Shoyu & Tamari erklärt: Die Geheimnisse japanischer Sojasauce mit 21 Rezeptideen

Wenn ich in Japan in einem kleinen Izakaya sitze, fällt mir immer wieder etwas auf: Auf jedem Tisch steht eine kleine Flasche Sojasauce, so selbstverständlich wie bei uns das Salzstreuer-Duo. Und doch steckt hinter dieser dunklen Würzsauce so viel mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Für mich ist sie wie ein Schlüssel, der jedes Gericht aufschließt und eine zusätzliche Dimension an Geschmack öffnet, mal tief und kräftig, mal überraschend sanft.

Die Japaner nennen sie nicht ohne Grund ihr „flüssiges Gold“. Denn Sojasauce ist weit mehr als nur eine Beilage zu Sushi. Sie verfeinert Brühen, würzt Marinaden, bringt Gemüse zum Strahlen und kann sogar Desserts eine spannende Note verleihen. Und das Beste: Es gibt nicht nur eine Sojasauce, sondern gleich mehrere Sorten – allen voran Shoyu und Tamari.

In diesem Beitrag möchte ich dich mitnehmen auf eine kleine Entdeckungsreise. Wir schauen uns an, wie Sojasauce entsteht, welche Varianten es gibt und wie du sie richtig in der Küche einsetzt. Und natürlich habe ich auch ein paar Rezeptideen für dich vorbereitet, mit denen du sofort loslegen kannst.

Sojasauce Titelbild

Bevor wir tiefer eintauchen, lass uns kurz einen Überblick verschaffen. So weißt du gleich, was dich in diesem Beitrag erwartet und kannst direkt zu den Abschnitten springen, die dich am meisten interessieren.

Was ist eigentlich Sojasauce?

Sojasauce, auf Japanisch „Shoyu“ genannt, ist viel mehr als nur ein salziges Würzmittel. Sie ist eine der ältesten und wichtigsten Grundzutaten der japanischen Küche und heute aus keinem Haushalt mehr wegzudenken.

Hergestellt wird sie traditionell aus Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz, die zusammen mit Koji-Schimmel fermentieren. Aus dieser Mischung entsteht ein aromatisches „Moromi“, das mehrere Monate reift, bevor es gepresst und zu der dunklen Flüssigkeit wird, die wir kennen.

Spannend ist auch der geschichtliche Hintergrund: Ursprünglich stammt die Idee aus China, wo schon im Altertum fermentierte Pasten und Saucen auf Basis von Soja hergestellt wurden. Im 7. Jahrhundert gelangte das Wissen schließlich nach Japan und dort entwickelte sich Shoyu Schritt für Schritt zu der feinen, ausgewogenen Sauce, die wir heute genießen.

Während die chinesische Variante oft kräftiger und salziger ist, legen die Japaner Wert darauf, dass der Eigengeschmack der Zutaten nicht überdeckt wird. Genau deshalb passt Shoyu so perfekt zu Sushi und Sashimi.

So wird Sojasauce in der japanischen Küche verwendet:

  • als Dip zu Sushi,
  • als Basis für Ramen Brühen,
  • als Marinade für Fleisch oder
  • als würzige Note in Dressings.
  • Sie intensiviert Aromen, verleiht Farbe und sorgt für die berühmte Umami Tiefe.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Japaner sie gerne „flüssiges Gold“ nennen – ohne Sojasauce wäre die japanische Küche schlicht nicht komplett.

Woran erkennst du echte japanische Sojasauce?

Wenn du im Supermarkt oder online nach Sojasauce suchst, ist die Auswahl riesig. Doch woran erkennst du, ob es sich um eine wirklich japanische Shoyu handelt? Achte auf diese Punkte:

  • Zutatenliste: Traditionelle Shoyu enthält nur Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz. Keine Zusatzstoffe, keine Aromen.
  • Fermentation: Auf der Flasche sollte stehen, dass sie „natürlich gebraut“ oder „fermentiert“ ist.
  • Herkunft: Schau auf das Etikett! Japan als Ursprungsland ist ein gutes Zeichen für authentischen Geschmack.
  • Farbe & Aroma: Japanische Sojasauce ist meist etwas milder, runder und weniger salzig als viele chinesische Varianten.
  • Bezeichnung: Auf dem Label findest du oft den Begriff „Koikuchi Shoyu“ (dunkle Sojasauce) oder „Usukuchi Shoyu“ (helle Sojasauce).

