Nikumaki Onigiri sind ein sehr beliebter Snack aus der Präfektur Miyazaki im Süden Japans. Für diese Spezialität stellen sich die Leute dort in langen Warteschlangen an, um einen Happen zu ergattern. Es wird sogar als Vorspeisen in hochklassigen Restaurants serviert! Das Geheimnis steckt in der Kombination aus saftigem Speck, weißem Reis und einer köstlichen Marinade nach Teriyaki Art! Wie du Nikumaki Onigiri am besten selber machst, das zeige ich dir heute 😊.
Nikumaki Onigiri sind gebratene Reisbällchen, die mit dünn geschnittenem Speck umwickelt und in einer süß-herzhaften Teriyaki Sauce mariniert werden.
Eigentlich kennt man Onigiri in gerösteten Seetang gewickelt eher als leichten, bekömmlichen Snack zum Mittagessen oder als Beilage in der Bento Box. Obwohl es immer noch Onigiri sind, sind Nikumaki Onigiri hingegen eine wirklich reichhaltige und sehr sättigende Mahlzeit. Diese Art der Onigiri sind ein eigenständiges Mittagessen – ein feiner, frischer Gartensalat ist da der perfekte Begleiter.
Nikumaki Onigiri entstanden Ende der 1990er Jahre an einem Imbiss für Onigiri in Miyazaki, das auf der südlichen Insel Kyushu liegt. Anfangs war es eigentlich nur eine Mahlzeit für die Mitarbeiter im Lokal. Doch sobald es auf der regulären Kundenkarte stand, wurde es ruckzuck zum Renner! Nikumaki Onigiri wurde vor Ort so beliebt, dass es sich schnell im ganzen Land verbreitete.
Jetzt werden diese Leckerbissen von vielen Onigiri Imbissen angeboten. Verschiedene Geschäfte verwenden unterschiedliche Zutaten für ihre Nikumaki Onigiri. Während das Original mit Schweinefleisch in einer süß-salzigen Sauce zubereitet, werden für andere Variationen Rindfleisch oder sogar Käse verwendet!
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Vorrätig
Das Rezept wird so zubereitet, dass wir zuerst für die Onigiri den frisch gekochten Reis (oder auch übriggebliebenen Reis vom Vortag) zu länglichen Rollen formen. Diese bestreichen wir dann sachte mit der selbstgemachten Teriyaki Sauce und wickeln dann alles gründlich in Speck ein.
In reichlich Öl werden wir die Speck-Reisrollen von allen Seite braten, bis der Speck überall schön knusprig-kross ist. Anschließend wenden und marinieren wir noch einmal alles in der aufgekochten Teriyaki Sauce.
Tipp: Die restliche Teriyaki Sauce aus der Pfanne kann zum Dippen in einer kleinen Schüssel dazugereicht werden. Zum Essen sollten man die Nikumaki Onigiri am besten in ein Salatblatt wickeln und dann in die Hand nehmen.
Für die Marinade aus Teriayaki Sauce verwenden wir eine Kombination aus Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker. Sie Sojasauce (im Shop ansehen) bringt natürlich die gewünschte Salzigkeit für den weißen Reis mit.
Mirin (im Shop ansehen) und ein Hauch Zucker verleiht der Sauce zusätzlich einen leichten süßen Geschmack und trägt dazu bei, alles leicht zu karamellisieren. Der Sake (im Shop ansehen) rundet das Gericht ab und bringt alles zu einer Einheit zusammen!
Übrigens: Wenn du die Reisrollen nur halb so groß machst, kannst du sie als Mini-Nikumaki Onigiri auch als Vorspeise servieren!
Von der Vorbereitung bis zum Servieren, dieses Rezept ist wirklich rundum gelungen. Viel Spaß beim Probieren!
Nikumaki Onigiri
für 6 Stück | 30 Minuten | 296 kcal
Nikumaki Onigiri sind ein sehr beliebter Snack aus der Präfektur Miyazaki im Süden Japans. Das Geheimnis dieser leckeren Spezialität steckt in der Kombination aus saftigem Speck, weißem Reis und einer köstlichen Marinade nach Teriyaki Art! Wie du Nikumaki Onigiri am besten selber machst, das zeige ich dir heute Schritt für Schritt. Dazu passt übrigens perfekt ein knackiger Gartensalat und eine Prise Shichimi!
