühre die Masse circa 10 Minuten ununterbrochen um, solange bis sie schön glänzt, aber nicht zu fest ist.
5. Schritt
Dann gieße die Masse in eine Schüssel, in der das Anko in Ruhe abkühlen und auf seine Weiterverarbeitung – zum Beispiel in Mochi oder Dorayaki – kann!
6. Schritt
Das selbstgemachte Anko ist nun fertig. Es kann abgefüllt und im Kühlschrank für wenige Tage aufbewahrt, im Gefrierschrank eingefroren oder direkt weiterverarbeitet werden.
Die passenden Zutaten einkaufen:
✔ Adzukibohnen – getrocknete rote Bohnen (von Hosokawa kaufen)
✔ Alternative: Anko – küchenfertige Adzukibohnenpaste kaufen
Hallo, habe gestern den Film gesehen und bedanke mich erstmal für das Rezept aber da war doch noch eine weitere Zutat dran? Sentaro hat mit beiden Händen etwas festes, durchsichtiges (klebriges?) aus einer Schüssel genommen und dazu getan. Grüße Andrea
Du hast Recht. Ich denke, die klare Masse war Glucosesirup. Wie man den nun genau im Rezept verwendet, weiß ich allerdings nicht.
Liebe Amy,
die Arbeit mit Glucosesirup ist vor allem für die Zubereitung von hochwertigen Süßspeisen wie zum Beispiel Pralinen wichtig. Für einfache und schnelle Dorayaki (wobei ich immer großen Wert auf eine möglichst simple Zutatenliste lege) kann man diesen Sirup aber auch gut weglassen und keinen wesentlichen Unterschied erkennen.
Liebe Grüße
Elisa
Muss man die Bohnen vorher nicht über Nacht einweichen? Es steht so auf der Packung drauf aber wenn man sich das sparen kann wäre es toll!
Hallo Sabrina,
die Bohnen kannst du sehr gerne über Nacht einweichen lassen. Viele sind jedoch auf der Suche nach einer schnelleren Rezeptlösung, daher habe ich hier die Variante des längeren Kochens statt Einweichen gewählt. Viel Spaß beim Nachkochen und Naschen ?
Liebe Grüße
Elisa
Liebe Andrea,
wie schön, dass dir das Rezept gefällt. Bei der durchsichtigen Masse im Film wird es sich um Glucosesirup gehandelt haben. Diese sorgt für eine hohe Stabilität des Anko und wird in Japan sehr gerne für Süßspeisen verwendet. Du kannst aber auch gut darauf verzichten, da man sie durch eine ausreichend große Menge an Zucker ersetzen kann.
Herzliche Grüße
Elisa
Und müssen die Bohnen nicht erst über Nacht einweichen? ( so mache ich es, so wurde es auch im Film gemacht) und nicht zu vergessen: mit den Bohnen sprechen und sie wertschätzen ist wichtig. 😉
Hallo Andrea,
die Bohnen kannst du sehr gerne über Nacht einweichen lassen. Viele meiner Leser sind meistens auf der Suche nach einer schnellen Rezeptlösung, daher habe ich hier die Variante des längeren Kochens statt Einweichen gewählt. Viel Spaß beim Nachkochen und Naschen ?
Liebe Grüße
Elisa
In dem Film sieht man, wie eine Hand voll Gelee in die Masse gegeben wird. Ist das Agar Agar?
Liebe Anne,
Bei der durchsichtigen Masse im Film handelt es sich um Glucosesirup. Diese Masse sorgt für eine hohe Stabilität des Anko und wird in Japan sehr gerne für Süßspeisen verwendet. Du kannst aber auch gut darauf verzichten, da man sie durch eine ausreichend große Menge an Zucker ersetzen kann.
Herzliche Grüße
Elisa