So kannst du sicher sein, dass du eine hochwertige Basis in deiner Küche hast und deine Gerichte den typischen Geschmack bekommen, wie er auch in Japan auf den Tisch kommt.

Die wichtigsten Sorten im Überblick

In Japan gibt es nicht die eine Sojasauce, sondern gleich mehrere Varianten, die sich in Farbe, Geschmack und Verwendung unterscheiden. Jede Sorte hat ihre eigenen Stärken und wenn du einmal weißt, wofür sie gedacht ist, wirst du sie gezielt einsetzen können.

Klassiker: Dunkle Sojasauce (Koikuchi Shoyu)

Koikuchi Shoyu stammt aus der Region rund um Tokio und ist die mit Abstand bekannteste Sojasauce Japans. Über 80 % der in Japan hergestellten Sojasaucen sind Koikuchi. Sie ist also das, was man in Japan einfach als „normale“ Shoyu bezeichnet.

Sie wird zu gleichen Teilen aus Sojabohnen und Weizen gebraut, ist dunkel in der Farbe und hat einen tiefen, ausgewogenen Umami Geschmack. Damit ist sie ein echter Allrounder: ob zu Sushi, in Suppen, als Marinade oder einfach direkt am Tisch.

Sojasauce Einstiegsbild

Fein, aber salzig: Helle Sojasauce (Usukuchi Shoyu)

Usukuchi Shoyu stammt aus der Kansai Region (Osaka, Kyoto) und macht etwa 10-15 % der japanischen Produktion aus. Anders als der Name vermuten lässt, ist sie nicht weniger kräftig, sondern sogar salziger als Koikuchi.

Ihre hellere Farbe verdankt sie einem kürzeren Fermentationsprozess und mehr Salz. Dadurch verfärbt sie Suppen oder Brühen weniger und lässt die Zutaten strahlender wirken. Besonders beliebt ist sie in der Kansai Küche, wenn feine Aromen im Vordergrund stehen sollen.

Süße Sojasauce: Amakuchi Shoyu

Amakuchi Shoyu begegnet dir vor allem in Südjapan, etwa auf Kyushu. Sie ist mit Zucker versetzt und schmeckt deshalb milder und süßer als andere Sorten. Traditionell wird sie zu gegrilltem Fleisch oder als Tischwürze gereicht.

Wichtig: Sie ist nicht dasselbe wie Teriyaki Sauce, auch wenn beides süßlich schmeckt. Teriyaki wird nämlich aus Shoyu, Mirin, Sake und Zucker zusammengerührt.

Tamari: Kräftig und (fast) glutenfrei

Tamari ist die dunkle, kräftige Schwester der klassischen Shoyu. Sie wird ohne Weizen hergestellt und ist deshalb fast immer glutenfrei (trotzdem lohnt ein Blick aufs Etikett, da manche Varianten Spuren enthalten können).

Mit ihrem intensiven Umami Geschmack eignet sie sich hervorragend als Dip zu Sushi, Sashimi oder gegrillten Gerichten. Ursprünglich stammt Tamari aus der Region Chubu (Nagoya) und ist die Sojasauce, die geschmacklich dem ältesten japanischen Rezept am nächsten kommt.

Welche Sojasauce kaufen?

Wenn du zu Hause japanisch kochen möchtest, reicht es oft schon, eine gute Allzweck Shoyu im Vorrat zu haben. Am besten eine dunkle Koikuchi Shoyu. Sie ist ausgewogen, vielseitig und passt sowohl zu Sushi als auch zu Ramen, Donburi oder einfachen Gemüsegerichten.

Beim Kauf lohnt es sich, ein bisschen genauer hinzusehen:

  • Zutatenliste prüfen: je kürzer, desto besser: Sojabohnen, Weizen, Wasser, Salz.
  • Natürlich gebraut: eine langsame Fermentation bringt mehr Tiefe ins Aroma.
  • Herkunft: wenn möglich, greife zu einer Sauce aus Japan.

Ich selbst greife gerne zur Yamasa Shoyu, die du auch bei uns im Shop findest. Sie wird nach traditioneller Methode gebraut, reift über Monate in Holzfässern und hat dadurch einen milden, runden Geschmack. Gerade für Sushi oder Sashimi ist sie ideal, weil sie weniger salzig ist als viele Standard Sojasaucen.