Zutaten (für 6 Stück)
600 g gekochter Reis (zum Rezept):
✔ 300 g loser Reis (im Shop ansehen)*
✔ 300 ml Wasser (frisches, kaltes Leitungswasser)
✔ 1 Prise Salz
12 Scheiben Speck in feinen Streifen (Bacon oder Frühstücksspeck)
reichlich Öl (zum Beispiel Rapsöl)
Für die Teriayaki Sauce:
60 ml Sojasauce (im Shop ansehen)*
30 ml Mirin (im Shop ansehen)*
30 ml Sake (im Shop ansehen)*
1 EL Zucker
Zubereitung (30 Minuten)
1. Schritt
Zutaten für die Onigiri bereitlegen und den Reis hervorholen (hier zum Rezept im Reiskocher oder im Topf + 20 Minuten abkühlen lassen).
2. Schritt
Für die Teriyaki Sauce Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker in einer kleinen Schüssel verrühren. Kurz beiseitestellen.
3. Schritt
Eine kleine Schüssel mit leicht gesalzenem Wasser befüllen und bereitstellen. Darin zum Formen der Reisbällchen die Hände gut anfeuchten (so, als ob du deine Hände waschen wollen würdest).
Etwa 100 g gekochten Reis zwischen den nassen Handflächen mit Druck zu Rollen mit flachen Enden formen. Am besten mit einer Hand die Rundung formen und mit der anderen die Seiten festdrücken. Insgesamt 6 dicke Reisrollen formen.
4. Schritt
Jede der Reisrollen mit etwas Teriyaki Sauce bestreichen. Nur wenig, denn der Reis soll nicht auseinanderfallen!
5. Schritt
Als nächsten den Reis in Speck einrollen: Dazu eine Rolle längst mit einem Streifen Speck umwickeln. Danach noch einen Streifen Speck quer um die Reisrolle wickeln.
Idealerweise ist der Reis dann vollständig vom Speck verdeckt. Alle 6 Reisrollen so umwickeln.
6. Schritt
In einer Pfanne reichlich Öl erhitzen. Darin die Speck-Reisrollen von allen Seiten braten, bis der Speck überall schön knusprig-kross ist.
7. Schritt
Alle Rollen aus der Pfanne auf einen Teller legen und das Öl aus Pfanne abgießen.
Die Pfanne zurück auf den Herd stellen, die Teriyaki Sauce hineingeben und aufkochen lassen.
8. Schritt
Sobald die Sauce kocht, die Reisrollen hineinlegen und von allen Seiten in der Teriyaki Sauce wenden.
9. Schritt
Die fertigen Nikumaki Onigiri aus der Pfanne holen und am besten sofort genießen. Oder zumindest noch am selben Tag für unterwegs einpacken.
Tipp: Die Sauce aus Pfanne kann zum Dippen in einer kleinen Schüssel dazu gereicht werden. Zum Essen am besten in ein Salatblatt wickeln und dann in die Hand nehmen!
Fertig – Itadakimasu!
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Hast du das Rezept ausprobiert? Lass es mich in den Kommentaren wissen, ich bin schon ganz gespannt, von dir zu lesen!
Schnell gemacht, so einfach und lecker.
Mir schmecken sie warm sehr gut, kalt mag ich sie nicht so gern,
damir feht innen noch etwas besonderes geschmacklich.
Vielleicht mach ich da nächstes mal Zucchini oder grünen Spargel mit rein,
also wie beim Shusi nur dann mit Schinken umwickelt.
Danke für diese tolle Seite ich bin neu in der Japanischen Küche
und es ist so einfach nachzukochen.
Hallo Jassy,
es freut mich zu hören, dass dir die schnellen und einfachen Rezepte gefallen haben! Die Idee, Zucchini oder grünen Spargel in die Rollen einzufügen und sie dann mit Schinken zu umwickeln, klingt fantastisch. Das würde sicherlich eine zusätzliche geschmackliche Note und Textur bieten.
Es ist großartig zu wissen, dass du dich in der japanischen Küche ausprobierst und dass die Rezepte auf unserer Seite dir dabei helfen. Die japanische Küche hat so viele leckere Gerichte zu bieten, und es macht Spaß, sie nachzukochen und neue Aromen zu entdecken.
Wenn du weitere Fragen hast oder nach neuen Rezepten suchst, stehe ich gerne zur Verfügung. Viel Spaß beim weiteren Experimentieren in der Küche!
Liebe Grüße!
Anita