Shoyu 500ml (japanische Sojasauce, dunkle Koikuchi), Yamasa

Diese echt japanische Sojasauce ist eine langsam und natürlich gebraute, dunkle Koikuchi Shoyu nach traditionellen Fermentationsmethoden. Die ideale Wahl für Sushi, Sashimi und andere japanische…

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So hast du mit einer Flasche schon die perfekte Basis für viele japanische Rezepte, und wenn du Lust hast, kannst du nach und nach weitere Sorten wie Usukuchi oder Tamari ausprobieren.

Shoyu richtig einsetzen

Sojasauce ist wie ein Gewürz! Sie soll den Geschmack eines Gerichts unterstreichen, nicht überdecken. Deshalb gilt beim Kochen: lieber sparsam beginnen und Schritt für Schritt nachwürzen. Schon ein paar Tropfen können den Unterschied machen.

Ein wichtiger Punkt ist das Timing:

  • In Brühen oder Marinaden darf die Sojasauce ruhig früher dazu, damit Fleisch oder Gemüse Zeit haben, das Aroma aufzunehmen.
  • In Pfannengerichten oder Suppen gibst du sie besser erst zum Schluss dazu. So bleibt das Umami frisch und lebendig.

Denk auch daran: Sojasauce bringt von Natur aus Salz mit. Wenn du sie einsetzt, reduziere zusätzliches Salz, damit das Gericht nicht zu kräftig wird.

Und noch ein kleiner Tipp aus der japanischen Küche: Helle Sojasauce (Usukuchi) ist ideal, wenn die Farbe der Zutaten im Vordergrund stehen soll, zum Beispiel bei klaren Suppen oder Gemüse. Dunkle Sojasauce (Koikuchi) gibt dagegen mehr Tiefe und eignet sich perfekt für kräftige Saucen, Marinaden oder Reisgerichte.

So wird die Flasche auf deinem Tisch nicht nur zur Würze, sondern zum echten Werkzeug, das deine Gerichte rund macht.

21 Rezeptideen mit Sojasauce

Sojasauce ist in Japan nicht nur eine Beilage, sondern die Grundlage für unzählige Gerichte. Ob als Dip, Marinade, Würze oder Glasur, sie bringt das gewisse Etwas in jede Mahlzeit. Damit du einen Eindruck bekommst, wie vielseitig sie eingesetzt werden kann, habe ich dir hier 21 Rezepte zusammengestellt, von kleinen Vorspeisen bis hin zu Hauptgerichten und sogar Desserts.

Vorspeisen & Beilagen

Ob als kleine Vorspeise, knackige Beilage oder Snack zwischendurch. Hier zeigt Sojasauce, wie vielseitig sie schon in einfachen Gerichten sein kann. Ein Spritzer genügt, um Gemüse zum Strahlen zu bringen oder einem Dip das gewisse Extra zu verleihen. Manche Rezepte sind schnell gemacht und perfekt für jeden Tag, andere erinnern an japanische Restaurantklassiker. So oder so: Mit diesen kleinen Gerichten holst du dir sofort ein Stück Japan auf den Teller.

Gyoza

Knusprig gebratene Teigtaschen, die du in eine Mischung aus Shoyu, Reisessig und Sesamöl tunkst. Der herzhafte Dip macht die kleinen Happen erst richtig komplett und bringt das Aroma perfekt zur Geltung.

Kyuri no Sunomono

Ein erfrischender Gurkensalat mit Wakame und Sojasauce, leicht säuerlich und angenehm würzig. Ideal als kleiner Begleiter zu Reisgerichten oder einfach als Snack zwischendurch.

Horenso no Gomaae

Spinat, blanchiert und mit einer cremigen Sesam-Sojasaucen-Sauce vermengt. Einfach zuzubereiten und doch voller Geschmack: Eine Beilage, die in Japan nie fehlt.

Nasu no Agebitashi

Auberginen, goldbraun frittiert und anschließend in einer Brühe aus Dashi und Shoyu eingelegt. Sie saugen die Aromen auf und schmecken sowohl warm als auch kalt herrlich intensiv.

Daikon Sarada

Die kleinen grünen Bohnen sind schnell gekocht und mit einem Spritzer Shoyu sofort aromatisch. Ein bisschen Chiliöl dazu. Schon hast du den perfekten Snack für gesellige Abende.

Yakimeshi

Gebratener Reis, mit Sojasauce und Gemüse abgeschmeckt, ist ein klassisches Resteessen in Japan. Schnell gemacht, sättigend und immer wieder wandelbar.

Yaki Onigiri

Reisbällchen, die in einer Mischung aus Shoyu und Mirin glasiert und knusprig angebraten werden. Außen goldbraun, innen weich: Ein herzhafter Snack, den du heiß aus der Pfanne genießt.

Hauptgerichte

Sojasauce ist die Seele vieler japanischer und koreanischer Hauptgerichte. Sie verleiht Suppen Tiefe, macht Fleisch aromatisch und bringt Reisgerichte zum Strahlen. Diese Rezepte zeigen dir, wie vielseitig Shoyu in der Alltagsküche eingesetzt wird.

Tokyo Shoyu Ramen

Eine klare Brühe auf Sojasaucenbasis, gefüllt mit Ramen, Gemüse und Toppings wie Ei oder Chashu. Ein echtes Wohlfühlessen, das dich sofort nach Japan versetzt.

Buta Shogayaki

Dünne Schweinefleischscheiben, mariniert in Ingwer und Shoyu, kurz angebraten und mit Reis serviert. Schnell gemacht und perfekt für ein herzhaftes Mittag- oder Abendessen.

Soboro Donburi

Hackfleisch, in Shoyu und Mirin gewürzt, zusammen mit Rührei über Reis serviert. Eine unkomplizierte Bowl, die trotzdem richtig satt und glücklich macht.

Bibimbap

Die koreanische Reisschale wird bunt belegt mit Gemüse, Ei und Fleisch, alles gewürzt mit einer Sojasaucen Gochujang Marinade. Beim Umrühren verbinden sich die Aromen zu einer herzhaften Einheit.

Dakgangjeong

Knusprig frittiertes Hähnchen, das in einer süß-scharfen Shoyu-Sauce glasiert wird. Außen knackig, innen saftig – ein Streetfood-Hit aus Korea.

Japchae

Glasnudeln, Gemüse und Tofu, mariniert in einer Mischung aus Shoyu, Sesamöl und etwas Zucker. Ein leichtes, aromatisches Gericht, das kalt oder warm schmeckt.

Gyudon

Zartes Rindfleisch und süße Zwiebeln, langsam in Shoyu und Dashi geschmort und über Reis serviert. Ein Klassiker der japanischen Hausmannskost, der Herz und Bauch wärmt.

Teriyaki Hähnchen

Saftige Hühnerstücke, in einer süß-herzhaften Mischung aus Shoyu, Mirin und Zucker karamellisiert. Das glänzende Finish macht sofort Appetit.

Katsudon

Ein knuspriges Schnitzel, zusammen mit Zwiebeln und Ei in einer Shoyu Brühe gegart und über Reis serviert. Deftig und comforting, genau das richtige Soulfood.

Karaage

Hähnchenstücke, die in Shoyu, Knoblauch und Ingwer mariniert und knusprig frittiert werden. Ein Snack, der in Japan von Izakaya bis Straßenfest überall beliebt ist.

Desserts & Süßes

Auch in der süßen Küche sorgt Sojasauce für spannende Kontraste. Mal karamellig, mal herzhaft-süß, verleiht sie klassischen Mochi Gerichten und japanischen Festtagsrezepten ihre besondere Note. Diese vier Rezepte zeigen, wie vielseitig Shoyu auch im Dessertbereich eingesetzt wird.

Daigaku Jagaimo

Knusprig frittierte Süßkartoffeln, die mit einer Glasur aus Sojasauce und Zucker karamellisiert werden. Süß, herzhaft und leicht klebrig, einfach ein beliebter Snack für den Herbst.

Mitarashi Dango

Geröstete Mochi Spieße, überzogen mit einer glänzenden, süß-salzigen Shoyu Sauce. Besonders auf Straßenfesten in Japan ein echter Dauerbrenner.

Isobeyaki

Gegrillte Mochi, karamellisiert mit Sojasauce und in Nori gewickelt. Ein herzhafter Snack, der wunderbar zwischen Mahlzeit und Dessert passt.

Ozoni

Eine traditionelle Neujahrssuppe mit Mochi, Gemüse und einer leichten Sojasaucen Brühe. Herzhaft, festlich und fest in der japanischen Neujahrsküche verankert.

Sojasauce ist in Japan viel mehr als nur ein Würzmittel! Sie ist ein Stück Kultur und steckt in nahezu jedem Gericht. Ob als Dip, Marinade oder Basis für Suppen, mit Shoyu und Tamari bringst du echtes Umami in deine Küche. Die Rezepte hier sind ein guter Anfang, doch es gibt noch so viel mehr zu entdecken: Von Dashi und Miso bis hin zu japanischen Saucenklassikern wie Ponzu oder Mentsuyu.

Wenn du Lust bekommen hast, selbst verschiedene Sorten zu probieren, schau dich gerne in unserem Shop um. Dort findest du authentische Shoyu direkt aus Japan. Und das Beste: Mit ein paar Flaschen im Vorrat kannst du dich jederzeit auf deine eigene kulinarische Reise durch Japan begeben.

Welches Rezept möchtest du als nächstes ausprobieren? Lass es mich unten in den Kommentaren wissen!

Wenn du noch mehr lesen möchtest, dann schau am besten auch hier vorbei:

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Ramen Nudeln einfach selber machen: Zutaten, Sorten & die besten Rezepte aus Japan

Köstliche Donburi Bowl: 5 authentische Rezepte zum Selbermachen

8 Gedanken zu „Shoyu & Tamari erklärt: Die Geheimnisse japanischer Sojasauce mit 21 Rezeptideen“

  1. Ich suche wenn möglisch Chinesisch/Japanisches Kochbuch für Grundrezepte, wo kann ich so ein Buch bekommen?
    Dadrinne soll Sojasauce, Teriyaki, Salm Oleck und so weiter?

    1. Hallo Losenxki,

      vielen Dank für deine Frage. Für eine Buchempfehlungen, die viele asiatische Küchen vereinigt, solltest du dich gerne an deine Buchhandlung des Vertrauens wenden.

      Viele Grüße

      Elisa

  2. Bei mir hat Sojasauce leider den Effekt, dass meine Zähne braune Streifen/Verfärbungen bekommen, was ziemlich unschön aussieht. Ist das normal? Kann ich da irgendwas machen?

    1. Hallo Daniela,

      vielen Dank für deine Frage, die sicher auch andere Leser interessieren wird. Grundsätzlich gilt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Sojasauce (genauso wie schwarzer Tee, Kaffee, Rotwein, Fruchtsäfte etc.) einen unschönen Farbfilm auf den Zähnen hinterlässt. Je nach Veranlagung fällt dies unterschiedlich schwerwiegend aus. Man sollte auf jeden Fall den Mund gut mit Wasser nach dem Verzehren von Sojasauce ausspülen und auch zwischendurch genug Wasser trinken (und dies ein bisschen im Mund rotieren lassen). Zusätzlich kannst du nach dem Essen auch einen zuckerfreien Kaugummi kauen (oder ein Stück Käse essen, da dieser durch seinen pH-Wert die Säuren von den Zähnen putzt) und solltest frühestens nach einer Stunde die Zähne putzen, da sonst der Zahnschmelz angegriffen wird. Viel wichtiger ist jedoch, dass du unbedingt mit Sojasauce (vor allem beim Essen von Sushi oder Sashimi) sparen solltest, da oftmals eine zu hohe Dosierung von Sojasauce an der Verfärbung schuld ist.

      Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.

      Viele Grüße

      Elisa

  3. Sehr guter Artikel – ich weiß, ihr werdet eure Affiliate-Links auf Amazon haben. Kikoman ist ne tolle Soja-Soße allerdings kann ich euch auch noch meinen Favoriten empfehlen:
    Die „Strong Tamari“ von Lima ist für mich der absolte persönliche Favorit. Mir gefällt neben dem Aroma auch die Firmen-Philosophie.
    Und die „Ersatzsojasoße“ – ?? Macht doch so was nicht. lieber keine also so ein Ersatz ?

  4. Ein sehr ausführlicher Artikel mit vielen interessanten Infos.

    Aber Sojasoße selbst mache mit Maggi-Würze??? Davon halte ich gar nichts. Der Haushaltstipp muss schon etwas älter sein. Früher enthielt Maggi tatsächlich mal Soja, heute leider nur noch Weizen, Geschmacksverstärker, Glutamat, Salz und Aromastoffe.

    Gott sei Dank gibt es ja mittlerweile Sojasoße überall zu kaufen.

    1. Hallo Daniela, auch auf diesem Weg möchte ich mich für deinen Kommentar bedanken! Der Abschnitt zu „Sojasoße selbst machen“ ist natürlich strittig, doch für einen dringenden Notfall ist diese Variante durchaus auch heute noch geeignet – natürlich ist Maggi generell kein perfekter Ersatz für Sojasoße, aber in einem Gericht wie Udon Nudeln gibt diese Alternative wenigstens geschmacklich die richtige Richtung an 🙂 Noch einmal vielen Dank und beste Grüße, Elisa.

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